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Reha nach der Op in Bayern

BeitragVerfasst: 05.01.2018, 13:57
von Heidi Huber
Hallo liebe Forenmitglieder, es geht um meine Schwester, die noch im Kh liegt und nach einer langen Leidensgeschichte Colitis Ulcerosa jetzt ein Colostoma hat. Allerdings auch nach 4 OPs mit Komplikationen. Nun meine Frage, sie braucht dringend Hilfe, kann selbst momentan nichts machen, aber auch Mobilisation wäre dringend notwendig Die sie auch im Kh nicht bekommt. Weiß Jemand im Forum eine Reha Klinik die in diesem Fall zu empfehlen ist. Am besten in Bayern, evtl, Nähe München. Wobei das Wichtigste ist, dass sie gut versorgt und betreut ist.
Vielen Dank
Heidi

Reha nach der Op in Bayer

BeitragVerfasst: 05.01.2018, 14:42
von doro
Hallo Heidi,

da wäre für Deine Schwester wohl eine Anschlussheilbehandlung ( AHB) das Richtige.Ich kam vom Krankenhaus direkt in die Einrichtung weil nach künstlichem Koma etlichen Nachaperationen der Speicher gänzlich leer war.
Habt Hoffnung heute 14 Jahre danach lebe ich immer noch und fühle mich gut. :gut:
Zu den Kliniken in Eurer Nähe kann ich nichts sagen,ruft einfach bei Eurer Krankenkasse an an und fragt nach Einrichtungen mit einer Stoma Schwester.
Für Deine Schwester alles Gute und nur nicht den Kopf hängen lassen.Mit Stoma kann man gut leben.
Hat sie ihren Dickdarm noch?

Reha nach der Op in Bayern

BeitragVerfasst: 05.01.2018, 14:58
von Börgi
Grüß Dich Heidi,
und ein herzliches Willkommen bei uns!!!! :roseSchenken:

Normalerweise gibt es im KH einen Sozialdienst, der sich um AHB/Kuren kümmert und alles in die Wege leitet! Dieser wird von den Ärzten der Station beauftragt. So lief das in meinem KH, morgens bei der Visite wurde das besprochen und notiert und im Laufe des Vormittags kam die Dame dann schon vorbei!!! :super:

Sprich doch mal einen Arzt auf Station an oder die Stationsschwester, sie möchten sich drum kümmern!!

Liebe Grüße von Börgi!!! :winke:

Reha nach der Op in Bayern

BeitragVerfasst: 05.01.2018, 16:02
von Hanna70
Hallo Heidi,

so, wie doro und Börgi schon geschrieben haben, sollte es auch im KH Deiner Schwester laufen.

Ich schreibe bewusst "sollte". Wenn da noch keine Gespräche stattgefunden haben, sprich unbedingt den Arzt darauf an.

Die Krankenkassen sind übrigens selbst daran interessiert, dass die Patienten nicht gar so weit weg vom Heimatort zur Kur kommen. Ich musste damals ca. 250 km liegend transportiert werden - das geht für die Kassen auch ins Geld. ;) Also keine Angst, auch ein Liegendtransport ist möglich! Ich habe die Zeit dort im Rollstuhl verbracht, weil ich allein zu Hause auch nicht zurechtgekommen wäre.

Auf jeden Fall solltet Ihr darauf achten, dass es in der Kureinrichtung eine gute Stomabetreuung gibt. So, wie es bei mir damals war - einmal in der Woche war für 2 Stunden eine Stomaschwester lediglich zur Materialbestellung da - sollte es jedenfalls nicht sein. Also fragt danach ganz gezielt!

Alles Gute für Deine Schwester!

LG Rosi

Reha nach der Op in Bayern

BeitragVerfasst: 05.01.2018, 21:07
von Heidi Huber
Vielen lieben Dank, das hilft mir jetzt schon mal weiter. Das Problem ist halt auch, dass in so einem großen Klinkum nie ein Arzt greifbar ist und an die Patienten überhaupt keine Auskünfte gegeben werden.
Es tut gut Anteilnahme zu spüren.
Danke
Heidi

Reha nach der Op in Bayern

BeitragVerfasst: 06.01.2018, 12:18
von Star85
Hallo Heidi,

das klingt alles merkwürdig. In JEDEM Krankenhaus gibt es doch eine Visite und man kann den Sozialdienst wg. einer AHB anfordern.
Egal, ob das Krankenhaus groß oder etwas kleiner ist. Organisation ist alles.

Also frag mal bei der Visite nach dem Sozialdienst, der regelt alles und schickt die Patienten dann in eine geeignete Reha-Klinik. Bei einer AHB geht das dann ganz schnell.

Viel Erfolg.

Gruß
Star

Reha nach der Op in Bayern

BeitragVerfasst: 06.01.2018, 12:40
von doro
In meinem Krankenhaus durfte mein Angehöriger
nicht während der Visite stören.
Ich als Patient war damals so marode dass ich kaum etwas umsetzen konnte.

Reha nach der Op in Bayern

BeitragVerfasst: 06.01.2018, 13:50
von Börgi
Hallo Ihr Lieben,
bei mir war die Viste schon morgens zwischen 6:30 und 7:00 Uhr, weil die Doc's dann in den OP verschwanden! Ist halt so auf der chirurgischen Station!!!
Aber es gibt ja die Schwestern bzw.Stationsschwester und die kann man schon mal bitten, sie möchte einen Vermerk in der Akte für den Arzt hinterlegen. Da bricht denen kein Zacken aus der Krohne, jedes Pillchen und Pflaster wird dort ja auch notiert!!!
Einfach mal grade machen und nicht abwimmeln lassen, notfalls auch mal "laut" werden!!Dann werden die Herrschaften wach und aufmerksam!!!!

Liebe Grüße von Börgi!!!! :winke:

Reha nach der Op in Bayern

BeitragVerfasst: 06.01.2018, 13:58
von Star85
Hallo :winke: ,

ich sehe das so wie Börgi: es gibt immer einen Weg.

Mir selbst ging es auch schlecht nach der RV, aber in ner Woche sieht die Welt
wieder anders aus und man kann die Ärzte ja darauf ansprechen.

Bei mir war die Visite auch recht früh... so 8 Uhr, da die Ärzte dann ins MVZ oder in den OP sind.

Gute Besserung und viel Erfolg.

Reha nach der Op in Bayern

BeitragVerfasst: 06.01.2018, 14:09
von Heidi Huber
Dankeschön
Anschlussheilbehandlung ist Gott sei Dank jetzt gesichert. Dann wird es auch Schritt für Schritt weitergehen. Heute sehe ich wieder Licht, auch wenn der Weg noch hart wird für meine Schwester.
Euch jetzt einen schönen lichten sonnigen Hl. Dreikönigstag
Heidi