Bitte Hilfe für eine Angehörige
Verfasst: 03.09.2017, 22:31
Hallo ihr Lieben hier,
ich bin neu hier im Forum und möchte mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Karin, ich bin 41 Jahre und komme aus dem Raum Hannover.
Erstmal schön, dass es dieses Forum gibt. Ich habe schon ein wenig gestöbert und möchte Euch ganz kurz meine bzw. die Situation von meinem Vater schildern....
Bei meinem Vater (74 Jahre) wurde vor einer Woche ein bösartiger Tumor im Dickdarm festgestellt, von dem man ausging dass dieser sich gut herausoperieren lässt.
Leider hat sich in der OP am vergangenen Freitag gezeigt, dass sein ganzer Bauchraum betroffen ist und der Tumor auch nicht mehr enfernt werden konnte. Sonst wäre er wohl verblutet.
Er hat jetzt einen künstlichen Darmausgang bekommen der auch vermutlich nicht mehr zurückverlegt wird. Mein Vater liegt derzeit noch auf der Intensivstation.
Das alles war und ist ein großer Schock für mich.
Lange Rede... ich schäme mich so dermaßen dafür dass ich mich mit dem Gedanken an diesen Darmausgang einfach nicht gewöhnen kann.
Evtl könnt ihr mir helfen und mir ein paar Ratschläge geben wie ich damit umgehen kann.
Bitte jetzt nicht falsch verstehen... abe ich komme mir derzeit vor als ob ich vor einem riesengroßen Berg stehe und nicht weiß wie ich da hochkommen soll...
Ich muss dazu sagen, dass ich die einzige bin die mein Vater noch hat.
D.h. Ich werde ihn unterstützen wo ich nur kann aber an die Vorstellung ich muss diesen Beutel wechseln dann wird mir ganz komisch. Er selber wird das wohl nicht hinbekommen. Er ist sehr, naja wie soll ich sagen, grobmotorisch...
Ich weiß, dass sich das sehr egoistisch anhört und im Vergleich was noch auf ihn zukommen wird (Chemo etc.) ist das wahrscheinlich ein Spaziergang...
Er hat bisher auch immer noch alles alleine zu Hause gemacht und somit auch noch keine Pflegestufe... würde sich denn ein Pflegedienst auch um so etwas kümmern?
Ich habe morgen auf jeden Fall ein Gespräch mit dem Arzt und gefühlte hundert Fragen an diesen. Es ist alles so schwierig zur Zeit. Ich mache mir so viele Gedanken.
Aber zu meiner Ausgangsfrage: Wie kann ich am Besten damit umgehen? Habt ihr Ratschläge??? Ich wäre Euch so dankbar!!
Viele liebe Grüße aus dem Nachtdienst sendet Euch
Karin
ich bin neu hier im Forum und möchte mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Karin, ich bin 41 Jahre und komme aus dem Raum Hannover.
Erstmal schön, dass es dieses Forum gibt. Ich habe schon ein wenig gestöbert und möchte Euch ganz kurz meine bzw. die Situation von meinem Vater schildern....
Bei meinem Vater (74 Jahre) wurde vor einer Woche ein bösartiger Tumor im Dickdarm festgestellt, von dem man ausging dass dieser sich gut herausoperieren lässt.
Leider hat sich in der OP am vergangenen Freitag gezeigt, dass sein ganzer Bauchraum betroffen ist und der Tumor auch nicht mehr enfernt werden konnte. Sonst wäre er wohl verblutet.
Er hat jetzt einen künstlichen Darmausgang bekommen der auch vermutlich nicht mehr zurückverlegt wird. Mein Vater liegt derzeit noch auf der Intensivstation.
Das alles war und ist ein großer Schock für mich.
Lange Rede... ich schäme mich so dermaßen dafür dass ich mich mit dem Gedanken an diesen Darmausgang einfach nicht gewöhnen kann.
Evtl könnt ihr mir helfen und mir ein paar Ratschläge geben wie ich damit umgehen kann.
Bitte jetzt nicht falsch verstehen... abe ich komme mir derzeit vor als ob ich vor einem riesengroßen Berg stehe und nicht weiß wie ich da hochkommen soll...
Ich muss dazu sagen, dass ich die einzige bin die mein Vater noch hat.
D.h. Ich werde ihn unterstützen wo ich nur kann aber an die Vorstellung ich muss diesen Beutel wechseln dann wird mir ganz komisch. Er selber wird das wohl nicht hinbekommen. Er ist sehr, naja wie soll ich sagen, grobmotorisch...
Ich weiß, dass sich das sehr egoistisch anhört und im Vergleich was noch auf ihn zukommen wird (Chemo etc.) ist das wahrscheinlich ein Spaziergang...
Er hat bisher auch immer noch alles alleine zu Hause gemacht und somit auch noch keine Pflegestufe... würde sich denn ein Pflegedienst auch um so etwas kümmern?
Ich habe morgen auf jeden Fall ein Gespräch mit dem Arzt und gefühlte hundert Fragen an diesen. Es ist alles so schwierig zur Zeit. Ich mache mir so viele Gedanken.
Aber zu meiner Ausgangsfrage: Wie kann ich am Besten damit umgehen? Habt ihr Ratschläge??? Ich wäre Euch so dankbar!!
Viele liebe Grüße aus dem Nachtdienst sendet Euch
Karin