Ständig undichte Bettbeutel
Verfasst: 12.03.2021, 15:32
Hallo Zusammen,
ich hab ein Urostoma und weil ich über Tag viel trinke - mindestens drei Liter Wasser - und gerne draußen unterwegs bin, stecke ich auch tagsüber einen Bettbeutel an den Stomabeutel. So muss ich mir selten Sorgen machen, wenn ich als Rollstuhlfahrer nicht gleich eine rollstuhlgerechte Toilette finde.
Das Problem: Seit einiger Zeit habe ich mit den Bettbeuteln von Qufora nur Ärger. Es sind pro Lieferung (30 Stck.) bis zu sechs defekte dabei. Und wenn die undicht werden, dann richtig! Hose, Einbeinhose, Socken, Kompressionsstrümpfe, alles nass!
Als Alternative wurden mir Bettbeutel von Russka angeboten, aber die sind noch schlimmer! Sie laufen zwar nicht so extrem aus, wie die von Qufora, dafür aber fast jeden Tag! Von fünfzehn Beuteln waren bisher fünf oder sechs undicht! (Ich hab da etwas den Überblick verloren.)
Ich hab mir gestern überlegt, die Bettbeutel in eine Mülltüte und dann erst in die Einbeinhose zu stecken, damit wenigstens meine Kleidung trocken bleibt. - Und das hat sich heute schon bewährt, denn auch heute war wieder ein Beutel feucht.
Zusatzinfo: Die Beutel von Qufora färbten sich immer wieder mal blau ein, was auf das "Purple Urinbag Syndrome" schließen lässt.https://de.wikipedia.org/wiki/Purple_urine_bag_syndrome Dabei regieren anscheinend Bakterien mit dem Material der Beutel. Körperlich spüre ich diese "Besucher" allerdings nicht, mir geht es also nicht spürbar schlechter, wenn die Beutel blau sind.
Außerdem nehme ich gegen Infektionen einerseits Cranberola – ein hochdosiertes Vitamin C Präparat um den Urin anzusäuern und andererseits Angocin, das die Abwehrkräfte grundsätzlich stärkt. Seitdem habe ich kaum noch Probleme mit meinen Nieren.
Meine Fragen:
- Kennt jemand das Problem mit den undichten Beuteln auch in dieser extremen Form?
- Weiß jemand von euch, ob das an den Bakterien liegen kann, die das Syndrom auslösen.
- Ob es an einer zu hohen Dosis der Tabletten liegen kann und der Urin vielleicht zu sauer ist.
Gerade letzteres kann ich mir nicht vorstellen, aber vielleicht liege ich ja doch falsch.
Schon mal vorab herzlichen Dank für eure Antworten!
Liebe Grüße von
Peter
ich hab ein Urostoma und weil ich über Tag viel trinke - mindestens drei Liter Wasser - und gerne draußen unterwegs bin, stecke ich auch tagsüber einen Bettbeutel an den Stomabeutel. So muss ich mir selten Sorgen machen, wenn ich als Rollstuhlfahrer nicht gleich eine rollstuhlgerechte Toilette finde.
Das Problem: Seit einiger Zeit habe ich mit den Bettbeuteln von Qufora nur Ärger. Es sind pro Lieferung (30 Stck.) bis zu sechs defekte dabei. Und wenn die undicht werden, dann richtig! Hose, Einbeinhose, Socken, Kompressionsstrümpfe, alles nass!
Als Alternative wurden mir Bettbeutel von Russka angeboten, aber die sind noch schlimmer! Sie laufen zwar nicht so extrem aus, wie die von Qufora, dafür aber fast jeden Tag! Von fünfzehn Beuteln waren bisher fünf oder sechs undicht! (Ich hab da etwas den Überblick verloren.)
Ich hab mir gestern überlegt, die Bettbeutel in eine Mülltüte und dann erst in die Einbeinhose zu stecken, damit wenigstens meine Kleidung trocken bleibt. - Und das hat sich heute schon bewährt, denn auch heute war wieder ein Beutel feucht.
Zusatzinfo: Die Beutel von Qufora färbten sich immer wieder mal blau ein, was auf das "Purple Urinbag Syndrome" schließen lässt.https://de.wikipedia.org/wiki/Purple_urine_bag_syndrome Dabei regieren anscheinend Bakterien mit dem Material der Beutel. Körperlich spüre ich diese "Besucher" allerdings nicht, mir geht es also nicht spürbar schlechter, wenn die Beutel blau sind.
Außerdem nehme ich gegen Infektionen einerseits Cranberola – ein hochdosiertes Vitamin C Präparat um den Urin anzusäuern und andererseits Angocin, das die Abwehrkräfte grundsätzlich stärkt. Seitdem habe ich kaum noch Probleme mit meinen Nieren.
Meine Fragen:
- Kennt jemand das Problem mit den undichten Beuteln auch in dieser extremen Form?
- Weiß jemand von euch, ob das an den Bakterien liegen kann, die das Syndrom auslösen.
- Ob es an einer zu hohen Dosis der Tabletten liegen kann und der Urin vielleicht zu sauer ist.
Gerade letzteres kann ich mir nicht vorstellen, aber vielleicht liege ich ja doch falsch.
Schon mal vorab herzlichen Dank für eure Antworten!
Liebe Grüße von
Peter