Guten Morgen, Baffy,
verständnislos kopfschüttelnd ...; ich fass es nicht :shock::shock:!
@
Lupa und Gabriele: ihr vergaßt mich, ich habe ein Pouch - allerdings inform einer Neoblase, die ich mittels ISK normal über die Harnröhre entleere :cool:;).
dass viele Ärzte total überlastet sind und dann passieren Fehler. Auch der Wechsel des Stationsarztes war blöd denn der wusste ja denke ich auch nicht was der andere mir schon für Infos gegeben hatte
Zitat Baffy... sorry, aber dafür habe ich keinerlei Verständnis, denn leidtragend bist allein du, Baffy.
Ich kenne bspw. eine neurochirurgische Uniklinik, wo ich in den vergangenen neun Jahren mehrfach wg. des u.a. Rückenmarksdefektes operiert worden war. Die Neurochirurgen standen fließbandmässig am Tisch, sechs Erwachsenen-OP- und drei Kinder-OP-Säle. Aber trotz alledem nahmen sich die Operateure genügend Zeit für ihre Pat., bzw. übernahmen die postop. Versorgung einerseits die Stat.-Ärzte nebst OÄ und andererseits schaute
der Operateur mindestens einmal postop. vorbei. Auf der ITS = Intensivstation täglich, nach Verlegung auf die periphere Stat. - zumindest - in den ersten postop. Tagen und spätestens am Entlassungstag.
Wenn der Stat.-Arzt in die Ambulanz versetzt wurde, hätte er seinen Kollegen in deine "Krankenkurve" involvieren müssen. Mainz-Pouch II-Verfahren, liebe Baffy, wird heutzutage standardmässig in jeder urologischen Fachklinik durchgeführt.
Ich vermute auch, wg. des verletzten Gefäßes schlossen die Chirurgen von "unten" = vaginal das Pouch an. Über den Bauchschnitt wurde sowohl das Dünndarmsegment präpariert und geformt, anschließend durch den vaginalen Schnitt durchgezogen, um dann voraussichtlich sowohl vaginal als auch abdominal das "Dünndarm-Säckchen" mit den beiden Harnleitern zu verbinden bzw. diese in jenes einzunähen. Das ausgeleitete Nippelchen (bestehend aus einem Dickdarmsgment - i.d.R. aus dem Blinddarm = Zökum) wurde widerum mit dem Pouch adaptiert und abschließend über den Bauchnabel ausgeleitet zwecks Katheterisierung über den Bauchnabel.
Meine Hausärztin ist sehr gut und ganz lieb hat aber von der Materie leider auch keine Ahnung
Zitat Baffy
... von der Materie muss sie auch keine Ahnung haben, aber ihr dürfte sicherlich a.) der OP-Bericht und b.) der Entlassungsbericht vorliegen. Beide Unterlagen kannst du anfordern, dein gutes Recht als Pat., danach stellte ich mich deinerseits einem zweiten kompetenten Uro.Chirurgen vor.
Definitiv lag ich damals knapp drei Wochen stationär; postop. zweieinhalb Wochen und wurde ohne jegliche Klammern, Drainagen und Katheter entlassen. Die Anleitung zum ISK war während der vorherigen Aufenthalten erfolgt.
Bitte, wende dich an die GIH (Gesellschaft Inkontinenzhilfe), die können dir fähige und kompetente Urologen benennen.
Blutgasanalyse, Sono. und Urinkontrolle wurden bei mir anfänglich in vier/sechs Wochen Intervallen durchgeführt, später in Halbjahresabständen und mittlerweile beschränke ich die Besuche beim Urologen auf einmal jährlich.
Keinesfalls, Baffy, darf jetzt noch über die Harnröhre Urin ablaufen :confused:, mir völlig suspekt und unverständlich, wenn die Harnröhre samt Sphinkteranlage angeblich verschlossen wurden, zumal das Pouch i.A. in keiner Weise mit dem Blasengrund + Harnröhre in Verbindung stehen, ausser die Chirurgen schlossen das Pouch zusätzlich am Blasengrund an, dann allerdings haben die intraop. umdisponiert und versucht, die Blase zu augmentieren, in dem der Blasengrund belassen und mit dem Dünndarmsegment => Pouch verbunden/angenäht wurde
!
Liebe Grüße Sabine
Liebe Grüße Sabine
:troest: