Vorstellung neues Mitglied - Stoma vs. Pouch
Verfasst: 19.05.2019, 15:27
Hallo aus Fürth,
gerne würde ich mich bei Euch vorstellen und Euch eine kurze Geschichte zu mir erzählen.
Ich heiße Ralf, bin 55 Jahre, lebe seit 28 Jahren mit Diabetes Typ I, seit 13 Jahren mit meiner Colitis Ulcerosa und Colangitis mit wenig starken Schüben. Mein gesamter Darm ist betroffen. Vor 2 Wochen wurde bei mir ein noch kleiner Tumor rechte Seite aufstrebender Kolum gefunden und diagnostiziert. Alle wichtigen Untersuchungen wurden gemacht und ich habe Glück im Unglück, der Krebs sitzt nur in der Darmwand und hat noch nicht das umliegende Gewebe erreicht. In 3 Tagen soll der Dickdarm komplett operativ entfernt werden. Im Chirug/Patientengespräch wurde mir die OP mit J-Pouch mit doppelläufigen Ileostoma vorgeschlagen.
Ich möchte keinen J-Pouch und habe mich zu einem endständigem Ileostoma entschieden. Weil der vorgeschlagene J-Pouch nur ein Fassungsvermögen von ca. 100ml haben soll und ich bei 1,94 mtr Körpergröße bei meinem jetzigen Gewicht von 101 kg nicht wenig esse, würde ich somit über den Tag verteilt bei einer Pouschanlage ca mehr als 10-12 x und das meistens sehr schnell eine Toilette aufsuchen müssen. Das kann ich mr gar nicht vorstellen! Allein der Gedanke, dass ich sofort eine Toilette brauche ist für mich nicht mehr akzeptabel. Das sollte mit Stoma doch wesentlich ruhiger und überschaubarer für mich ablaufen!.
Der Chirug und seine Stomatherapeutin war sehr erstaunt, dass ich von Anfang an so offen für ein Ileostoma bin, übrigens auch meine Frau.
Nun möchte ich trotzdem gerne eine Frage diesbezüglich in das Forum an Euch stellen, ob mein Gedanken in der Realität bei Euch Betroffenen auch so zutreffen.
Lebt man mit einem endständigen Ileostoma ev. besser als mit einem Pouch? Wichtig ist noch für Euch zu wissen, dass ich beruflich viel mit Auto und Flieger unterwegs bin!
Herzlichen Dank für Eure Antworten!
LG Ralf
gerne würde ich mich bei Euch vorstellen und Euch eine kurze Geschichte zu mir erzählen.
Ich heiße Ralf, bin 55 Jahre, lebe seit 28 Jahren mit Diabetes Typ I, seit 13 Jahren mit meiner Colitis Ulcerosa und Colangitis mit wenig starken Schüben. Mein gesamter Darm ist betroffen. Vor 2 Wochen wurde bei mir ein noch kleiner Tumor rechte Seite aufstrebender Kolum gefunden und diagnostiziert. Alle wichtigen Untersuchungen wurden gemacht und ich habe Glück im Unglück, der Krebs sitzt nur in der Darmwand und hat noch nicht das umliegende Gewebe erreicht. In 3 Tagen soll der Dickdarm komplett operativ entfernt werden. Im Chirug/Patientengespräch wurde mir die OP mit J-Pouch mit doppelläufigen Ileostoma vorgeschlagen.
Ich möchte keinen J-Pouch und habe mich zu einem endständigem Ileostoma entschieden. Weil der vorgeschlagene J-Pouch nur ein Fassungsvermögen von ca. 100ml haben soll und ich bei 1,94 mtr Körpergröße bei meinem jetzigen Gewicht von 101 kg nicht wenig esse, würde ich somit über den Tag verteilt bei einer Pouschanlage ca mehr als 10-12 x und das meistens sehr schnell eine Toilette aufsuchen müssen. Das kann ich mr gar nicht vorstellen! Allein der Gedanke, dass ich sofort eine Toilette brauche ist für mich nicht mehr akzeptabel. Das sollte mit Stoma doch wesentlich ruhiger und überschaubarer für mich ablaufen!.
Der Chirug und seine Stomatherapeutin war sehr erstaunt, dass ich von Anfang an so offen für ein Ileostoma bin, übrigens auch meine Frau.
Nun möchte ich trotzdem gerne eine Frage diesbezüglich in das Forum an Euch stellen, ob mein Gedanken in der Realität bei Euch Betroffenen auch so zutreffen.
Lebt man mit einem endständigen Ileostoma ev. besser als mit einem Pouch? Wichtig ist noch für Euch zu wissen, dass ich beruflich viel mit Auto und Flieger unterwegs bin!
Herzlichen Dank für Eure Antworten!
LG Ralf