Divertikel mit Loch - OP notwendig?
Verfasst: 16.09.2016, 18:41
Liebe Forenmitglieder,
nach langer Suche bin ich hier bei Euch gelandet.
Ich bin in großer Sorge um meine Tochter, sie ist Mutter zweier kleiner Kinder und 39 Jahre alt.
Sie wurde vorgestern mit starken Schmerzen und Fieber ins Krankenhaus eingeliefert.
Dort stellte man fest, dass sie Divertikel hat und einer entzündet ist und ein Loch hat, das durch einen Fettpfropfen noch verschlossen ist, so dass wohl noch nichts in den Bauchraum laufen konnte.
Sie darf nichts essen, bekommt nur Brühe und ansonsten Antibiotika und alles, was sonst zur Versorgung gehört.
Sie liegt auf der chirurgischen Station und der Chefarzt hat ihr heute mitgeteilt, dass Montag der Darm gespiegelt werden soll, CT wurde bereits gemacht, und er am liebsten sehr schnell operieren möchte.
Es könnte sein, dass man erst einmal einen künstlichen Darmausgang legen muß, dadurch bin ich auch auf dieses Forum gestoßen.
Ich habe heute den ganzen Tag schon im Net gelesen, ich bin niemand, der schnell in Panik verfällt ( mein Mann ist gerade das zweite Mal innerhalb von 4 Jahren an einem Gehirntumor operiert worden und ist dadurch ein Pflegefall ) und möchte eine vernünftige Behandlung finden.
Darum habe ich dazu ein paar Fragen, in der Hoffnung, Antworten zu finden.
Wie ist es aus dem Krankenhaus heraus möglich, eine Zweitmeinung einzuholen? Geben die Ärzte einem die Unterlagen einfach auf Verlangen?
Wäre es besser, sich an einen Gastroenterologen zu wenden?
Irgendwo hatte ich gelesen, Chirurgen ( ich will keinem zu nahe treten, wir haben ihr Können jetzt gerade gebraucht ) wollen natürlich operieren, Internisten versuchen es anders.
Das es wohl irgendwann zu einer OP kommen muß, sehe ich auch ein, aber jetzt sofort wäre doch nur bei akuter Lebensgefahr notwendig.
Meine Tochter liegt zur Zeit in einem Krankenhaus ca 30 km von ihrem Wohnort entfernt, könnte sie sich auch wegen ihrer Familie verlegen lassen, es gibt dort auch ein zertifiziertes Darmkrebszentrum.
Man hat ihr gesagt, dann müßte sie sich selber entlassen und dort wieder über die Notaufnahme aufnehmen lassen.
Wir wohnen leider auch 160 km von ihr entfernt und auf Grund der Krankheit meines Mannes sind wir mit Chemo und allen anderen Arztbesuchen gebunden, so dass ich nur bedingt direkt helfen kann, was mich noch extra belastet. Wer will sein Kind nicht unterstützen.
Entschuldigt bitte den langen Beitrag, aber ich habe momentan niemanden, mit dem ich mich sonst austauschen kann.
Ich danke allen, die dies lesen und mir möglicherweise einen Rat geben können.
Lg
Muschelsucherin
nach langer Suche bin ich hier bei Euch gelandet.
Ich bin in großer Sorge um meine Tochter, sie ist Mutter zweier kleiner Kinder und 39 Jahre alt.
Sie wurde vorgestern mit starken Schmerzen und Fieber ins Krankenhaus eingeliefert.
Dort stellte man fest, dass sie Divertikel hat und einer entzündet ist und ein Loch hat, das durch einen Fettpfropfen noch verschlossen ist, so dass wohl noch nichts in den Bauchraum laufen konnte.
Sie darf nichts essen, bekommt nur Brühe und ansonsten Antibiotika und alles, was sonst zur Versorgung gehört.
Sie liegt auf der chirurgischen Station und der Chefarzt hat ihr heute mitgeteilt, dass Montag der Darm gespiegelt werden soll, CT wurde bereits gemacht, und er am liebsten sehr schnell operieren möchte.
Es könnte sein, dass man erst einmal einen künstlichen Darmausgang legen muß, dadurch bin ich auch auf dieses Forum gestoßen.
Ich habe heute den ganzen Tag schon im Net gelesen, ich bin niemand, der schnell in Panik verfällt ( mein Mann ist gerade das zweite Mal innerhalb von 4 Jahren an einem Gehirntumor operiert worden und ist dadurch ein Pflegefall ) und möchte eine vernünftige Behandlung finden.
Darum habe ich dazu ein paar Fragen, in der Hoffnung, Antworten zu finden.
Wie ist es aus dem Krankenhaus heraus möglich, eine Zweitmeinung einzuholen? Geben die Ärzte einem die Unterlagen einfach auf Verlangen?
Wäre es besser, sich an einen Gastroenterologen zu wenden?
Irgendwo hatte ich gelesen, Chirurgen ( ich will keinem zu nahe treten, wir haben ihr Können jetzt gerade gebraucht ) wollen natürlich operieren, Internisten versuchen es anders.
Das es wohl irgendwann zu einer OP kommen muß, sehe ich auch ein, aber jetzt sofort wäre doch nur bei akuter Lebensgefahr notwendig.
Meine Tochter liegt zur Zeit in einem Krankenhaus ca 30 km von ihrem Wohnort entfernt, könnte sie sich auch wegen ihrer Familie verlegen lassen, es gibt dort auch ein zertifiziertes Darmkrebszentrum.
Man hat ihr gesagt, dann müßte sie sich selber entlassen und dort wieder über die Notaufnahme aufnehmen lassen.
Wir wohnen leider auch 160 km von ihr entfernt und auf Grund der Krankheit meines Mannes sind wir mit Chemo und allen anderen Arztbesuchen gebunden, so dass ich nur bedingt direkt helfen kann, was mich noch extra belastet. Wer will sein Kind nicht unterstützen.
Entschuldigt bitte den langen Beitrag, aber ich habe momentan niemanden, mit dem ich mich sonst austauschen kann.
Ich danke allen, die dies lesen und mir möglicherweise einen Rat geben können.
Lg
Muschelsucherin