Rückverlegung ein voller Erfolg
Verfasst: 27.10.2016, 09:41
Hallihallo,
Es ist soweit. Die Rückverlegung meines Kolostomas habe ich erfolgreich hinter mich gebracht. Ich gebe mal ein kleines Protokoll meines Aufenthalts im Klinikum vom 17.10.-26.10.
17.10.
Um 10 Uhr ging es ins Klinikum. Im Endeffekt wusste ich, was auf mich zukam. Blutabnahme, Anästhesiebesprechung, OP-Besprechung, Abführen, fertig. Genau so war es. Abführen nicht mit Moviprep, sondern mit Fleet, was mir viel leichter fiel. Okay, ich musste mehr Wasser trinken, aber weniger Ekelflüssigkeit.
Was zur Beruhigung geben lassen und GUTE NACHT...
18.10.
Die OP war geplant für einen Beginn zwischen 10 und 11 Uhr. 09Uhr30 ging es los. Alles sehr entspannt. OP-Verlauf komplett problemlos. Ekelnarbe vom Sommer entfernt, neue Naht per Klammer statt Faden. Finde ich wesentlich angenehmer. Nachmittags noch auf der Intensiv gewesen um passend überwacht zu werden, da ich nämlich auf einer anderen als der allgemeinchirurgischen Station untergebracht war, weil die Bettensituation auf der allgemeinchirurgischen nämlich bescheiden war (Fraglich warum das so ist, wenn man doch weiß, dass Patienten mit bestimmten Termin kommen.) und die Damen und Herren auf der Station, auf der ich untergebracht war nicht so viel Erfahrung mit Situationen nach einer OP haben. Naja, war mir egal. Besser als auf der Intensivstation wird man nirgends betreut. Der Arzt dort hat mit mir Abitur gemacht. Man kannte sich also und plauderte.
Abends ging es zurück aufs Zimmer. Noch nichts trinken an Tag 1.
19.10.
Endlich allgemeinchirurgische Station. Man kennt mich dort vom Sommer noch. Alle lieb, alles super. Morgens Brei, mittags Suppe, abends Weißbrot mit Schinken. Und Besuch... Ganz wichtig... Freundin war da Abends wurde ich dann schonmal hingesetzt, war aber schnell ein bisschen blass ums Näschen.
20.10.
Richtiges Essen. Ein Traum. Brot morgens, mittags was Warmes, abends Brot. Ist vollkommen okay für mich. Portionsgröße halt noch relativ bescheiden, aber herrje. Essen war ab da auch eigentlich komplett normal.
Weiterhin Besuch. Außerdem kam der Darm in Schwung und man hörte die ersten Winde im Bauch und auch beim Entweichen (was nach vier Monaten doch gefehlt hat!).
Achja, ich scheine das Talent zu haben, dass ich Krankenschwestern schocken kann, aber nur im Positiven. Nachdem ich morgens mit Hilfe gerade so auf die Beine kam und Hilfe beim Waschen brauchte, die aber auch nur im Herausreichen der Wäsche bestand, bin ich 20min später dann selber lockerflockig aufgestanden und auch mal zum Tee holen gegangen, was auf sehr verdutzte Gesichter stieß.
21.10.
Chillen und warten auf Stuhlgang
22.10.
Laxoberal zum Beschleunigen. Es wirkte nach 30min... Machen wir uns nix vor... Ich hätte es nicht gebraucht, denn nach 30min war ein Ergebnis da, aber Laxo wirkt erst deutlich später...
Erste Drainage ist raus.
23.10.
leicht erhöhte Temperatur, CRP-Wert (Entzündungswert) deutlich zu hoch
24.10
CRP nochmal verdoppelt, aber Temperatur unten... Abwarten auf den nächsten Tag
25.10.
CRP deutlich gesunken, daher wurde Drainage 2 (die Drainage bei der Darmnaht) gezogen... abends erste Eigengewichtsübungen, um möglichst schnell fit zu werden
26.10.
Heimfahrt, meine Dusche und abends Essen, das tatsächlich gewürzt war... dass ich das noch erleben darf
heute, 27.10.
