Pouch-OP und große Zweifel...
Verfasst: 22.05.2008, 12:27
Hallo Ihr Lieben!
Nachdem ich im November letzten Jahres nach einer Not-OP ein Stoma angelegt bekommen habe, steht in nächster Zeit die Pouch-OP an. Das konnte leider - durch die Not-OP - nicht in einem Schritt gemacht werden.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Dichtigkeit der Versorgung komme ich jetzt prima mit dem Stoma klar! Ich kann endlich wieder alles (!!!) essen und habe keine Angst mehr, das Haus zu verlassen. Colitis-mäßig war ich 10 Jahre lang sehr eingeschränkt und praktisch aus dem Leben bombadiert, so dass ich einiges an Lebensqualität zurückgewonnen habe.
Bei der OP ist ein Dickdarmrest von ca. 18 cm verblieben, der immer noch permanent entzündet ist. Dieser wird zwar bei der Pouch-Anlage entfernt, aber ich habe tierische Angst, dass es zu einer ständigen Pouchitis kommt. Die Colitis habe ich ja medikamentös auch nicht in den Griff bekommen (habe die ganze Palette an Medis durch: Remicade, MTX und Cortison ohne Ende, was mir auch noch Osteoporose beschert hat).
Ich weiß wirklich nicht, ob ich mich für einen Pouch entscheiden oder es bei dem Stoma belassen soll... Habe große Angst, die falsche Entscheidung zu treffen. Soll ich lieber ein "glückliches Beuteltierchen" bleiben oder evtl. als "inkontinenter Pavian" durchs Leben laufen? Ist es ein Pouch wert, es damit zu versuchen? Wenn es nicht funktioniert, kann man sich ja immer noch für ein Stoma entscheiden...
Wer von Euch hat sich mit ähnlichen Gedanken herumgeschlagen und wie waren Eure Entscheidungen? Wäre sehr dankbar, wenn Ihr mir Eure Erfahrungen mitteilen könntet, da sich die Situation mit näher rückender OP für mich immer weiter zuspitzt.
Ganz liebe Grüße und vielen Dank im voraus!!!
Chiara
Nachdem ich im November letzten Jahres nach einer Not-OP ein Stoma angelegt bekommen habe, steht in nächster Zeit die Pouch-OP an. Das konnte leider - durch die Not-OP - nicht in einem Schritt gemacht werden.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Dichtigkeit der Versorgung komme ich jetzt prima mit dem Stoma klar! Ich kann endlich wieder alles (!!!) essen und habe keine Angst mehr, das Haus zu verlassen. Colitis-mäßig war ich 10 Jahre lang sehr eingeschränkt und praktisch aus dem Leben bombadiert, so dass ich einiges an Lebensqualität zurückgewonnen habe.
Bei der OP ist ein Dickdarmrest von ca. 18 cm verblieben, der immer noch permanent entzündet ist. Dieser wird zwar bei der Pouch-Anlage entfernt, aber ich habe tierische Angst, dass es zu einer ständigen Pouchitis kommt. Die Colitis habe ich ja medikamentös auch nicht in den Griff bekommen (habe die ganze Palette an Medis durch: Remicade, MTX und Cortison ohne Ende, was mir auch noch Osteoporose beschert hat).
Ich weiß wirklich nicht, ob ich mich für einen Pouch entscheiden oder es bei dem Stoma belassen soll... Habe große Angst, die falsche Entscheidung zu treffen. Soll ich lieber ein "glückliches Beuteltierchen" bleiben oder evtl. als "inkontinenter Pavian" durchs Leben laufen? Ist es ein Pouch wert, es damit zu versuchen? Wenn es nicht funktioniert, kann man sich ja immer noch für ein Stoma entscheiden...
Wer von Euch hat sich mit ähnlichen Gedanken herumgeschlagen und wie waren Eure Entscheidungen? Wäre sehr dankbar, wenn Ihr mir Eure Erfahrungen mitteilen könntet, da sich die Situation mit näher rückender OP für mich immer weiter zuspitzt.
Ganz liebe Grüße und vielen Dank im voraus!!!
Chiara