Kleinkind
Verfasst: 02.12.2010, 07:39
Hi Ihr Lieben,
bräuchte mal wieder Euren RAt.
Wir sind zur Zeit im Krankenhaus. Unser Schatz wurde vor 3 Tagen operiert, u.a. wurde sein Urostoma zurück gelegt. Juhuuu endlich nur noch ein Beutel. Ist schon ungewohnt.
Seit ca. 3 Monaten macht uns aber sein AP etwas Kummer. Vor allem wenn Simon sitzt prolabiert des öfteren der stuhlfördernde Teil. Auf anraten unseres Kinderchirurgen haben wir die Situation aber immer mit kühlen Kompressen und Nasentropfen wieder in den Griff bekommen. Vor 1 Woche ist der Darm so schlimm problabiert, dass wir mit dem Notarzt ins KH mussten. Er schwoll auf Tennisballgröße an und wurde blau und bereitet unserem Kind große Schmerzen. Das Schreien machte es natürlich nicht besser. Nachdem er sich im Krankenwagen beruigt hatte, ging er der Darm wieder zurück und nach 1 Stunde war wieder alles ok.
Das passiert vor allem wenn Simon viel sitzt. Ich kann ihm aber doch nicht das sitzen verbieten. Unser Kinderchirurg ist momentan im Urlaub. Nächste Woche haben wir einen Termin mit ihm, zumal wir dann ja eh noch im KH sind. Da bei Simon eine Rückverlegung nicht möglich ist (kein Schließmuskel, keine Nervenversorgung vom Enddarm usw.) soll der AP dauerhaft bleiben. Einen endständigen mag der Kinderchirurg bei so einem kleinen Kind noch nicht machen. Ehrlich gesagt ist mir das auch unheimlich, weil es sich so endgültig anhört. So bleiben kann es aber auch nicht. Wir werden zu Hause verrückt vor Angst und fummeln dauernt an seinem Beutel rum, aus lauter Angst, der Darm kommt wieder raus.
Heißt ein endständiger AP automatisch, dass dann eine Rückverlegung nicht mehr möglich ist? Ich kann das einfach noch nicht so richtig aktzeptieren und hoffe immer noch, dass vielleicht irgendwann mal was möglich ist. Momentan liegen ca. 40 cm Dickdarm in Simons Bauch brach. Oder sollte man den AP woanders hinlegen, dass mehr Darm einen Job hat? Simon frißt wie ein Scheunendrecher und setzt einfach nix an. Ist ja auch kein Wunder, wenn nur die Hälfte des Darmes genutzt wird. Der Darm wächst ja auch und momentan ist einfach das Problem, dass wahrscheinlich die Fixation des Darmes versetzt werden muss. Aber dann haben wir das gleiche Probleme ja nächstes Jahr wieder. Unser Sohn wurde jetzt schon, mit 18 Monaten, 7x operiert und für nächstes Jahr sind noch OP s geplant.
Was kann ich gegen das sändige prolabieren machen? Wenn Simon keine Schmerzen dabei hätte, wäre es ja nicht so schlimm, so lange der Darm rosig bleibt.
LG, Kerstin
bräuchte mal wieder Euren RAt.
Wir sind zur Zeit im Krankenhaus. Unser Schatz wurde vor 3 Tagen operiert, u.a. wurde sein Urostoma zurück gelegt. Juhuuu endlich nur noch ein Beutel. Ist schon ungewohnt.
Seit ca. 3 Monaten macht uns aber sein AP etwas Kummer. Vor allem wenn Simon sitzt prolabiert des öfteren der stuhlfördernde Teil. Auf anraten unseres Kinderchirurgen haben wir die Situation aber immer mit kühlen Kompressen und Nasentropfen wieder in den Griff bekommen. Vor 1 Woche ist der Darm so schlimm problabiert, dass wir mit dem Notarzt ins KH mussten. Er schwoll auf Tennisballgröße an und wurde blau und bereitet unserem Kind große Schmerzen. Das Schreien machte es natürlich nicht besser. Nachdem er sich im Krankenwagen beruigt hatte, ging er der Darm wieder zurück und nach 1 Stunde war wieder alles ok.
Das passiert vor allem wenn Simon viel sitzt. Ich kann ihm aber doch nicht das sitzen verbieten. Unser Kinderchirurg ist momentan im Urlaub. Nächste Woche haben wir einen Termin mit ihm, zumal wir dann ja eh noch im KH sind. Da bei Simon eine Rückverlegung nicht möglich ist (kein Schließmuskel, keine Nervenversorgung vom Enddarm usw.) soll der AP dauerhaft bleiben. Einen endständigen mag der Kinderchirurg bei so einem kleinen Kind noch nicht machen. Ehrlich gesagt ist mir das auch unheimlich, weil es sich so endgültig anhört. So bleiben kann es aber auch nicht. Wir werden zu Hause verrückt vor Angst und fummeln dauernt an seinem Beutel rum, aus lauter Angst, der Darm kommt wieder raus.
Heißt ein endständiger AP automatisch, dass dann eine Rückverlegung nicht mehr möglich ist? Ich kann das einfach noch nicht so richtig aktzeptieren und hoffe immer noch, dass vielleicht irgendwann mal was möglich ist. Momentan liegen ca. 40 cm Dickdarm in Simons Bauch brach. Oder sollte man den AP woanders hinlegen, dass mehr Darm einen Job hat? Simon frißt wie ein Scheunendrecher und setzt einfach nix an. Ist ja auch kein Wunder, wenn nur die Hälfte des Darmes genutzt wird. Der Darm wächst ja auch und momentan ist einfach das Problem, dass wahrscheinlich die Fixation des Darmes versetzt werden muss. Aber dann haben wir das gleiche Probleme ja nächstes Jahr wieder. Unser Sohn wurde jetzt schon, mit 18 Monaten, 7x operiert und für nächstes Jahr sind noch OP s geplant.
Was kann ich gegen das sändige prolabieren machen? Wenn Simon keine Schmerzen dabei hätte, wäre es ja nicht so schlimm, so lange der Darm rosig bleibt.
LG, Kerstin