Vom Ileostoma zum Colostoma
Verfasst: 02.02.2016, 19:44
Hallo Leidensgenossen und Angehörige,
ich bin ganz neu hier, eine Frau von 65 Jahren.
Im Juni 2014 bekam ich ein Ileostoma wegen eines Riesentumors, der vom Darm in die Scheide gewachsen war. 28 Bestrahlungen haben den Bösartigen fast vernichtet. Die OP danach entfernte den Rest.
Da der Abstand zum After 8cm war, wurde mir immer eine RV versprochen. Dann heilte die Naht zwischen Darm und Scheide nicht.
Der Professor empfahl mir eine Gracilismuskel OP, der ich zugestimmt habe. Erfolgsquote 70-80%. Die war im Juni 2015. Nun ist mein Oberschenkel immer noch nicht ganz verheilt (da war ein großes tiefes Loch- 12cm lang, 3,5cm breit und 5,5cm tief) und am Damm ist alles ganz gefühllos, aber die Ränder schmerzen.
Die Naht ist aber immer noch offen. Nun habe ich die Wahl, den zweiten Schenkel zu opfern- ohne Garantie, oder ein Colostoma legen zu lassen. (Pest oder Cholera)
Der Professor, zu dem ich sehr großes Zutrauen habe, empfiehlt das Stoma, weil er bemerkte, dass der Schließmuskel nicht wirklich funktionstüchtig ist, was Inkontinenz bedeuten würde.
Nun meine Frage: Was käme mit dem Colostoma auf mich zu? Ist die OP schwerer? Gibt es da wirklich so eine große Narbe? Kann ich die gleichen Hollister Austreifbeutel weiter benutzen?
Was sollte ich überhaupt beachten?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen!
Ganz liebe Grüße, Elfie
ich bin ganz neu hier, eine Frau von 65 Jahren.
Im Juni 2014 bekam ich ein Ileostoma wegen eines Riesentumors, der vom Darm in die Scheide gewachsen war. 28 Bestrahlungen haben den Bösartigen fast vernichtet. Die OP danach entfernte den Rest.
Da der Abstand zum After 8cm war, wurde mir immer eine RV versprochen. Dann heilte die Naht zwischen Darm und Scheide nicht.
Der Professor empfahl mir eine Gracilismuskel OP, der ich zugestimmt habe. Erfolgsquote 70-80%. Die war im Juni 2015. Nun ist mein Oberschenkel immer noch nicht ganz verheilt (da war ein großes tiefes Loch- 12cm lang, 3,5cm breit und 5,5cm tief) und am Damm ist alles ganz gefühllos, aber die Ränder schmerzen.
Die Naht ist aber immer noch offen. Nun habe ich die Wahl, den zweiten Schenkel zu opfern- ohne Garantie, oder ein Colostoma legen zu lassen. (Pest oder Cholera)
Der Professor, zu dem ich sehr großes Zutrauen habe, empfiehlt das Stoma, weil er bemerkte, dass der Schließmuskel nicht wirklich funktionstüchtig ist, was Inkontinenz bedeuten würde.
Nun meine Frage: Was käme mit dem Colostoma auf mich zu? Ist die OP schwerer? Gibt es da wirklich so eine große Narbe? Kann ich die gleichen Hollister Austreifbeutel weiter benutzen?
Was sollte ich überhaupt beachten?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen!
Ganz liebe Grüße, Elfie