Probleme nach Rückverlegung Colostoma
Verfasst: 03.09.2017, 06:05
Hallo an Alle,
ich bin neu hier und möchte gleich einen Beitrag senden. Im Mai 2016 hatte ich eine große Bauchoperation. Beib mir hat sich aus einer Endometriose heraus ein Krebs entwickelt, der sich über die Gebährmutter, Eileiter und Eierstöcke (und eine Lymphknotenmetastase) ausgebreitet hat. Da es dafür kein eigenes Klassifizierungssystem gibt, weil das wohl sehr selten ist, wurde das Karzinom analog dem Eierstockkrebs klassifiziert. Der Dickdarm war zwar nicht vom Krebs, aber von der Endometriose stark in Mitleidenschaft gezogen und deswegen wurden mir 25 cm Dickdarm (am absteigenden Teil) und später bei der Rückverlegung nochmal 15 cm Dickdarm entfernt. Das Colostoma wurde 7 Monate später, im Dezember 2016, rückverlegt. Von Ende Juni 2016 bis Mitte Oktober 2016 habe ich eine Chemotherapie bekommen.
Insgesamt bin ich mit dem Verlauf nach der Rückverlegung zufrieden, inzwischen sind die Toilettengänge deutlich weniger geworden. Trotzdem möchte ich meine derzeitige Situation beschreiben, weil es ist halt nichts mehr wie vorher und das verunsichert mich immer wieder stark, weil ich natürlich Angst vor einem Rezidiv habe. Wenn ich Stuhldrang habe, dann muss ich dem schnell nachgeben, weil sonst tut es weh. Immer wieder verspüre ich auch einen Leistenschmerz oder ein Brennen im Leib. Ich habe das Gefühl, das hängt mit Darmbewegungen zusammen. Ist aushaltbar, aber verunsichert. Darüber hinaus sind es eher kleine Stuhlportionen und wenn der Stuhl fest ist, dann ist er auch eher dünn. Ist der Darm jetzt enger als vorher, so dass der Stuhl deswegen jetzt eher dünn ist? Dann wieder ist der Stuhlgang eher weich, viele Lebensmittel vertrage ich schlecht. Wenn ich auf die Toilette muss, dann oft mehrmals hintereinander, der Darm entleert sich nicht auf einmal. Manchmal habe ich auch so eine Art Nervenschmerzen im Bereich des Enddarms. Und ich habe auch das Gefühl, dass der Darm auf die Blase drückt, bzw. evtl. verwachsen ist. Kennt ihr das? Fragen über Fragen, ich würde mich sehr über ein paar Erfahrungen und Einschätzungen freuen. Die Nachsorge macht bei mir eine Gynäkologin und da geht es immer nicht so sehr um den Darm ... Auch bin ich vor der Rückverlegung kaum über das aufgeklärt worden, was danach auf mich zu kommt.
Viele Grüße
Maxi
ich bin neu hier und möchte gleich einen Beitrag senden. Im Mai 2016 hatte ich eine große Bauchoperation. Beib mir hat sich aus einer Endometriose heraus ein Krebs entwickelt, der sich über die Gebährmutter, Eileiter und Eierstöcke (und eine Lymphknotenmetastase) ausgebreitet hat. Da es dafür kein eigenes Klassifizierungssystem gibt, weil das wohl sehr selten ist, wurde das Karzinom analog dem Eierstockkrebs klassifiziert. Der Dickdarm war zwar nicht vom Krebs, aber von der Endometriose stark in Mitleidenschaft gezogen und deswegen wurden mir 25 cm Dickdarm (am absteigenden Teil) und später bei der Rückverlegung nochmal 15 cm Dickdarm entfernt. Das Colostoma wurde 7 Monate später, im Dezember 2016, rückverlegt. Von Ende Juni 2016 bis Mitte Oktober 2016 habe ich eine Chemotherapie bekommen.
Insgesamt bin ich mit dem Verlauf nach der Rückverlegung zufrieden, inzwischen sind die Toilettengänge deutlich weniger geworden. Trotzdem möchte ich meine derzeitige Situation beschreiben, weil es ist halt nichts mehr wie vorher und das verunsichert mich immer wieder stark, weil ich natürlich Angst vor einem Rezidiv habe. Wenn ich Stuhldrang habe, dann muss ich dem schnell nachgeben, weil sonst tut es weh. Immer wieder verspüre ich auch einen Leistenschmerz oder ein Brennen im Leib. Ich habe das Gefühl, das hängt mit Darmbewegungen zusammen. Ist aushaltbar, aber verunsichert. Darüber hinaus sind es eher kleine Stuhlportionen und wenn der Stuhl fest ist, dann ist er auch eher dünn. Ist der Darm jetzt enger als vorher, so dass der Stuhl deswegen jetzt eher dünn ist? Dann wieder ist der Stuhlgang eher weich, viele Lebensmittel vertrage ich schlecht. Wenn ich auf die Toilette muss, dann oft mehrmals hintereinander, der Darm entleert sich nicht auf einmal. Manchmal habe ich auch so eine Art Nervenschmerzen im Bereich des Enddarms. Und ich habe auch das Gefühl, dass der Darm auf die Blase drückt, bzw. evtl. verwachsen ist. Kennt ihr das? Fragen über Fragen, ich würde mich sehr über ein paar Erfahrungen und Einschätzungen freuen. Die Nachsorge macht bei mir eine Gynäkologin und da geht es immer nicht so sehr um den Darm ... Auch bin ich vor der Rückverlegung kaum über das aufgeklärt worden, was danach auf mich zu kommt.
Viele Grüße
Maxi