Rückverlegung eines Stomas nach Dickdarmperforation
Verfasst: 01.04.2014, 17:00
Ich bin mit den Nerven am Ende. Ich bin 50 Jahre.
Mir musste im Januar 2014 nach einer gynäkologischen Operation, bei der eigentlich nur eine Zyste per Bauchspieglung entfernt werden sollte, ein Stoma gelegt werden. Bei der Gyn Op ging so alles schief was auch schief gehen konnte. Es kam zu schweren Blutungen, die nur durch einen großen Bauchschnitt gestoppt werden konnten. Gleichzeitig wurde die Gebärmutter und der letzte Eierstock entfernt. Ich habe seit Jahren schwere Endometriose, mit der ich ganz gut gelebt habe.
Nach der Gyn Op wurde der Bauch zugenäht. Am nächsten Tag bekam ich Bauchschmerzen und meine CPR Werte waren stark erhöht. Alles wäre normal. Einen weiteren Tag lies man verstreichen und ich wurde mit diversen Einläufen behandelt um die Darmtätigkeit in Gang zu bringen, der Bauch war stark aufgebläht, alles wären nur Gase, so die Aussage der Ärzte. Ich bekam dann noch Atemnot und Herzrasen und es wurde einen weiteren Tag später ein EkG gemacht. Die Bauchschmerzen wurden unerträglich und weiter mit Schmerzmitteln behandelt. Beim EkG kam ein angeblicher Herzinfarkt heraus und ich wurde mit dem Rettungswagen in eine Herzklinik transportiert. Dort stellte man sofort fest kein Hinterwandinfarkt sondern akutes Abdomen und Lungenembolie. Ergebnis: eitrige kotige Bauchfellentzündung, Dünndarmverschluss,
massenweise Flüssigkeit im Bauchraum, geplatzter Dickdarm. Entfernung von ca. 50 Cm. Lebensgefahr. Es folgten Intensivstation und 5 Wochen Krankenhaus + weitere 5 Operationen mit VAC Therapie und 3 Wochen offener Bauch. Das war im Januar, heute Anfang April bin ich in einer Rehaklinik und werde Freitag entlassen. Mein körperlicher Zustand hat sich stabilisiert, mein seelischer Zustand,eine Katastrophe, da muss ein Psychologe ran. Ich bin mit den Nerven am Ende. Heute beim Abschlussgespräch der AHB wurde ich wieder gefragt, wann das Stoma zurück verlegt wird. Im Krankenhaus hatte man mir gesagt, in einem halben bis einem Jahr kann man über eine Rückverlegung nachdenken. Mit dem Stoma komme ich gut klar, habe sogar weniger Bauchschmerzen als vorher.
Gegen die gynäkologische Abteilung des ersten Krankenhauses soll geprüft werden, ob es ein Behandlungsfehler vorliegt einen Rechtsanwalt habe ich eingeschaltet
Jeder Tag wird für mich zur Qual wegen Angst vor einer Rückverlegung, ich grüble den ganzen Tag darüber nach. Ich fühle mich weder in der Lage eine Rückverlegung aus jetziger Sicht durchführen zu lassen und habe das Vertrauen in Ärzte verloren. In meinem Arztbrief steht, ich habe ein entständiges Stoma nach Hartmann. Wer hat ähnliches erlebt. In welcher Frist muss ein Stoma zurück verlegt werden ? Mit eine Pysiotherapeutin der Rehaklinik habe ich heute gesprochen, die mich hier behandelt hat sagt ich solle mich nicht verrückt machen lassen, wegen einer Rückverlegung. Auch solle ich mich nicht auf den OP Tisch legen, wenn ich kein gutes Gefühl habe.Die Ärztin hier ist der Meinung, es muss unbedingt gemacht werden und der Arzt würde das entscheiden, wann und wenn die Rückverlegung erfolgt. Das sehe ich aber anders.Wer hat Erfahrungen ? Wahrend der 5 Wochen im Krankenhaus mussten auch 2 Kontrastmittel CT gemacht werden von Bauch und Thorax, was bei mir Krebsangst hervorruft, da ich schon CT`s hatte Danke für Antworten. Anne
Mir musste im Januar 2014 nach einer gynäkologischen Operation, bei der eigentlich nur eine Zyste per Bauchspieglung entfernt werden sollte, ein Stoma gelegt werden. Bei der Gyn Op ging so alles schief was auch schief gehen konnte. Es kam zu schweren Blutungen, die nur durch einen großen Bauchschnitt gestoppt werden konnten. Gleichzeitig wurde die Gebärmutter und der letzte Eierstock entfernt. Ich habe seit Jahren schwere Endometriose, mit der ich ganz gut gelebt habe.
