Subtotale Kolektomie bei slow transit
Verfasst: 01.08.2018, 17:03
Yeap..ihr Lieben,
Ein kurzes Update von mir, drei Jahre nach der OP:
Ich bin immer noch nicht am krausen Bäumchen. Sprich meine Toilettengänge pendeln sich so bei ca 15 mal ein... mal mehr aber auch öfters mal weniger... nachts gehe ich noch ca 3 mal raus...je nachdem wie ich tagsüber gegessen habe.
Aufgrund Auslassversuche esse ich weiterhin nur geschältes Gemüse, geschältes Obst, am besten nur gedünstet, keine Zwiebeln, nichts saures, nichts scharfes, trinke weiterhin keinen Kaffee oder was kohlensäurehaltiges. Nehme morgens und abends mein quantalan ohne Zucker Beutel, aber kein aplona bzw flohsamenschalen mehr. Ich habe es ausprobiert... mit und ohne diesen ändert sich irgendwie nichts. Aber das quantalan muss ich nehmen, ohne meint meine Leber nur Gallensöure produzieren zu müssen. Was höllisch weh tut...
Wenn ich mich belohnen möchte, auch was die Lebensqualität betrifft, trinke ich schonmal einen Latte macchiato ... oder auf einer Feier auch mal einen Prosecco mit stillem Wasser...auch wenn ich weiß, dass ich es hinterher bereuen werde... aber ich möchte mich einfach nicht geißeln ...mal klappt es mal eben nicht.
Wenn ich wenig esse, heißt es nicht dass es weniger ToiGänge gibt...sondern das der Stuhl eben nur flüssiger ist. Was dann natürlich noch das Wundsein am Anus zur Folge hat, aber dank panthenol geht es dann wieder. Was funktioniert ist, dass ich es gut halten kann... selten, wirklich selten, wenn meine kleine Hämorrhoide meint etwas bluten zu müssen, vom wischen, ich wenig gegessen habe, geht schonmal etwas dünnes durch, aber wie gesagt das kommt seltener vor (aktuell aber, bedingt durch die Hitze, weniger essen aber viel trinken)
Letztendlich habe ich mich irgendwie arrangiert...meinen Weg Essen/ToiGänge arrangiert... auch meine schmerzmedikation konnte ich erheblich zurückfahren, was ich als einen sehr großen Erfolg betrachte.
Womit ich mich nicht arrangieren kann, ist immer noch diese Erschöpfung und Schmerzen in den Beinen. Bei kleinster körperlicher Belastung habe ich Atemnot und bin immer noch völlig kaputt. Das war ja direkt nach der OP so. In der Reha hatte ich das ja auch schon... Mitte 2015 bin ich durchgecheckt worden, mit herzkatheder Untersuchung, lungentests etc. Soweit alles in Ordnung. Eine Ärztin meinte doch sogar dass es die Psyche wäre... ... dabei ist es dann geblieben... d.h. ich habe versucht das Beste draus zu machen. Geblieben ist es trotzdem... Treppensteigen ein Nogo...Anhöhen laufen, und ich meine nur eine Anhöhe, keinen Berg oder so... nach ein paar Metern bin ich so kaputt und die Beine schmerzen mir dermaßen dass ich nicht mehr weiter kann und stehenbleiben muss.
Da ich eine pavk habe, in beiden Beinaterien jeweils einen stent habe, und die Schmerzen in den Beinen einfach nicht weggehen, bin ich natürlich regelmäßig bei meinen gefässchirurgen in der angiographie, der mich dann immer wieder auf neue ins kH einweisen möchte, weil er meint, nach dem 10 sekundenlauf auf dem Laufband stehe ich kurz vor einem Herzinfarkt, weil ich so fertig bin. Aber pavkmässig ist alles in Ordnung bis auf einer aktuellen 20%tiger stenose im linken Bein. Aber das wäre alles noch tollerierbar und würde nicht meine Symptome wiederspiegeln.
Aktuell bin ich also wieder in der Kardiologie vorstellig geworden.
Kennt einer unter euch so eine Nebenwirkung der OP?
