Erfahrungen nach Rückverlegung des Ileostomas
Verfasst: 02.10.2019, 12:20
Hallo liebes Forum,
Ich habe schon ein bisschen hier gestöbert und durchaus einige gute Informationen gefunden. Ich möchte hier meine eigene Geschichte posten und würde mich darüber freuen Tipps von euch zu bekommen, um meine Situation zu verbessern.
Meine Geschichte:
Ich bin 36, männlich und bei mir wurde vor etwa 16 Jahren Colitis Ulcerosa diagnostiziert. Die Schübe hatte ich bis letztes Jahr immer gut unter Kontrolle mit Mesalazin bzw Kortison. Letztes Jahr im Oktober kam aber ein Schub der damit nicht zu kontrollieren war. Daraufhin habe ich nahezu alle Immunsuppresiva ausprobiert. Keines hat auf Dauer geholfen, so dass im März diesen Jahres mein Dickdarm entfernt werden musste. Ich hatte dann ein Ileostoma und kam damit ganz gut zurecht. Im Juli war dann die Pouchanlage. Danach war die Stomaversorgung schon schwieriger mit sehr aggressivem und flüssigem Stuhl. Daher war ich ganz froh als vor etwa einem Monat die Rückverlegung anstand. Die OP lief gut und ich bin froh kein Stoma mehr versorgen zu müssen. Allerdings komme ich seither kaum von der Toilette runter. Ich habe bis zu 18 Stuhlgänge am Tag, davon bis zu sechs in der Nacht. Ich wusste, dass am Anfang die Stuhlfrequenz erhöht sein wird, es ist jedoch noch mal etwas anderes das zu wissen und es dann zu erleben. Es schlägt schon sehr aufs gemüht. Ich nehme derzeit ein bis zwei Loperamid (je 2 mg) täglich und dazu zwei Rationen Colestyramin um die "Durchfälle" zu reduzieren. Es scheint mir aber so als ob das nicht viel bringt. Ich weiß, es kann dauern bis sich alles eingespielt hat und auch dass es bei jedem anders verläuft. Mich würde aber interessieren ob es anderen ähnlich ging/geht wie mir und ob jemand Tipps für mich hat.
Danke euch und liebe Grüße,
Joko
Ich habe schon ein bisschen hier gestöbert und durchaus einige gute Informationen gefunden. Ich möchte hier meine eigene Geschichte posten und würde mich darüber freuen Tipps von euch zu bekommen, um meine Situation zu verbessern.
Meine Geschichte:
Ich bin 36, männlich und bei mir wurde vor etwa 16 Jahren Colitis Ulcerosa diagnostiziert. Die Schübe hatte ich bis letztes Jahr immer gut unter Kontrolle mit Mesalazin bzw Kortison. Letztes Jahr im Oktober kam aber ein Schub der damit nicht zu kontrollieren war. Daraufhin habe ich nahezu alle Immunsuppresiva ausprobiert. Keines hat auf Dauer geholfen, so dass im März diesen Jahres mein Dickdarm entfernt werden musste. Ich hatte dann ein Ileostoma und kam damit ganz gut zurecht. Im Juli war dann die Pouchanlage. Danach war die Stomaversorgung schon schwieriger mit sehr aggressivem und flüssigem Stuhl. Daher war ich ganz froh als vor etwa einem Monat die Rückverlegung anstand. Die OP lief gut und ich bin froh kein Stoma mehr versorgen zu müssen. Allerdings komme ich seither kaum von der Toilette runter. Ich habe bis zu 18 Stuhlgänge am Tag, davon bis zu sechs in der Nacht. Ich wusste, dass am Anfang die Stuhlfrequenz erhöht sein wird, es ist jedoch noch mal etwas anderes das zu wissen und es dann zu erleben. Es schlägt schon sehr aufs gemüht. Ich nehme derzeit ein bis zwei Loperamid (je 2 mg) täglich und dazu zwei Rationen Colestyramin um die "Durchfälle" zu reduzieren. Es scheint mir aber so als ob das nicht viel bringt. Ich weiß, es kann dauern bis sich alles eingespielt hat und auch dass es bei jedem anders verläuft. Mich würde aber interessieren ob es anderen ähnlich ging/geht wie mir und ob jemand Tipps für mich hat.
Danke euch und liebe Grüße,
Joko