Nach der Gyn Op wurde der Bauch zugenäht. Am nächsten Tag bekam ich Bauchschmerzen und meine CPR Werte waren stark erhöht. Alles wäre normal. Einen weiteren Tag lies man verstreichen und ich wurde mit diversen Einläufen behandelt um die Darmtätigkeit in Gang zu bringen, der Bauch war stark aufgebläht, alles wären nur Gase, so die Aussage der Ärzte. Ich bekam dann noch Atemnot und Herzrasen und es wurde einen weiteren Tag später ein EkG gemacht. Die Bauchschmerzen wurden unerträglich und weiter mit Schmerzmitteln behandelt. Beim EkG kam ein angeblicher Herzinfarkt heraus und ich wurde mit dem Rettungswagen in eine Herzklinik transportiert. Dort stellte man sofort fest kein Hinterwandinfarkt sondern akutes Abdomen und Lungenembolie. Ergebnis: eitrige kotige Bauchfellentzündung, Dünndarmverschluss,
massenweise Flüssigkeit im Bauchraum, geplatzter Dickdarm. Entfernung von ca. 50 Cm. Lebensgefahr. Es folgten Intensivstation und 5 Wochen Krankenhaus + weitere 5 Operationen mit VAC Therapie und 3 Wochen offener Bauch. Das war im Januar, heute Anfang April bin ich in einer Rehaklinik und werde Freitag entlassen. Mein körperlicher Zustand hat sich stabilisiert, mein seelischer Zustand,eine Katastrophe, da muss ein Psychologe ran. Ich bin mit den Nerven am Ende. Heute beim Abschlussgespräch der AHB wurde ich wieder gefragt, wann das Stoma zurück verlegt wird. Im Krankenhaus hatte man mir gesagt, in einem halben bis einem Jahr kann man über eine Rückverlegung nachdenken. Mit dem Stoma komme ich gut klar, habe sogar weniger Bauchschmerzen als vorher.
Gegen die gynäkologische Abteilung des ersten Krankenhauses soll geprüft werden, ob es ein Behandlungsfehler vorliegt einen Rechtsanwalt habe ich eingeschaltet
Jeder Tag wird für mich zur Qual wegen Angst vor einer Rückverlegung, ich grüble den ganzen Tag darüber nach. Ich fühle mich weder in der Lage eine Rückverlegung aus jetziger Sicht durchführen zu lassen und habe das Vertrauen in Ärzte verloren. In meinem Arztbrief steht, ich habe ein entständiges Stoma nach Hartmann. Wer hat ähnliches erlebt. In welcher Frist muss ein Stoma zurück verlegt werden ? Mit eine Pysiotherapeutin der Rehaklinik habe ich heute gesprochen, die mich hier behandelt hat sagt ich solle mich nicht verrückt machen lassen, wegen einer Rückverlegung. Auch solle ich mich nicht auf den OP Tisch legen, wenn ich kein gutes Gefühl habe.Die Ärztin hier ist der Meinung, es muss unbedingt gemacht werden und der Arzt würde das entscheiden, wann und wenn die Rückverlegung erfolgt. Das sehe ich aber anders.Wer hat Erfahrungen ? Wahrend der 5 Wochen im Krankenhaus mussten auch 2 Kontrastmittel CT gemacht werden von Bauch und Thorax, was bei mir Krebsangst hervorruft, da ich schon CT`s hatte Danke für Antworten. Anne