Verbandswechseltermin und Wundkontrolle beim Hausarzt... am zwölften Tag postoperativ sollen die Klammern raus, also irgendwann Anfang kommender Woche... nebenher bereite ich ein bisschen Unterricht vor, denn am 31.10. wird weitergemacht als wäre nix gewesen
grüße,
euer schoolboy
Es ist soweit. Die Rückverlegung meines Kolostomas habe ich erfolgreich hinter mich gebracht. Ich gebe mal ein kleines Protokoll meines Aufenthalts im Klinikum vom 17.10.-26.10.
17.10.
Um 10 Uhr ging es ins Klinikum. Im Endeffekt wusste ich, was auf mich zukam. Blutabnahme, Anästhesiebesprechung, OP-Besprechung, Abführen, fertig. Genau so war es. Abführen nicht mit Moviprep, sondern mit Fleet, was mir viel leichter fiel. Okay, ich musste mehr Wasser trinken, aber weniger Ekelflüssigkeit.
Was zur Beruhigung geben lassen und GUTE NACHT...
18.10.
Die OP war geplant für einen Beginn zwischen 10 und 11 Uhr. 09Uhr30 ging es los. Alles sehr entspannt. OP-Verlauf komplett problemlos. Ekelnarbe vom Sommer entfernt, neue Naht per Klammer statt Faden. Finde ich wesentlich angenehmer. Nachmittags noch auf der Intensiv gewesen um passend überwacht zu werden, da ich nämlich auf einer anderen als der allgemeinchirurgischen Station untergebracht war, weil die Bettensituation auf der allgemeinchirurgischen nämlich bescheiden war (Fraglich warum das so ist, wenn man doch weiß, dass Patienten mit bestimmten Termin kommen.) und die Damen und Herren auf der Station, auf der ich untergebracht war nicht so viel Erfahrung mit Situationen nach einer OP haben. Naja, war mir egal. Besser als auf der Intensivstation wird man nirgends betreut. Der Arzt dort hat mit mir Abitur gemacht. Man kannte sich also und plauderte.
Abends ging es zurück aufs Zimmer. Noch nichts trinken an Tag 1.
19.10.
Endlich allgemeinchirurgische Station. Man kennt mich dort vom Sommer noch. Alle lieb, alles super. Morgens Brei, mittags Suppe, abends Weißbrot mit Schinken. Und Besuch... Ganz wichtig... Freundin war da Abends wurde ich dann schonmal hingesetzt, war aber schnell ein bisschen blass ums Näschen.
20.10.
Richtiges Essen. Ein Traum. Brot morgens, mittags was Warmes, abends Brot. Ist vollkommen okay für mich. Portionsgröße halt noch relativ bescheiden, aber herrje. Essen war ab da auch eigentlich komplett normal.
Weiterhin Besuch. Außerdem kam der Darm in Schwung und man hörte die ersten Winde im Bauch und auch beim Entweichen (was nach vier Monaten doch gefehlt hat!).
Achja, ich scheine das Talent zu haben, dass ich Krankenschwestern schocken kann, aber nur im Positiven. Nachdem ich morgens mit Hilfe gerade so auf die Beine kam und Hilfe beim Waschen brauchte, die aber auch nur im Herausreichen der Wäsche bestand, bin ich 20min später dann selber lockerflockig aufgestanden und auch mal zum Tee holen gegangen, was auf sehr verdutzte Gesichter stieß.
21.10.
Chillen und warten auf Stuhlgang
22.10.
Laxoberal zum Beschleunigen. Es wirkte nach 30min... Machen wir uns nix vor... Ich hätte es nicht gebraucht, denn nach 30min war ein Ergebnis da, aber Laxo wirkt erst deutlich später...
Erste Drainage ist raus.
23.10.
leicht erhöhte Temperatur, CRP-Wert (Entzündungswert) deutlich zu hoch
24.10
CRP nochmal verdoppelt, aber Temperatur unten... Abwarten auf den nächsten Tag
25.10.
CRP deutlich gesunken, daher wurde Drainage 2 (die Drainage bei der Darmnaht) gezogen... abends erste Eigengewichtsübungen, um möglichst schnell fit zu werden
26.10.
Heimfahrt, meine Dusche und abends Essen, das tatsächlich gewürzt war... dass ich das noch erleben darf
heute, 27.10.
Verbandswechseltermin und Wundkontrolle beim Hausarzt... am zwölften Tag postoperativ sollen die Klammern raus, also irgendwann Anfang kommender Woche... nebenher bereite ich ein bisschen Unterricht vor, denn am 31.10. wird weitergemacht als wäre nix gewesen
grüße,
euer schoolboy