Das muss doch eine Ursache haben...
Lg Babetwo
Ein kurzes Update von mir, drei Jahre nach der OP:
Ich bin immer noch nicht am krausen Bäumchen. Sprich meine Toilettengänge pendeln sich so bei ca 15 mal ein... mal mehr aber auch öfters mal weniger... nachts gehe ich noch ca 3 mal raus...je nachdem wie ich tagsüber gegessen habe.
Aufgrund Auslassversuche esse ich weiterhin nur geschältes Gemüse, geschältes Obst, am besten nur gedünstet, keine Zwiebeln, nichts saures, nichts scharfes, trinke weiterhin keinen Kaffee oder was kohlensäurehaltiges. Nehme morgens und abends mein quantalan ohne Zucker Beutel, aber kein aplona bzw flohsamenschalen mehr. Ich habe es ausprobiert... mit und ohne diesen ändert sich irgendwie nichts. Aber das quantalan muss ich nehmen, ohne meint meine Leber nur Gallensöure produzieren zu müssen. Was höllisch weh tut...
Wenn ich mich belohnen möchte, auch was die Lebensqualität betrifft, trinke ich schonmal einen Latte macchiato ... oder auf einer Feier auch mal einen Prosecco mit stillem Wasser...auch wenn ich weiß, dass ich es hinterher bereuen werde... aber ich möchte mich einfach nicht geißeln ...mal klappt es mal eben nicht.
Wenn ich wenig esse, heißt es nicht dass es weniger ToiGänge gibt...sondern das der Stuhl eben nur flüssiger ist. Was dann natürlich noch das Wundsein am Anus zur Folge hat, aber dank panthenol geht es dann wieder. Was funktioniert ist, dass ich es gut halten kann... selten, wirklich selten, wenn meine kleine Hämorrhoide meint etwas bluten zu müssen, vom wischen, ich wenig gegessen habe, geht schonmal etwas dünnes durch, aber wie gesagt das kommt seltener vor (aktuell aber, bedingt durch die Hitze, weniger essen aber viel trinken)
Letztendlich habe ich mich irgendwie arrangiert...meinen Weg Essen/ToiGänge arrangiert... auch meine schmerzmedikation konnte ich erheblich zurückfahren, was ich als einen sehr großen Erfolg betrachte.
Womit ich mich nicht arrangieren kann, ist immer noch diese Erschöpfung und Schmerzen in den Beinen. Bei kleinster körperlicher Belastung habe ich Atemnot und bin immer noch völlig kaputt. Das war ja direkt nach der OP so. In der Reha hatte ich das ja auch schon... Mitte 2015 bin ich durchgecheckt worden, mit herzkatheder Untersuchung, lungentests etc. Soweit alles in Ordnung. Eine Ärztin meinte doch sogar dass es die Psyche wäre... ... dabei ist es dann geblieben... d.h. ich habe versucht das Beste draus zu machen. Geblieben ist es trotzdem... Treppensteigen ein Nogo...Anhöhen laufen, und ich meine nur eine Anhöhe, keinen Berg oder so... nach ein paar Metern bin ich so kaputt und die Beine schmerzen mir dermaßen dass ich nicht mehr weiter kann und stehenbleiben muss.
Da ich eine pavk habe, in beiden Beinaterien jeweils einen stent habe, und die Schmerzen in den Beinen einfach nicht weggehen, bin ich natürlich regelmäßig bei meinen gefässchirurgen in der angiographie, der mich dann immer wieder auf neue ins kH einweisen möchte, weil er meint, nach dem 10 sekundenlauf auf dem Laufband stehe ich kurz vor einem Herzinfarkt, weil ich so fertig bin. Aber pavkmässig ist alles in Ordnung bis auf einer aktuellen 20%tiger stenose im linken Bein. Aber das wäre alles noch tollerierbar und würde nicht meine Symptome wiederspiegeln.
Aktuell bin ich also wieder in der Kardiologie vorstellig geworden.
Kennt einer unter euch so eine Nebenwirkung der OP?
Das muss doch eine Ursache haben...
Lg Babetwo