Ernährung / Schmerzen nach 14 Monate nach Rückverlegeung
Verfasst: 02.10.2015, 20:42
Hallo zusammen,
das ist heute mein erster Beitrag, aber ich bin schon länger hier unterwegs. Schön, dass es das Forum gibt.
Kurz gesagt: ich habe mehr als ein Jahr nach meiner Rückverlegung immer noch starke Verdauungsprobleme.
Im Januar 2014 hatte ich (mit 46 Jahren) eine schwere Divertikulitis mit Bauchfellentzündung. Ich kam direkt von der Skipiste in die Not-OP, hatte das Wort Divertikulitis noch nie gehört, nie Beschwerden gehabt. Mir wurde ein großes Stück des Sigmadarms entfernt und per Hartmann-OP ein endständiges Colostoma gelegt.
Im August 2014 wurde der Darmausgang dann wieder entfernt; die Rückverlegung. Es ging mir dann auch 1-2 Monate nach der Rückverlegung wieder gut – bis auf die Verdauung.
Ich habe weiterhin (Oktober 2015) 3-6 Stuhlgänge pro Tag. An guten Tagen könnte ich damit leben, aber an nicht-ganz-so-guten Tagen habe ich starke Schmerzen. Die Schmerzen schwellen periodisch an und wieder ab (bis sagen wir 8 auf der 1-10 Skala). Bewegung ist gut, Kälte schlecht. Blähungen und Stuhlgänge sind krampfartig und schmerzhaft.
Meine erste Frage an Euch wäre: Wer von euch hat ähnlich lang oder gar länger solche Probleme nach der Rückverlegung gehabt? Mir wurde von Ärzten gesagt, dass das „1-2 Jahre dauern kann“, aber da jetzt nach 14 Monaten keine Besserung da ist, mache ich mir langsam Sorgen. Gibt es Hoffnung, dass der Spuk bald vorbei ist?
Mein zweites Problem ist, dass ich die Schmerzen überhaupt nicht mit meiner Ernährung in Verbindung setzen kann. Ich esse kaum Fett, keinen Alkohol, keine Rohkost, keine Hülsenfrüchte und Zwiebeln, kaum Milch, wenig Süßes (bin von 73 auf 64kg runter). Aber das alles scheint kaum zu helfen. Ich habe schon „Sünden“ wie drei-vier kleine Bier plus Entenkeule ohne Probleme überstanden. Und dann kommen wieder vier Tage Dauerschmerz ohne erkennbaren Auslöser in der Ernährung.
Wie seid Ihr mit der Ernährung umgegangen? Welche Nahrungsmittel haben euch geschadet? Was habt ihr abgesetzt?
Besten Dank und schöne Grüße,
Lionel
das ist heute mein erster Beitrag, aber ich bin schon länger hier unterwegs. Schön, dass es das Forum gibt.
Kurz gesagt: ich habe mehr als ein Jahr nach meiner Rückverlegung immer noch starke Verdauungsprobleme.
Im Januar 2014 hatte ich (mit 46 Jahren) eine schwere Divertikulitis mit Bauchfellentzündung. Ich kam direkt von der Skipiste in die Not-OP, hatte das Wort Divertikulitis noch nie gehört, nie Beschwerden gehabt. Mir wurde ein großes Stück des Sigmadarms entfernt und per Hartmann-OP ein endständiges Colostoma gelegt.
Im August 2014 wurde der Darmausgang dann wieder entfernt; die Rückverlegung. Es ging mir dann auch 1-2 Monate nach der Rückverlegung wieder gut – bis auf die Verdauung.
Ich habe weiterhin (Oktober 2015) 3-6 Stuhlgänge pro Tag. An guten Tagen könnte ich damit leben, aber an nicht-ganz-so-guten Tagen habe ich starke Schmerzen. Die Schmerzen schwellen periodisch an und wieder ab (bis sagen wir 8 auf der 1-10 Skala). Bewegung ist gut, Kälte schlecht. Blähungen und Stuhlgänge sind krampfartig und schmerzhaft.
Meine erste Frage an Euch wäre: Wer von euch hat ähnlich lang oder gar länger solche Probleme nach der Rückverlegung gehabt? Mir wurde von Ärzten gesagt, dass das „1-2 Jahre dauern kann“, aber da jetzt nach 14 Monaten keine Besserung da ist, mache ich mir langsam Sorgen. Gibt es Hoffnung, dass der Spuk bald vorbei ist?
Mein zweites Problem ist, dass ich die Schmerzen überhaupt nicht mit meiner Ernährung in Verbindung setzen kann. Ich esse kaum Fett, keinen Alkohol, keine Rohkost, keine Hülsenfrüchte und Zwiebeln, kaum Milch, wenig Süßes (bin von 73 auf 64kg runter). Aber das alles scheint kaum zu helfen. Ich habe schon „Sünden“ wie drei-vier kleine Bier plus Entenkeule ohne Probleme überstanden. Und dann kommen wieder vier Tage Dauerschmerz ohne erkennbaren Auslöser in der Ernährung.
Wie seid Ihr mit der Ernährung umgegangen? Welche Nahrungsmittel haben euch geschadet? Was habt ihr abgesetzt?
Besten Dank und schöne Grüße,
Lionel