Liebe Keksmama,
das tut mir unendlich leid; weil ich kenn´s aus eigenen leidigen Erfahrungen.
Little keks begreift allmählich, dass er krank ist und nicht wie die anderen Kindern unbeschwert herumtollen und schlicht und einfach "Kind" sein kann und darf
!
Dieses Aufdehnen - vermutlich - bougieren, habe ich partout gehasst und tat mir _nur_ unentwegt weh. Im Gegensatz zu Little keks wurde mein operativ angelegter anus naturalis mehrmals wöchentlich bougiert, um u.a. das Entstehen von Narben zu unterbinden und das Neorektum schön geschmeidig zu halten quasi um Verengungen (Stenosen) zu vermeiden! Ungern, je älter ich wurde, ließ ich die zweitägigen klassischen Einläufe (damals gab es noch kein Malonestoma = "Spülstoma") über mich ergehen.
Ganz behutsam angefragt, habt Ihr schon einmal "little keks" in einer anderen Klinik vorgestellt, evtl. in einem pädiatrischen Zentrum, welches auf derartige doch recht seltene Erkrankungen spezialisiert ist??
Bspw. gibt es in fast jedem Bundesland Zentren für seltene Erkrankungen!
Spontan durchdacht, hast/habt Du/Ihr die "Soma e.V." bereits avisiert?? Die könnten wenigstens bei der Suche zwecks Einholung einer Zweitmeinung adäquat weiterhelfen. Dort sind sehr kompetente Kinderärzte u.a. Kinderchirurgen engagiert.
Vllt. wäre es auch sinnvoll, wenn little keks psychotherapeutisch betreut würde?!
Liebe Grüße und seid beide ganz lieb virtuell umarmt
Sabine