Vorgesprächsmarathon überstanden - nun wirds ernst
Verfasst: 17.10.2012, 18:32
Hallo zusammen
Heute haben wir fast den ganzen Tag in der Klinik verbracht (von 9:30 - 16:30) zur vor-stationären Aufnahme bzw. um alle nötigen Aufklärungsgespräche offiziell zu absolvieren.
-> Fragebögen über Fragebögen die es auszufüllen galt, die Schwestern waren uns sehr behilflich.
-> Die üblichen Untersuchungen (Blutabnahme, Blutdruck....)
-> Danach gings zur Gynäkologie; Aufklärung über die Prozedur zur Entfernung aller tumorbefallenen Bereiche - Vulva, Vagina, Blase, Harnröhre, Anus. Verschluss der entstandenen Lücke mittels Schwenklappenplastik mit Haut vom Po. Nach der OP soll in den ersten Tagen nur die Seitenlage erlaubt sein zur Entlastung der Nahtstellen.
-> Auch die Frage möglicher Bluttransfusionen wurde geklärt wegen des eventuellen Risikos eines höheren Blutverlustes bei dem Umfang der geplanten Operation.
-> Dann weiter zur Chirurgie; Aufklärung über die Anlage des Colostomas, Entfernung des Rektums. Klärung, dass das Stoma extra hervor stehend angelegt wird, damit meine Oma alles gut ertasten kann. Nach der optimalen Platzierung wird am Tag vor der OP zusammen mit der Stomaschwester geschaut.
-> Und noch zur Urologie; Erklärungen zum Urostoma, der Urologe will direkt die Harnleiter am Bauch ausleiten ohne Ileumconduit zur Minimierung der OP-Belastung (er meinte alles andere wäre schon heftig genug), dafür müssen dann aber Harnleiterschienen eingesetzt und alle vier Wochen gewechselt werden.
-> Zu guter Letzt noch das Anästhesie-Gespräch; es wird auf jeden Fall auch eine PDA gemacht, um den Schmerz möglichst gut ausschalten zu können. Notwendigkeit von 1- 2 Tagen Intensiv-Überwachung nach der OP.
-> Ausgegangen wird von einer Gesamt-OP-Zeit von 8 - 10 Stunden.
Meine Oma hat da also nach eigener Aussage sozusagen das volle Rundumprogramm gebucht, es war schon immer so, dass sie zwar nur extrem selten krank war, aber wenn dann richtig heftig. Trotzdem lässt sie sich ihre positive Sichtweise und ihren Humor nicht nehmen, die Ärzte haben alle gesagt, sie soll auf jeden Fall ihren Frohsinn behalten.
Ebenso waren die Ärzte positiv erfreut darüber, wie gut wir schon im Vorfeld informiert waren und schon ein paar Vorbereitungen getroffen haben.
Morgens am 22.10. gehts dann los zur stationären Aufnahme, Gespräch mit der Stomaschwester, Abführmittel schlucken usw. und dann am 23.10. ist die OP.
Einen Tag vor der Klinikaufnahme am 21.10. hat meine Oma ihren 69. Geburtstag und schwor schon in diesem Zusammenhang, 100 Jahre alt werden zu wollen.
Heute haben wir fast den ganzen Tag in der Klinik verbracht (von 9:30 - 16:30) zur vor-stationären Aufnahme bzw. um alle nötigen Aufklärungsgespräche offiziell zu absolvieren.
-> Fragebögen über Fragebögen die es auszufüllen galt, die Schwestern waren uns sehr behilflich.
-> Die üblichen Untersuchungen (Blutabnahme, Blutdruck....)
-> Danach gings zur Gynäkologie; Aufklärung über die Prozedur zur Entfernung aller tumorbefallenen Bereiche - Vulva, Vagina, Blase, Harnröhre, Anus. Verschluss der entstandenen Lücke mittels Schwenklappenplastik mit Haut vom Po. Nach der OP soll in den ersten Tagen nur die Seitenlage erlaubt sein zur Entlastung der Nahtstellen.
-> Auch die Frage möglicher Bluttransfusionen wurde geklärt wegen des eventuellen Risikos eines höheren Blutverlustes bei dem Umfang der geplanten Operation.
-> Dann weiter zur Chirurgie; Aufklärung über die Anlage des Colostomas, Entfernung des Rektums. Klärung, dass das Stoma extra hervor stehend angelegt wird, damit meine Oma alles gut ertasten kann. Nach der optimalen Platzierung wird am Tag vor der OP zusammen mit der Stomaschwester geschaut.
-> Und noch zur Urologie; Erklärungen zum Urostoma, der Urologe will direkt die Harnleiter am Bauch ausleiten ohne Ileumconduit zur Minimierung der OP-Belastung (er meinte alles andere wäre schon heftig genug), dafür müssen dann aber Harnleiterschienen eingesetzt und alle vier Wochen gewechselt werden.
-> Zu guter Letzt noch das Anästhesie-Gespräch; es wird auf jeden Fall auch eine PDA gemacht, um den Schmerz möglichst gut ausschalten zu können. Notwendigkeit von 1- 2 Tagen Intensiv-Überwachung nach der OP.
-> Ausgegangen wird von einer Gesamt-OP-Zeit von 8 - 10 Stunden.
Meine Oma hat da also nach eigener Aussage sozusagen das volle Rundumprogramm gebucht, es war schon immer so, dass sie zwar nur extrem selten krank war, aber wenn dann richtig heftig. Trotzdem lässt sie sich ihre positive Sichtweise und ihren Humor nicht nehmen, die Ärzte haben alle gesagt, sie soll auf jeden Fall ihren Frohsinn behalten.
Ebenso waren die Ärzte positiv erfreut darüber, wie gut wir schon im Vorfeld informiert waren und schon ein paar Vorbereitungen getroffen haben.
Morgens am 22.10. gehts dann los zur stationären Aufnahme, Gespräch mit der Stomaschwester, Abführmittel schlucken usw. und dann am 23.10. ist die OP.
Einen Tag vor der Klinikaufnahme am 21.10. hat meine Oma ihren 69. Geburtstag und schwor schon in diesem Zusammenhang, 100 Jahre alt werden zu wollen.