Viele Beschwerden - Nerven leiden sehr darunter
Verfasst: 07.11.2020, 16:03
Hallo, seit 2015 habe ich nach einer Not-OP, wo mir ein Stück des Darmes entfernt wurde, ein Stoma. Beinahe hätte ich es nicht geschafft, denn ich wurde lange Zeit auf Rückenschmerzen behandelt. Da diese nicht weggingen, schlimmer wurden, sehr schlimm wurden, musste ich ins Krankenhaus. Dort dann diese nächtliche Not-OP.
Tja, nun habe ich dieses Stoma und will mir den Darm in meinem Alter (84) auch nicht mehr rückverlegen lassen.
Ich bin zu Hause, muss den Beutel immer wieder wechseln - doch der sitzt nicht fest, weil ich auch noch einen Bauchdeckenbruch habe.
So kommt es dann zu einem plötzlichen Lösen des Beutels, wobei dann das, was darin ist, draußen landet. Und das alles passiert meist zu Zeitpunkten, wo man nicht damit rechnet - einfach gruselig.
Es ist nicht nur ein fürchterliches Theater, es ist auch nervlich schwer zu verarbeiten. Immer wieder sucht man die Schuld bei sich selbst, weil man von den Angehörigen so viel abverlangt, glaube ich.
Meine Angehörigen sind sehr geduldig und verständnisvoll - dennoch - es ist eben schwer.
Jetzt will ich es einfach mal aufschreiben. Vielleicht ergeht es ja dem ein- oder anderen Betroffenen ebenso - oder so ähnlich?
Allein das Aufschreiben hier, das Darüberreden hilft mir schon.
Naja, ich will nicht jammern - ich wünsche allen hier ganz viel Durchhaltekraft und Gesundheit.
Viele Grüße
Tja, nun habe ich dieses Stoma und will mir den Darm in meinem Alter (84) auch nicht mehr rückverlegen lassen.
Ich bin zu Hause, muss den Beutel immer wieder wechseln - doch der sitzt nicht fest, weil ich auch noch einen Bauchdeckenbruch habe.
So kommt es dann zu einem plötzlichen Lösen des Beutels, wobei dann das, was darin ist, draußen landet. Und das alles passiert meist zu Zeitpunkten, wo man nicht damit rechnet - einfach gruselig.
Es ist nicht nur ein fürchterliches Theater, es ist auch nervlich schwer zu verarbeiten. Immer wieder sucht man die Schuld bei sich selbst, weil man von den Angehörigen so viel abverlangt, glaube ich.
Meine Angehörigen sind sehr geduldig und verständnisvoll - dennoch - es ist eben schwer.
Jetzt will ich es einfach mal aufschreiben. Vielleicht ergeht es ja dem ein- oder anderen Betroffenen ebenso - oder so ähnlich?
Allein das Aufschreiben hier, das Darüberreden hilft mir schon.
Naja, ich will nicht jammern - ich wünsche allen hier ganz viel Durchhaltekraft und Gesundheit.
Viele Grüße