RV nach 5 Jahren notwendig...was würdet Ihr tun?
Verfasst: 16.06.2015, 10:46
Erstmal ein liebes Hallo an Alle.
Ich stehe nun vor einer Entscheidung, die meine gesamte Lebensqualität betrifft und möchte gerne einige Meinungen von Euch lesen, für die ich mich schonmal ganz herzlich bedanke.
Ihr seht, ich bin Optimist
Kurz zu meiner Anamnese:
Anlage Ileostoma bei Not-OP - 2010
Entfernung von ca. 70cm des Dickdarms
Gesamter "Rest" noch vorhanden, aber eben seit 2010 im Dornröschenschlaf...
Anlage eines Kunstherzens (Herzpumpe) Ende 2014
Nun möchte ich gerne mein Problem schildern.
Wie Ihr gelesen habt, besitze ich nun ein Kunstherz, was aber im Endeffekt eine am noch vorhandenen Originalherzen angebrachte Pumpe ist, die bei mangelnder Pumpleistung des Herzens zur Unterstützung eingesetzt wird..
Dadurch ensteht durch die externe Akku-, und Controlerversorgung ein Kabelaustritt am Bauch, damit die Pumpe mit Strom versorgt werden kann.
Das ist eine permanente, potentielle Infektionsquelle, die durch die direkte Kabelverbindun zum Herzen
im Falle einer Infektion zum sofortigen Tod führen kann und 2 x in der Woche mit einem sterilen Wundverband versorgt wird.
Soweit so "gut"... ein Leben mit Stoma und Pumpe ist sicherlich noch erträglich, es gibt wahrlich Schlimmeres
Nun muss im Rahmen einer angedachten Herztransplantation das Stoma unbedingt zurückverlegt werden, da sonst keine notwendigen sterilen OP-Bedingungen geschaffen werden können.
wie mir der Chirurg der angedachten RV im Vorfeld mitteilte, werden Stomata mit höchstens 2 Jahren Alter zurückverlegt, da eine zu weit fortgeschrittene Rückbildung des sonstigen, noch vorhandenen Darmapparats befürchtet wird, welche eine ordnungsgemäße Funktion weitgehenst ausschließt.
Uff.... wer bis hierhin mit Lesen durchgehalten hat, verdient meine Bewunderung, aber keine Angst, es geht gleich weiter
Meine Fragen sind nun, ob jemand schon eine RV mit einem mehr als 2 Jahre älteren Ileostoma hinter sich hat und inwieweit sich die sonst bekannten Probleme erweitern/unterscheiden?
Soll ich die bisherigen Risiken und Einschränkungen (Infektion, niemals Baden gehen können, 2x Pflegedienst wöchentlich zuhause, stetiges Schleppen der Akku-Tasche (5kg), Blockieren der Pumpe durch Thromben... etc.) gegen die unbekannten Risiken der RV (Stuhlinkontinenz, etc.) und Transplantantation (Immunsupression etc.) eintauschen?
Sozusagen Spatz in der Hand, oder Taube auf dem Dach?
Ich erwarte jetzt hier kein Patentrezept oder konkrete Hilfe, aber wenn ich Eure Meinungen hierzu lesen dürfte, wäre mir schon sehr geholfen
Auch möchte ich mich schonmal ganz lieb für eventuelle Tipps und Ähnliches bedanken.
In diesem Sinne
Peterchen
Ich stehe nun vor einer Entscheidung, die meine gesamte Lebensqualität betrifft und möchte gerne einige Meinungen von Euch lesen, für die ich mich schonmal ganz herzlich bedanke.
Ihr seht, ich bin Optimist
Kurz zu meiner Anamnese:
Anlage Ileostoma bei Not-OP - 2010
Entfernung von ca. 70cm des Dickdarms
Gesamter "Rest" noch vorhanden, aber eben seit 2010 im Dornröschenschlaf...
Anlage eines Kunstherzens (Herzpumpe) Ende 2014
Nun möchte ich gerne mein Problem schildern.
Wie Ihr gelesen habt, besitze ich nun ein Kunstherz, was aber im Endeffekt eine am noch vorhandenen Originalherzen angebrachte Pumpe ist, die bei mangelnder Pumpleistung des Herzens zur Unterstützung eingesetzt wird..
Dadurch ensteht durch die externe Akku-, und Controlerversorgung ein Kabelaustritt am Bauch, damit die Pumpe mit Strom versorgt werden kann.
Das ist eine permanente, potentielle Infektionsquelle, die durch die direkte Kabelverbindun zum Herzen
im Falle einer Infektion zum sofortigen Tod führen kann und 2 x in der Woche mit einem sterilen Wundverband versorgt wird.
Soweit so "gut"... ein Leben mit Stoma und Pumpe ist sicherlich noch erträglich, es gibt wahrlich Schlimmeres
Nun muss im Rahmen einer angedachten Herztransplantation das Stoma unbedingt zurückverlegt werden, da sonst keine notwendigen sterilen OP-Bedingungen geschaffen werden können.
wie mir der Chirurg der angedachten RV im Vorfeld mitteilte, werden Stomata mit höchstens 2 Jahren Alter zurückverlegt, da eine zu weit fortgeschrittene Rückbildung des sonstigen, noch vorhandenen Darmapparats befürchtet wird, welche eine ordnungsgemäße Funktion weitgehenst ausschließt.
Uff.... wer bis hierhin mit Lesen durchgehalten hat, verdient meine Bewunderung, aber keine Angst, es geht gleich weiter
Meine Fragen sind nun, ob jemand schon eine RV mit einem mehr als 2 Jahre älteren Ileostoma hinter sich hat und inwieweit sich die sonst bekannten Probleme erweitern/unterscheiden?
Soll ich die bisherigen Risiken und Einschränkungen (Infektion, niemals Baden gehen können, 2x Pflegedienst wöchentlich zuhause, stetiges Schleppen der Akku-Tasche (5kg), Blockieren der Pumpe durch Thromben... etc.) gegen die unbekannten Risiken der RV (Stuhlinkontinenz, etc.) und Transplantantation (Immunsupression etc.) eintauschen?
Sozusagen Spatz in der Hand, oder Taube auf dem Dach?
Ich erwarte jetzt hier kein Patentrezept oder konkrete Hilfe, aber wenn ich Eure Meinungen hierzu lesen dürfte, wäre mir schon sehr geholfen
Auch möchte ich mich schonmal ganz lieb für eventuelle Tipps und Ähnliches bedanken.
In diesem Sinne
Peterchen