Medizinische Betreuung Deutschland-Schweden
Verfasst: 12.03.2007, 10:10
hallo ihr alle,
wenn ich eure erfahrungen so lese, dann kommt mir alles wieder hoch. ich bin seit 22 kahren mc patient und ahbe davon 17 jahre in deutschland verbracht. dort bin ich von einem sogenannten spezialisten zum nächsten geschickt worden, weil keine medikamente halfen. auch ein stoma war immer wieder thema, was aber von den ärzten im endeffekt immer als schlechteste lösung angesehen wurde. jetzt lebe ich seit mehr als 4 jahren in schweden und im nachhinein muss ich sagen, dass ich in deutschland nur als versuchskaninchen benutzt wurde. wenn ich jetzt darueber nachdenke, wird mir auch klar, warum! was nuetzt es den deutschen ärzten, wenn ihre patienten "gesund" sind? gar nichts. nur patienten, die ständig neu operiert werden muesse und immer wieder im krankenhaus verweilen, bringen viel geld. also wird dafuer gesorgt, dass sie immer wieder kommen. hier ist das gesundheitssystem sehr viel anders. bei mir wurde nach kurzer zeit festgestellt, dass ein ileostoma mit dickdarmentfernung die einzige lösung ist und in 6 wochen habe ich meinen termin dafuer. (erst in 6 wochen, weil ich mein cortison noch abbauen muss und urlaub in deutschland mache). ich bin froh, endlich mit ärzten sprechen zu können, die soviel zeit fuer mich haben, wie ICH sie benötige. und wenn es stunden dauert. ich kann jederzeit anrufen, auch wegen nichtigkeiten. wenn man WIRKLICH krank ist, hat man hier die beste versorgung, die ich mir vorstellen kann. ich bin froh, dass ich ausgewandert bin, weil endlich einmal das passiert, was ich seit jahren möchte. nämlich mein leben wieder leben zu können. auch ich habe 3 hunde, die täglich mit mir spazieren gehen. hier im wald ist das kein problem, aber in deutschland, wo einem ständig menschen begenen, bin ich auch oft in brenzlige situationen gekommen. aber das hat ja nun bald ein ende. ich wuensche euch allen, dass ihr irgendwann ärzte findet, die euch als mensch und nicht als ein versuchsobjekt betrachten. in unikliniken habe ich uebrigens die schlimmsten erfahrungen gemacht. alle wollten doch mal sehen, wie schlimm so ein darm aussehen kann. und man kann an studien teilnehmen, wo man nicht ueber alle risiken aufgeklärt wird. am anfang, wenn man noch doof ist, macht man ja alles mit, weil m,an sich an jeden strohhalm klammert. und irgendwann ist man ein patient, der ziemlich unbequem wird, weil er selber gut bescheid weiss. dann wird einem nachgesagt, dass man sich nicht helfen lassen will, weil man eine eigene meinung zu den dingen hat. hier wird alles genau besprochen und auch die untersuchungen werden auf einen abgestimmt. ich hatte die erste darmspiegelung vollständig ohne schmerzen. nicht, weil ich 9in narkose war, sondern weil der arzt so toll war und auch das entleeren vorher war das erste mal so mit mir abgesprochen, dass es ohne sonde möglich war. ich glaube, dass ich mir all die jahre viel zu viel gefallen lassen habe. das wird bei mir nicht wieder vorkommen. so, nun erst mal alles liebe fuer alle von euch.
michi
wenn ich eure erfahrungen so lese, dann kommt mir alles wieder hoch. ich bin seit 22 kahren mc patient und ahbe davon 17 jahre in deutschland verbracht. dort bin ich von einem sogenannten spezialisten zum nächsten geschickt worden, weil keine medikamente halfen. auch ein stoma war immer wieder thema, was aber von den ärzten im endeffekt immer als schlechteste lösung angesehen wurde. jetzt lebe ich seit mehr als 4 jahren in schweden und im nachhinein muss ich sagen, dass ich in deutschland nur als versuchskaninchen benutzt wurde. wenn ich jetzt darueber nachdenke, wird mir auch klar, warum! was nuetzt es den deutschen ärzten, wenn ihre patienten "gesund" sind? gar nichts. nur patienten, die ständig neu operiert werden muesse und immer wieder im krankenhaus verweilen, bringen viel geld. also wird dafuer gesorgt, dass sie immer wieder kommen. hier ist das gesundheitssystem sehr viel anders. bei mir wurde nach kurzer zeit festgestellt, dass ein ileostoma mit dickdarmentfernung die einzige lösung ist und in 6 wochen habe ich meinen termin dafuer. (erst in 6 wochen, weil ich mein cortison noch abbauen muss und urlaub in deutschland mache). ich bin froh, endlich mit ärzten sprechen zu können, die soviel zeit fuer mich haben, wie ICH sie benötige. und wenn es stunden dauert. ich kann jederzeit anrufen, auch wegen nichtigkeiten. wenn man WIRKLICH krank ist, hat man hier die beste versorgung, die ich mir vorstellen kann. ich bin froh, dass ich ausgewandert bin, weil endlich einmal das passiert, was ich seit jahren möchte. nämlich mein leben wieder leben zu können. auch ich habe 3 hunde, die täglich mit mir spazieren gehen. hier im wald ist das kein problem, aber in deutschland, wo einem ständig menschen begenen, bin ich auch oft in brenzlige situationen gekommen. aber das hat ja nun bald ein ende. ich wuensche euch allen, dass ihr irgendwann ärzte findet, die euch als mensch und nicht als ein versuchsobjekt betrachten. in unikliniken habe ich uebrigens die schlimmsten erfahrungen gemacht. alle wollten doch mal sehen, wie schlimm so ein darm aussehen kann. und man kann an studien teilnehmen, wo man nicht ueber alle risiken aufgeklärt wird. am anfang, wenn man noch doof ist, macht man ja alles mit, weil m,an sich an jeden strohhalm klammert. und irgendwann ist man ein patient, der ziemlich unbequem wird, weil er selber gut bescheid weiss. dann wird einem nachgesagt, dass man sich nicht helfen lassen will, weil man eine eigene meinung zu den dingen hat. hier wird alles genau besprochen und auch die untersuchungen werden auf einen abgestimmt. ich hatte die erste darmspiegelung vollständig ohne schmerzen. nicht, weil ich 9in narkose war, sondern weil der arzt so toll war und auch das entleeren vorher war das erste mal so mit mir abgesprochen, dass es ohne sonde möglich war. ich glaube, dass ich mir all die jahre viel zu viel gefallen lassen habe. das wird bei mir nicht wieder vorkommen. so, nun erst mal alles liebe fuer alle von euch.
michi