Ambulante Stoma-Betreuung außerhalb Deutschlands
Verfasst: 05.09.2018, 19:03
Hallo zusammen,
durch Christian angeregt,
eröffne ich hierzu mal einen eigenen Faden.
Ich kann nur berichten, wie es bei uns in Tirol ist. Aufgabe unserer Stomatherapeut(inn)en ist vor allem die postoperative Betreuung und die Vorbereitung auf die Zeit danach. In Tirol gibt es an der Klinik Innsbruck Stomatherapeutinnen, außerdem noch eine im BKH Kufstein. Einmal wöchentlich stehen einem diese auch in der Stoma-Ambulanz zur Verfügung. Ist man nicht in der Lage, das Stoma selbst zu versorgen, erledigt dies entweder ein Familienmitglied oder aber der Gesundheits- und Sozialsprengel. Es gibt dort meines Wissens aber keine Stomatherapeut(inn)en.
Am Ende des Quartals besorge ich mir beim Hausarzt eine Verordnung über die Versorgung für das kommende Quartal. Die Versorgung wurde dann in einem Sanitätshaus bestellt, und ca. Woche später konnte ich sie dort abholen. Seit einem guten Jahr beziehe ich meine Stomaversorgung über Publicare, die i.d.R. innerhalb von 2-3 Tagen ins Haus geliefert wird.
Eine Zuzahlung für die Basisplatten und Beutel gibt es bei uns nicht. Menge und Qualität der Versorgung sind nicht limitiert. Nur einmal wurde ich von der KK angerufen, weil man wissen wollte, warum ich für das Quartal vier Packungen (à 30 Stck) statt der üblichen drei bestellt habe. War schnell geklärt (u.a. Pannen, schadhafte Beutel). Reagieren würde man seitens der KK auch, wenn ich mit einem Ileostoma statt der Ausstreifbeutel geschlossene Beutel haben wollte.
Bezüglich der zusätzlichen Hilfsmittel kommt es auf den Einzelfall an, ob die KK die Kosten übernimmt oder nicht.
So, und jetzt Ihr!
Liebe Grüße
Angie
durch Christian angeregt,
Wäre aber mal spannend zu erfahren, ob sich in Österreich vergleichbare Homecare-Strukturen in der ambulanten Versorgung entwickelt haben. Das war hier im Stoma-Forum noch nicht so häufig Thema.
eröffne ich hierzu mal einen eigenen Faden.
Ich kann nur berichten, wie es bei uns in Tirol ist. Aufgabe unserer Stomatherapeut(inn)en ist vor allem die postoperative Betreuung und die Vorbereitung auf die Zeit danach. In Tirol gibt es an der Klinik Innsbruck Stomatherapeutinnen, außerdem noch eine im BKH Kufstein. Einmal wöchentlich stehen einem diese auch in der Stoma-Ambulanz zur Verfügung. Ist man nicht in der Lage, das Stoma selbst zu versorgen, erledigt dies entweder ein Familienmitglied oder aber der Gesundheits- und Sozialsprengel. Es gibt dort meines Wissens aber keine Stomatherapeut(inn)en.
Am Ende des Quartals besorge ich mir beim Hausarzt eine Verordnung über die Versorgung für das kommende Quartal. Die Versorgung wurde dann in einem Sanitätshaus bestellt, und ca. Woche später konnte ich sie dort abholen. Seit einem guten Jahr beziehe ich meine Stomaversorgung über Publicare, die i.d.R. innerhalb von 2-3 Tagen ins Haus geliefert wird.
Eine Zuzahlung für die Basisplatten und Beutel gibt es bei uns nicht. Menge und Qualität der Versorgung sind nicht limitiert. Nur einmal wurde ich von der KK angerufen, weil man wissen wollte, warum ich für das Quartal vier Packungen (à 30 Stck) statt der üblichen drei bestellt habe. War schnell geklärt (u.a. Pannen, schadhafte Beutel). Reagieren würde man seitens der KK auch, wenn ich mit einem Ileostoma statt der Ausstreifbeutel geschlossene Beutel haben wollte.
Bezüglich der zusätzlichen Hilfsmittel kommt es auf den Einzelfall an, ob die KK die Kosten übernimmt oder nicht.
So, und jetzt Ihr!
Liebe Grüße
Angie