Erfahrungsaustausch einteilige oder zweiteilige Stomata
Verfasst: 11.03.2007, 21:34
Hallo zusammen,
nachdem ich schon länger als Gast die verschiedenen Beiträge lese, habe ich mich heute registrieren lassen. Ich selbst bin -Gott sei Dank (darf ich sagen) - nicht direkt betroffen. Meine Frau Ursula hat nach zwei Darmkrebs-OPs ein Ileo- und ein Urustoma. Ihre Versorgung ist jeweils einteilig. Wie jeder von Euch hat auch sie hin und wieder Probleme mit der Haltbarkeit.
V.a. dann, wenn wir nicht daheim sind, geht öfters mal ein Beutel weg und wir müssen uns auf dem schnellsten Weg mit nassen oder ver...schmierten Kleidern auf den Heimweg machen. Mir ist schon aufgefallen, dass es oft psychisch bedingt ist. Wenn sie sich über etwas ärgert oder wenn sie sich ganz fest damit befasst, dass ein Beutel auf keinen Fall abgehen darf, dann passiert ganz bestimmt, was passieren muss. Aber das kennt ihr ja - wie ich schon gelesen habe - zur Genüge.
Eines aber muss ich betonen: Im Gegensatz zu vielen von Euch, die mit MC oder ähnlichem zu tun hatten, ist das Stoma eine Erleichterung und Lebensverbesserung. Als das betrachtet meine Frau die Stomatas auf keinen Fall. Für sie sind sie lästig und hinderlich. Das erste Stoma (Anfang 2005) war ein Colostoma auf der rechten Seite und sollte dann zurückverlegt werden. Als man nochmals Krebs diagnostizierte, musste nochmals operiert werden und es kam im Unterleib alles raus, was zum Leben nicht unbedingt gebraucht wird. Ergebnis: Urustoma auf der rechten Körperseite und Ileostoma links. Das war dann im Jan. 2006 .
Jetzt aber zu meiner Frage: Sind die Probleme bei zweiteiligen Systemen kleiner? Wer hat hier welche Erfahrungen gemacht bzw. kann Empfehlungen geben?
Die einteiligen Beutel (beide Assura von Coloplast) können manchmal bis zu drei Tage kleben bleiben. Es ist aber auch schon vorgekommen, dass dreimal am Tag gewechselt werden musste.
Ich weiss, ich habe für den Anfang ganz schön viel geschrieben. Wollte eigentlich nur eine kurze Frage stellen und kam dabei ins schreiben.
Liebe Grüße aus dem Schwarzwald (wir sind hier nicht auf Urlaub, wir wohnen hier)
Walter
nachdem ich schon länger als Gast die verschiedenen Beiträge lese, habe ich mich heute registrieren lassen. Ich selbst bin -Gott sei Dank (darf ich sagen) - nicht direkt betroffen. Meine Frau Ursula hat nach zwei Darmkrebs-OPs ein Ileo- und ein Urustoma. Ihre Versorgung ist jeweils einteilig. Wie jeder von Euch hat auch sie hin und wieder Probleme mit der Haltbarkeit.
V.a. dann, wenn wir nicht daheim sind, geht öfters mal ein Beutel weg und wir müssen uns auf dem schnellsten Weg mit nassen oder ver...schmierten Kleidern auf den Heimweg machen. Mir ist schon aufgefallen, dass es oft psychisch bedingt ist. Wenn sie sich über etwas ärgert oder wenn sie sich ganz fest damit befasst, dass ein Beutel auf keinen Fall abgehen darf, dann passiert ganz bestimmt, was passieren muss. Aber das kennt ihr ja - wie ich schon gelesen habe - zur Genüge.
Eines aber muss ich betonen: Im Gegensatz zu vielen von Euch, die mit MC oder ähnlichem zu tun hatten, ist das Stoma eine Erleichterung und Lebensverbesserung. Als das betrachtet meine Frau die Stomatas auf keinen Fall. Für sie sind sie lästig und hinderlich. Das erste Stoma (Anfang 2005) war ein Colostoma auf der rechten Seite und sollte dann zurückverlegt werden. Als man nochmals Krebs diagnostizierte, musste nochmals operiert werden und es kam im Unterleib alles raus, was zum Leben nicht unbedingt gebraucht wird. Ergebnis: Urustoma auf der rechten Körperseite und Ileostoma links. Das war dann im Jan. 2006 .
Jetzt aber zu meiner Frage: Sind die Probleme bei zweiteiligen Systemen kleiner? Wer hat hier welche Erfahrungen gemacht bzw. kann Empfehlungen geben?
Die einteiligen Beutel (beide Assura von Coloplast) können manchmal bis zu drei Tage kleben bleiben. Es ist aber auch schon vorgekommen, dass dreimal am Tag gewechselt werden musste.
Ich weiss, ich habe für den Anfang ganz schön viel geschrieben. Wollte eigentlich nur eine kurze Frage stellen und kam dabei ins schreiben.
Liebe Grüße aus dem Schwarzwald (wir sind hier nicht auf Urlaub, wir wohnen hier)
Walter