Bitte Hilfe für eine Angehörige
Verfasst: 10.09.2017, 14:35
Ich bin es nochmal...
ich möchte an dieser Stelle nochmal eine Passage von Merlina aufgreifen...( ich habe allerdings noch nicht herausgefunden wie man die Zitate einfügen kann, deshalb habe ich es einfach mal kopiert..)
"Mir kam auch der Gedanke, dass Dein Vater vielleicht schon lange mehr gewusst oder geahnt hat, als es den Anschein hatte.
Wenn er sich so kurz vor seinem Ende erst behandeln ließ, dann wollte er es so. Er hat sein Leben selbstbestimmt bis zum letzten Moment ausgekostet, ohne der Medizin-Maschinerie ausgesetzt zu sein."
Ich möchte dazu sagen, dass mein Papa nicht gewusst hat wie es um ihn steht. Vielleicht hat er es tatsächlich geahnt aber nicht gewusst...
Ich muss dazu sagen, dass ich meinen Vater seit diesem Januar schon ganz oft ins Krankenhaus gebracht habe, weil er eine Leberzirrhose hatte und dadurch immer wieder Wasser im Bauch hatte.
Im Februar ist er dann operiert worden. Er hat eine TIPPS Anlage bekommen. Das ist ein Stand der in der Pfortader der Leber gesetzt wird um dort den Druck wegzunehmen.
Die OP ist super verlaufen und wir waren so glücklich, dass das Bauchwasser nicht wieder kam!!!
Vor mittlerweile zwei Wochen kam dann die "Schockdiagnose" mit dem Teufel Krebs!!!
Was ich eigentlich sagen wollte, dass mein Papa immer wieder betont hat, wie dankbar er dafür ist dass ich ihn überall hinfahre und das er das alleine nicht geschafft hätte... ich habe dann immer gesagt: 'Papa, für mich ist das selbstverständlich..."
Auf dem jetzigen letzten Weg in das KH hatte er das wieder erwähnt und ich werde jetzt das Gefühl nicht los, dass ICH ihn in den Tod gefahren habe....
Er war zum Schluss sehr "Arztmüde". ICH habe ihn immer wieder dieser "Medizin Maschinerie" ausgesetzt... aber er hatte doch auch diese dollen Schmerzen im Unterbauch... nicht ein einziges Mal ist mir der Gedanke gekommen dass ich etwas falsch gemacht habe indem ich ihn immer wieder zum Arzt "geschleppt" habe... bis auf die "letzte Fahrt"
Mir geht es gerade mal wieder nicht gut... wenn ich die Augen schließe sehe ich ihn wie er in das Bad geht dort umkippt... sollte ich doch nochmal das Gespräch mit dem Arzt suchen und mir den letzten Moment nochmal detailiert schildern lassen???
Ich weiß es nicht...
ich möchte an dieser Stelle nochmal eine Passage von Merlina aufgreifen...( ich habe allerdings noch nicht herausgefunden wie man die Zitate einfügen kann, deshalb habe ich es einfach mal kopiert..)
"Mir kam auch der Gedanke, dass Dein Vater vielleicht schon lange mehr gewusst oder geahnt hat, als es den Anschein hatte.
Wenn er sich so kurz vor seinem Ende erst behandeln ließ, dann wollte er es so. Er hat sein Leben selbstbestimmt bis zum letzten Moment ausgekostet, ohne der Medizin-Maschinerie ausgesetzt zu sein."
Ich möchte dazu sagen, dass mein Papa nicht gewusst hat wie es um ihn steht. Vielleicht hat er es tatsächlich geahnt aber nicht gewusst...
Ich muss dazu sagen, dass ich meinen Vater seit diesem Januar schon ganz oft ins Krankenhaus gebracht habe, weil er eine Leberzirrhose hatte und dadurch immer wieder Wasser im Bauch hatte.
Im Februar ist er dann operiert worden. Er hat eine TIPPS Anlage bekommen. Das ist ein Stand der in der Pfortader der Leber gesetzt wird um dort den Druck wegzunehmen.
Die OP ist super verlaufen und wir waren so glücklich, dass das Bauchwasser nicht wieder kam!!!
Vor mittlerweile zwei Wochen kam dann die "Schockdiagnose" mit dem Teufel Krebs!!!
Was ich eigentlich sagen wollte, dass mein Papa immer wieder betont hat, wie dankbar er dafür ist dass ich ihn überall hinfahre und das er das alleine nicht geschafft hätte... ich habe dann immer gesagt: 'Papa, für mich ist das selbstverständlich..."
Auf dem jetzigen letzten Weg in das KH hatte er das wieder erwähnt und ich werde jetzt das Gefühl nicht los, dass ICH ihn in den Tod gefahren habe....
Er war zum Schluss sehr "Arztmüde". ICH habe ihn immer wieder dieser "Medizin Maschinerie" ausgesetzt... aber er hatte doch auch diese dollen Schmerzen im Unterbauch... nicht ein einziges Mal ist mir der Gedanke gekommen dass ich etwas falsch gemacht habe indem ich ihn immer wieder zum Arzt "geschleppt" habe... bis auf die "letzte Fahrt"
Mir geht es gerade mal wieder nicht gut... wenn ich die Augen schließe sehe ich ihn wie er in das Bad geht dort umkippt... sollte ich doch nochmal das Gespräch mit dem Arzt suchen und mir den letzten Moment nochmal detailiert schildern lassen???
Ich weiß es nicht...