Rektovaginale Fistel
Verfasst: 09.12.2010, 07:15
Hallo an Alle, bin neu und möchte von meinen leider negativen aber jetzt positiv verlaufenden OPs zur Fistel berichten. Vielleicht erspart das ja manch Anderem ein Stoma ect.
ich wurde im Klinikum Coburg operiert (Abszeß mit Fistel am Darm). Dabei wurde eine Drainage gelegt, die nach Wochen dann entfernt werden konnte. Bei dieser OP wurde dann die Fistel mittels Verschiebeplastik verschlossen. Nach ein paar Tagen Zuhause kam Stuhl aus der Scheide. Schreck. Also, wieder Einlieferung ins Klinikum Coburg, I. Chirurgie(Chefarztbehandlung !) neue Verlegung einer Drainage, diesmal auch durch die Scheide. Diagnose: Rektovaginale Fistel. Die Fistel hatte einen Gang vom Darm in die Scheide gelegt. Zukunftsprognose vom Chefarzt: Vertrauen Sie uns, wir werden in einigen Wochen ein Plug setzen, darauf eine neue Verschiebeplastik legen und dann wird alles gut. Ich habe, Gott sei Dank, dieser Prognose nicht vertraut und endlich durch den Tipp einer lieben Bekannten eine Kapazität auf diesem Gebiet in Bamberg (in der Schellerer Klinik) gefunden (Prof. Dr. Hager, der aber nur noch dieses Jahr 2010 praktiziert). Prof. Hager eröffnete mir, nachdem ich ihm das Vorhaben von Coburg geschildert habe, dass diese Plug-Methode rückläufig sei und dafür, dass so eine OP 800 Euro koste, sein Geld nicht Wert sei, da die Chancen auf Gelingen unter 20 % liegen würde. Er riet mir zur operativen Entfernung der Fistel. Hier hätte im blödesten Fall ein Stoma für 4 Wochen folgen können, da das Gewebe von den vielen Vor-OPs so sehr geschädigt sei. Nun, jetzt ist die OP 1 Woche vorüber, ohne Stoma, und ich fühle mich wieder als Mensch. Vielleicht juble ich zu früh, aber ich habe das gute Gefühl, dass diese OP geklappt hat. Da Prof. Hager nicht mehr lange verfügbar ist, hat er aber einen kompetenten Nachfolger. Ich kann nur empfehlen sich an OA Dr. Scheib im KLinikum Bamberg, Abt. Prof. Pistorius, zu wenden. Was mich so wütend macht ist, dass an mir noch rumoperiert und rumoperiert und rumoperiert worden wäre, ohne dass man über die anatomischen Kenntnisse eines Körpers verfügt. Würde man das nämlich, dann wäre die operative Entfernung der Fistel schon in Coburg kein Problem gewesen. Mir wäre ein langer langer Leidensweg erspart geblieben. Wer so eine Fistel hat, der weiß was da alles mit dranhängt und dass man sich nicht mehr als Frau und Mensch fühlt. ICh bin so geschockt, dass man in Coburg nicht den Mut hat zu sagen: Gehen sie nach ....., dort sitzt ein Spezialist, der macht solche OPs seit Jahren mit großem Erfolg. Traurig aber wahr. Doch jetzt nach Vorne denken und positiv denken. Vielleicht konnte ich ja mit diesem Beitrag helfen? P.S. Lasst Euch nicht von gewissen Leuten kaputt operieren !!!!!!
ich wurde im Klinikum Coburg operiert (Abszeß mit Fistel am Darm). Dabei wurde eine Drainage gelegt, die nach Wochen dann entfernt werden konnte. Bei dieser OP wurde dann die Fistel mittels Verschiebeplastik verschlossen. Nach ein paar Tagen Zuhause kam Stuhl aus der Scheide. Schreck. Also, wieder Einlieferung ins Klinikum Coburg, I. Chirurgie(Chefarztbehandlung !) neue Verlegung einer Drainage, diesmal auch durch die Scheide. Diagnose: Rektovaginale Fistel. Die Fistel hatte einen Gang vom Darm in die Scheide gelegt. Zukunftsprognose vom Chefarzt: Vertrauen Sie uns, wir werden in einigen Wochen ein Plug setzen, darauf eine neue Verschiebeplastik legen und dann wird alles gut. Ich habe, Gott sei Dank, dieser Prognose nicht vertraut und endlich durch den Tipp einer lieben Bekannten eine Kapazität auf diesem Gebiet in Bamberg (in der Schellerer Klinik) gefunden (Prof. Dr. Hager, der aber nur noch dieses Jahr 2010 praktiziert). Prof. Hager eröffnete mir, nachdem ich ihm das Vorhaben von Coburg geschildert habe, dass diese Plug-Methode rückläufig sei und dafür, dass so eine OP 800 Euro koste, sein Geld nicht Wert sei, da die Chancen auf Gelingen unter 20 % liegen würde. Er riet mir zur operativen Entfernung der Fistel. Hier hätte im blödesten Fall ein Stoma für 4 Wochen folgen können, da das Gewebe von den vielen Vor-OPs so sehr geschädigt sei. Nun, jetzt ist die OP 1 Woche vorüber, ohne Stoma, und ich fühle mich wieder als Mensch. Vielleicht juble ich zu früh, aber ich habe das gute Gefühl, dass diese OP geklappt hat. Da Prof. Hager nicht mehr lange verfügbar ist, hat er aber einen kompetenten Nachfolger. Ich kann nur empfehlen sich an OA Dr. Scheib im KLinikum Bamberg, Abt. Prof. Pistorius, zu wenden. Was mich so wütend macht ist, dass an mir noch rumoperiert und rumoperiert und rumoperiert worden wäre, ohne dass man über die anatomischen Kenntnisse eines Körpers verfügt. Würde man das nämlich, dann wäre die operative Entfernung der Fistel schon in Coburg kein Problem gewesen. Mir wäre ein langer langer Leidensweg erspart geblieben. Wer so eine Fistel hat, der weiß was da alles mit dranhängt und dass man sich nicht mehr als Frau und Mensch fühlt. ICh bin so geschockt, dass man in Coburg nicht den Mut hat zu sagen: Gehen sie nach ....., dort sitzt ein Spezialist, der macht solche OPs seit Jahren mit großem Erfolg. Traurig aber wahr. Doch jetzt nach Vorne denken und positiv denken. Vielleicht konnte ich ja mit diesem Beitrag helfen? P.S. Lasst Euch nicht von gewissen Leuten kaputt operieren !!!!!!