Keine Ahnung
Verfasst: 17.07.2018, 11:48
Hallo zusammen, mein Name ist Volker und ich bin an Darmkrebs erkrankt. Ich versuche mich so kurz wie möglich zu fassen. Die Situation in der ich mich befinde ist natürlich nicht leicht, weder für meine Familie und für mich erst recht nicht.
Zur Erklärung, ich habe bevor mich die Diagnose Darmkrebs getroffen hat, zwei Jahre lang mit Depressionen zu kämpfen gehabt.
Keine Sorge, die Depressionen leiden jetzt unter mir, die gemachten Erfahrungen, erlernten Fähigkeiten und Betrachtungsweisen, halfen mir bis jetzt ganz gut durch diese Zeit.
Als alles überstanden und überwunden schien, traf mich diese Diagnose natürlich wie ein Donnerschlag. Plötzlich, unerwartet und aus heiterem Himmel. Ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus, um den sogenannten Staging-Prozess zu durchlaufen, gab mir den Rest.
Was genau vorgefallen ist, würde jetzt hier zu aufwändig und zu langatmig werden. Es ist vieles schief gelaufen und ich muss zugeben, ich hatte danach, einen Zusammenbruch erleben müssen.
Natürlich habe ich nun eine große Angst davor, mich den erforderlichen Operationen stellen zu müssen. Es macht mir ganz einfach Angst!
Angst ist aber etwas, dass man durch bearbeiten seiner Ängste, auf ein erträgliches Maß reduzieren kann. Dafür brauche ich allerdings Hilfe..
Bis auf die Diagnose Darmkrebs und eine vor kurzem abgeschlossene Chemo- und Strahlentherapie weiß ich noch so gut wie gar nichts.
Ich weiß das aller Voraussicht nach, mein Tumor entfernt werden kann und das das erforderliche Stoma, wohl nur temporär bleiben soll. Kommunikation mit mir als Patient, fand so gut wie gar nicht statt.
Ich wurde bei den erforderlichen Therapien natürlich über Nebenwirkungen und Risiken aufgeklärt.
Wie ich aber durch eigene unterstützende Maßnahmen besser durch diese Zeit kommen kann, musste ich selbst in Erfahrung bringen. Aus der Klinik kam in dieser Beziehung nicht mehr als:" Melden Sie sich wenn es Probleme gibt, wir schauen dann mal und notfalls müssen wir das halt abbrechen!"
Um zum Ende zu kommen, ich möchte lernen, was mich erwartet. Wie ist es mit einem Stoma leben zu müssen? Welche Probleme gibt es, gerade am Anfang damit? Wie ist es das erste mal aufzuwachen und damit in Berührung zu kommen?
Ich möchte ehrlich und aufrichtig sein, in mir regieren bei der Vorstellung daran Angst und auch Gefühle von Scham, Trauer, Wut und ja auch Ekel..
Bitte verzeiht mir das, es ist keine Respektlosigkeit euch gegenüber, sondern es sind meine Probleme, die Aufgrund von Unkenntnis in mir rumoren und daher Angst verursachen.
Im Moment kann ich mir das einfach nicht vorstellen. Ich weiß auch nicht, wo ich anfangen soll. Wie beschäftige ich mich mit dieser tiefgreifenden Veränderung meines Körpers? Ganz ehrlich? Keine Ahnung!
Ich würde mich daher sehr, über die eine oder andere Hilfestellung von euch freuen.
Vielen Dank im voraus und ich freue mich auf euch.
Zur Erklärung, ich habe bevor mich die Diagnose Darmkrebs getroffen hat, zwei Jahre lang mit Depressionen zu kämpfen gehabt.
Keine Sorge, die Depressionen leiden jetzt unter mir, die gemachten Erfahrungen, erlernten Fähigkeiten und Betrachtungsweisen, halfen mir bis jetzt ganz gut durch diese Zeit.
Als alles überstanden und überwunden schien, traf mich diese Diagnose natürlich wie ein Donnerschlag. Plötzlich, unerwartet und aus heiterem Himmel. Ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus, um den sogenannten Staging-Prozess zu durchlaufen, gab mir den Rest.
Was genau vorgefallen ist, würde jetzt hier zu aufwändig und zu langatmig werden. Es ist vieles schief gelaufen und ich muss zugeben, ich hatte danach, einen Zusammenbruch erleben müssen.
Natürlich habe ich nun eine große Angst davor, mich den erforderlichen Operationen stellen zu müssen. Es macht mir ganz einfach Angst!
Angst ist aber etwas, dass man durch bearbeiten seiner Ängste, auf ein erträgliches Maß reduzieren kann. Dafür brauche ich allerdings Hilfe..
Bis auf die Diagnose Darmkrebs und eine vor kurzem abgeschlossene Chemo- und Strahlentherapie weiß ich noch so gut wie gar nichts.
Ich weiß das aller Voraussicht nach, mein Tumor entfernt werden kann und das das erforderliche Stoma, wohl nur temporär bleiben soll. Kommunikation mit mir als Patient, fand so gut wie gar nicht statt.
Ich wurde bei den erforderlichen Therapien natürlich über Nebenwirkungen und Risiken aufgeklärt.
Wie ich aber durch eigene unterstützende Maßnahmen besser durch diese Zeit kommen kann, musste ich selbst in Erfahrung bringen. Aus der Klinik kam in dieser Beziehung nicht mehr als:" Melden Sie sich wenn es Probleme gibt, wir schauen dann mal und notfalls müssen wir das halt abbrechen!"
Um zum Ende zu kommen, ich möchte lernen, was mich erwartet. Wie ist es mit einem Stoma leben zu müssen? Welche Probleme gibt es, gerade am Anfang damit? Wie ist es das erste mal aufzuwachen und damit in Berührung zu kommen?
Ich möchte ehrlich und aufrichtig sein, in mir regieren bei der Vorstellung daran Angst und auch Gefühle von Scham, Trauer, Wut und ja auch Ekel..
Bitte verzeiht mir das, es ist keine Respektlosigkeit euch gegenüber, sondern es sind meine Probleme, die Aufgrund von Unkenntnis in mir rumoren und daher Angst verursachen.
Im Moment kann ich mir das einfach nicht vorstellen. Ich weiß auch nicht, wo ich anfangen soll. Wie beschäftige ich mich mit dieser tiefgreifenden Veränderung meines Körpers? Ganz ehrlich? Keine Ahnung!
Ich würde mich daher sehr, über die eine oder andere Hilfestellung von euch freuen.
Vielen Dank im voraus und ich freue mich auf euch.