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Mh, ich verstehe nicht, warum man unbedingt ohne Versorgung duschen muss. Ich "muss" das zwangsläufig nach einer großen Panne, aber toll finde ich es nicht. Was spricht denn dagegen, vor dem regulären Versorgungswechsel zu duschen? Irgendwie scheine ich auf dem Schlauch zu stehen, aber vielleicht erklärt mir das jemand ...

Ich finde es sehr angenehm, wenigsten einmal die Woche ohne Beutel zu duschen und die Haut ums Stoma mit Seife und einem Waschlappen zu reinigen und zu massieren. Hautschuppen und Klebereste werden entfernt und die Durschblutung angeregt. Und die Falten, die durch die Basisplatte bei mir entstehen, gehen weg.

Die kleinen Stomakappen, die ja eigentlich für ein Kolostoma gedacht sind, haben sich bei mir auch auf der nassen Haut bewährt. Man muss sie nur einen kleine MOment festhalten, dann kleben sie auch sicher.

An meine Stomaumgebung kommt stets nur reines Wasser, und meine Haut dankt es mir. Auch nach bald 19 Jahren ist die Haut dort wie ein Babypopo.

Ich gehe mit Duschgels und Seife aber eh sehr sparsam um. Zwar dusche ich täglich, doch höchstens alle zwei Wochen mal mit Duschgel. Da wir auf dem Land leben, gibt es auch kaum Dreck, den ich mir runterwaschen müsste. Vorteil auch bzgl. des Energieverbrauchs: Meine Dusche ist in weniger als einer Minute erledigt.