Mama (63) ist jetzt ein "Zwillings-"Beuteltier....
Verfasst: 02.11.2014, 21:14
Hallo, liebe Beuteltiere,
erstmal bin ich mega dankbar, dass es euch gibt, denn ihr habt mir, als Angehörige, schon enorm geholfen, optimistisch in die ganze Geschichte mit meiner Mutter zu gehen...
Seit einer Woche ist meine Mutter Colo- UND Urostoma-Trägerin. Sie hatte einen undefinierten Tumor, der eine Totalräumung ihres Unterleibes zur Folge hatte.
Nachdem die Entfernung der Blase sich schon angedeutet hatte, war ich total unter Schock, als mir die Ärztin sagte, dass auch der unterste Teil des Darms entfernt werden musste.
Ganz anders meine Mutter: sie hat es ganz gefasst und psychisch stabil aufgenommen...sie ist sich sehr bewusst, dass die OP ihr Leben um bestimmt 20 Jahre verlängert hat.
Nun habe ich mich schon die ganze Woche extremst damit befasst und viel gelernt, was ich auch meiner Mutter alles mitgebe. Allein die Tatsache, dass es Stoma-Schwestern gibt, die einem viel Arbeit abnehmen beruhigt mich enorm. Die Sache habe ich auch schon angeleiert und die Dame leitet jetzt schon alles in die Wege für den Entlassungszeitpunkt. Sie klang am Telefon wirklich nett.
Fragen habe ich natürlich trotzdem und bis ich selbst den 1.Termin mit der Dame habe, würden die mich zerfressen:
Ihre KK ist mit SiewaCare verpartnert, die Coloplast als Versorger haben. Angenommen die Produktpalette von Colo ist alles nicht das richtige, kann eigentlich auch ein Sanitätshaus in der Umgebung Versorger sein, oder muss es wirklich nur einer sein, der auf der Liste der KK steht??
Wenn das Rezept steht, kann man dann etwas nachfordern? Z.B. Wenn der Verbrauch doch mal höher sein sollte. Bezahlt die Kasse das dann?
Momentan gilt meine Mutter als stark übergewichtig und die Stomata sitzen gut an ihrem glatten Speckbauch. Wie ist das denn bei Gewichtsverlust? Wenn die Versorgung ggf. nicht mehr hält/ passt, wie würde das dann gelöst werden? Ich gehe stark davon aus, dass meine Mutter Gewicht verlieren wird.
Wie ist das beim Urostoma mit dem Nachtbeutel? Hat sie den normalen Beutel, der dann in einen Nachtbeutel noch abfließt? Kann man nicht direkt in den Nachtbeutel (der neben dem Bette hängt) laufen lassen, mittels langen Schlauch oder was auch immer?? Meine Mutter rotiert nachtens extrem...ein 5 1/2 Meter-Schlauch wäre optimal, aus dem sie sich dann morgens wieder auswickelt...
Ich weiß, ich mache mir Sorgen um ungelegte Eier, aber ich bin immer gern vorbereitet...und natürlich möchte ich auch meine Mutter unterstützen. Sie ist in Sachen Ausscheidungen doch sehr "zimperlich", wobei ich da schon schmerzfreier bin.
Vor allem ist aber auch meine Frage, eher Umfrage, was ihr so benutzt an Versorgung und wie zufrieden ihr damit seid. Meine Mutter meinte schon ich soll euch mal fragen und wir werden dann nach dem Demokratieprinzip Proben schicken lassen....
Ich danke euch sehr für etwaige Antworten.
LG maja312 mit Mama Beuteltier
erstmal bin ich mega dankbar, dass es euch gibt, denn ihr habt mir, als Angehörige, schon enorm geholfen, optimistisch in die ganze Geschichte mit meiner Mutter zu gehen...
Seit einer Woche ist meine Mutter Colo- UND Urostoma-Trägerin. Sie hatte einen undefinierten Tumor, der eine Totalräumung ihres Unterleibes zur Folge hatte.
Nachdem die Entfernung der Blase sich schon angedeutet hatte, war ich total unter Schock, als mir die Ärztin sagte, dass auch der unterste Teil des Darms entfernt werden musste.
Ganz anders meine Mutter: sie hat es ganz gefasst und psychisch stabil aufgenommen...sie ist sich sehr bewusst, dass die OP ihr Leben um bestimmt 20 Jahre verlängert hat.
Nun habe ich mich schon die ganze Woche extremst damit befasst und viel gelernt, was ich auch meiner Mutter alles mitgebe. Allein die Tatsache, dass es Stoma-Schwestern gibt, die einem viel Arbeit abnehmen beruhigt mich enorm. Die Sache habe ich auch schon angeleiert und die Dame leitet jetzt schon alles in die Wege für den Entlassungszeitpunkt. Sie klang am Telefon wirklich nett.
Fragen habe ich natürlich trotzdem und bis ich selbst den 1.Termin mit der Dame habe, würden die mich zerfressen:
Ihre KK ist mit SiewaCare verpartnert, die Coloplast als Versorger haben. Angenommen die Produktpalette von Colo ist alles nicht das richtige, kann eigentlich auch ein Sanitätshaus in der Umgebung Versorger sein, oder muss es wirklich nur einer sein, der auf der Liste der KK steht??
Wenn das Rezept steht, kann man dann etwas nachfordern? Z.B. Wenn der Verbrauch doch mal höher sein sollte. Bezahlt die Kasse das dann?
Momentan gilt meine Mutter als stark übergewichtig und die Stomata sitzen gut an ihrem glatten Speckbauch. Wie ist das denn bei Gewichtsverlust? Wenn die Versorgung ggf. nicht mehr hält/ passt, wie würde das dann gelöst werden? Ich gehe stark davon aus, dass meine Mutter Gewicht verlieren wird.
Wie ist das beim Urostoma mit dem Nachtbeutel? Hat sie den normalen Beutel, der dann in einen Nachtbeutel noch abfließt? Kann man nicht direkt in den Nachtbeutel (der neben dem Bette hängt) laufen lassen, mittels langen Schlauch oder was auch immer?? Meine Mutter rotiert nachtens extrem...ein 5 1/2 Meter-Schlauch wäre optimal, aus dem sie sich dann morgens wieder auswickelt...
Ich weiß, ich mache mir Sorgen um ungelegte Eier, aber ich bin immer gern vorbereitet...und natürlich möchte ich auch meine Mutter unterstützen. Sie ist in Sachen Ausscheidungen doch sehr "zimperlich", wobei ich da schon schmerzfreier bin.
Vor allem ist aber auch meine Frage, eher Umfrage, was ihr so benutzt an Versorgung und wie zufrieden ihr damit seid. Meine Mutter meinte schon ich soll euch mal fragen und wir werden dann nach dem Demokratieprinzip Proben schicken lassen....
Ich danke euch sehr für etwaige Antworten.
LG maja312 mit Mama Beuteltier