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RehaKliniken

BeitragVerfasst: 30.09.2009, 14:03
von Orta
Gulp hat geschrieben:Hallo ihr,

bei mir steht nach Rectum-CA,nach Rektum CA T3, N0, M0 Resektion, Chemo, Strahlen, Stoma usw... bald die Rückverlegung an ... ich peile schonmal Richtung REHA und möchte mir gerne selber eine Klinik aussuchen. Wer hat entsprechende Erfahrungen gemacht und kann Empfehlungen aussprechen ?
Bernd

Meine Frau hatte im Juni eine Rektum OP. T1/2(grenzwertig)NO, MO. Chemo und Bestrahlung erfolgten nicht.
Ist nicht erforderlich, so die Ärzte eines zertifizierten Darmzentums.

Das KH hat eine Reha in die Wege geleitet.
Meine Frau ist bei der TK versichert und die TK bestimmt die Rehaklinik.

Ob andere Kassen die Wünsche ihrer Mitglieder berücksichtigen ist mir nicht bekannt. Ob andere Kassen andere Rehakliniken unter Vertrag haben ist mir ebenfalls nicht bekannt.

Die TK hat unsere Wunschklinik an der Ostsee barsch abgelehnt. Die Reha sollte in Wuppertal erfolgen. Für mich als Begleitperson in einem Beistellbett auf 20qm?
Nein Danke.
Da mir mehrere Ärzte sagten, dass in einem Hotel mit entsprechenden Einrichtungen (ua. Termalbad) das gleiche Genesungsergebnis erbringen können wie eine Rehaklinik nach Darm OP, habe ich eine private Reha organisiert.

Ergänzung:

In der Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung sind alle Kassen vereint und die Rententräger ebenfalls.

Hier finden sich entsprechde Kliniken:
http://www.argekrebsnw.de/rehakliniken.htm

RehaKliniken

BeitragVerfasst: 30.09.2009, 16:51
von Willi 08
Hallo Bernd,

vielleicht kann ich dir weiterhelfen!
Bei meiner ersten Reha, setzte ich mich mit dem Sozialdienst des Krh. zusammen und suchte mir eine Klinik mit den passenden Indikationen sowie meinen Wünschen aus. Diese sollte in einem Umkreis von ca. 200 Km liegen. Ich wählte mir die Rosenberg Klinik in Bad Driburg aus. Sie hatte ein gutes Freizeitangebot(Schwimmbad, Fitnisraum, eine Ernährungsberatung und eine gute Stomabetreuung, rundrum alles was ich suchte.
Nachdem ich seit 2005 das erste Mal dort war, habe ich dieses Haus schon weitere 2 Mal besucht.

bis dann Gruss

Willi

RehaKliniken

BeitragVerfasst: 01.10.2009, 06:48
von Yosie
Hallo,
Orta hat Recht in NRW ist bei einer Krebserkrankung immer die Arbeitsgemeinschaft Krebserkrankung für die Rehas zuständig. Egal ob man sie sonst über die Krankenkasse oder die Rentenversicherung bekommen würde. Auf deren Internetseiten kann man schauen welcher ihrer Kliniken die Indikation Darmkrebs haben, davon kann man sich eine aussuchen. Beantragt hat das Ganze bei mir der Sozialdienst im Krankenhaus nachdem ich mit der Chemo fertig war. Hatte meine RV einen Monat nach Chemoende und dann 3 Monate Zeit bis zur Reha. Das war ganz gut so, da hatte sich alles schon ein wenig eingespielt.

Wie mir die Ärztin mitteilte, habe ich auch kein Rektum mehr, sondern einen Dickdarmpouch der vor dem Schließmuskel mit dem letzten minimalen 1,5 cm Rest Rektum vernäht wurde. Das geht also schon.

RehaKliniken

BeitragVerfasst: 01.10.2009, 13:49
von hope
Huhu nochmal!
Jepp Yosie, da habe ich auch falsch gedacht. Klar,Gulp schreibt ja von Rektum-Amputation, er meint die Ampulle, nicht wahr? Ich ging vom Schließmuksel aus. Aber das ist ja falsch.
Ich selbst habe ähnliche innerliche Verhältnisse wie Du :abgedreht: !

Sei lieb gegrüßt!

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BeitragVerfasst: 04.10.2018, 15:07
von Anna2018
HAllo Orta, welche Reha-Klinik in Wuppertal sollte es denn sein? Gibt es nur eine, oder mehrere in Wuppertal?

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BeitragVerfasst: 04.10.2018, 16:10
von Orta
Hallo Anna,
Den Namen der Wuppertaler Klinik habe ich vergessen.

Wir waren im Oktober 2009 auf eigene Kosten in einem tollen Hotel in Badenweiler.
Ende 2009 wurde der Stoma zurück verlegt und alles war gut.

Leider kehrte der Darmkrebs im März 2014 zurück an dem meine tapfere Frau 2016 einen Tag vor ihrem 65 Geburtstag gestorben ist. :cry:
Beste Grüße
Orta

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BeitragVerfasst: 04.10.2018, 21:00
von Anna2018
Hallo Orta, das mit Deiner Frau tut mir sehr Leid.Auch wenn es schon ein wenig her ist, wünsche ich Dir doch viel Kraft.