Orale Chemo: Xeloda (Capecitabin)
Verfasst: 20.07.2007, 09:19
Hallo zusammen,
ich möchte hier einen Thread zum Thema Behandlung von Darmkrebs mit Xeloda (capecitabin) eröffnen - als Info für all diejenigen, die eine solche Therapie machen.
Ich würde mich freuen, wenn auch andere Betroffenen, die die Therapie machen oder schon hinter sich haben, hier von ihrer Erfahrung berichten.
Dass es Xeloda (Capecitabin) gibt, musste ich selbst entdecken. Keiner meiner Ärzte hat mir gesagt, dass es nicht nur die übliche 5FU-Infussion gibt, sondern auch ein orales Mittel. Lt. Untersuchungen und von den Ergebnissen her lässt sich die Wirkung mit 5FU vergleichen, aber die Einnahme ist deutlich einfacher, da man nur noch Tabletten einnehmen muss.
Es ist mein dritter Tag mit Xeloda. Abgesehen von Ermüdungserscheinungen habe ich bishe keine weiteren Nebenwirkungen registriert.
Wichtig bei Xeloda: Man muss während der Chemo viel Trinken. Ich schreibe mir auf, wieviel ich trinke und achte darauf, dass es nicht weniger als 2 l am Tag sind. Wenn man zu wenig trinkt, kommt es offenbar eher zu unerwünschten Nebenwirkungen.
Sehr wichtig ist auch die Dosierung. In einem anderen Forum habe ich den Rat eines anderen Patienten gelesen, dass man die Dosierung unbedingt prüfen soll. Er hatte offenbar einen Arzt, der allen seinen Patienten dieselbe Dosis verschrieben hat. Kann natürlich nicht sagen, ob das stimmt, aber ich habe mir den Rat zu Herzen genommen und mal genauer nachgesehen, was ich so schlucken soll.
Es gibt Xeloda Tabletten von 500 mg und Xeloda Tabletten von 150 mg. Erst am ersten Tag meiner Chemo habe ich bemerkt, dass mein Onkologe bei meiner Dosis mit Tabletten von 125 mg gerechnet hat und mir dann auch 3 (kleine) Tabletten aufgeschrieben hat. Bloss... die kleinen Tabletten, die ich in der Apotheke bekam, waren ja von 150 mg (125 mg Dosierung existiert nicht). Es folgte natürlich der Anruf beim Arzt und ich musste nur noch 2 kleine Tabletten (anstatt 3) einnehmen.
Wichtig zu wissen ist auch, dass man die Dosierung nach Körperoberfläche berechnet. Einen Körperoberflächenrechner fand ich im Internet unter: Hautoberflächenrechner
Ich gab meine Größe in cm und mein Gewicht ein und es kam dabei eine Körperoberfläche von 1.53 m² heraus.
Erwachsene nehmen 1250mg pro m² Körperoberfläche 2mal am Tag (morgens und abends) ein. Bei mir bedeutet das 1250 x 1.53 = 1912,5 mg x 2 = 3825mg Tagesdosis.
Jetzt weiß ich auch, dass meine Dosis stimmt und muss nicht befürchten zu viel oder zu wenig eingenommen zu haben.
Grüßli
Flo
ich möchte hier einen Thread zum Thema Behandlung von Darmkrebs mit Xeloda (capecitabin) eröffnen - als Info für all diejenigen, die eine solche Therapie machen.
Ich würde mich freuen, wenn auch andere Betroffenen, die die Therapie machen oder schon hinter sich haben, hier von ihrer Erfahrung berichten.
Dass es Xeloda (Capecitabin) gibt, musste ich selbst entdecken. Keiner meiner Ärzte hat mir gesagt, dass es nicht nur die übliche 5FU-Infussion gibt, sondern auch ein orales Mittel. Lt. Untersuchungen und von den Ergebnissen her lässt sich die Wirkung mit 5FU vergleichen, aber die Einnahme ist deutlich einfacher, da man nur noch Tabletten einnehmen muss.
Es ist mein dritter Tag mit Xeloda. Abgesehen von Ermüdungserscheinungen habe ich bishe keine weiteren Nebenwirkungen registriert.
Wichtig bei Xeloda: Man muss während der Chemo viel Trinken. Ich schreibe mir auf, wieviel ich trinke und achte darauf, dass es nicht weniger als 2 l am Tag sind. Wenn man zu wenig trinkt, kommt es offenbar eher zu unerwünschten Nebenwirkungen.
Sehr wichtig ist auch die Dosierung. In einem anderen Forum habe ich den Rat eines anderen Patienten gelesen, dass man die Dosierung unbedingt prüfen soll. Er hatte offenbar einen Arzt, der allen seinen Patienten dieselbe Dosis verschrieben hat. Kann natürlich nicht sagen, ob das stimmt, aber ich habe mir den Rat zu Herzen genommen und mal genauer nachgesehen, was ich so schlucken soll.
Es gibt Xeloda Tabletten von 500 mg und Xeloda Tabletten von 150 mg. Erst am ersten Tag meiner Chemo habe ich bemerkt, dass mein Onkologe bei meiner Dosis mit Tabletten von 125 mg gerechnet hat und mir dann auch 3 (kleine) Tabletten aufgeschrieben hat. Bloss... die kleinen Tabletten, die ich in der Apotheke bekam, waren ja von 150 mg (125 mg Dosierung existiert nicht). Es folgte natürlich der Anruf beim Arzt und ich musste nur noch 2 kleine Tabletten (anstatt 3) einnehmen.
Wichtig zu wissen ist auch, dass man die Dosierung nach Körperoberfläche berechnet. Einen Körperoberflächenrechner fand ich im Internet unter: Hautoberflächenrechner
Ich gab meine Größe in cm und mein Gewicht ein und es kam dabei eine Körperoberfläche von 1.53 m² heraus.
Erwachsene nehmen 1250mg pro m² Körperoberfläche 2mal am Tag (morgens und abends) ein. Bei mir bedeutet das 1250 x 1.53 = 1912,5 mg x 2 = 3825mg Tagesdosis.
Jetzt weiß ich auch, dass meine Dosis stimmt und muss nicht befürchten zu viel oder zu wenig eingenommen zu haben.
Grüßli
Flo