@Hallo Tom,
gern geschehen ... bislang konnte ich in meiner sechsjährigen Colostomiezeit derartige Zwischenfälle an einer Hand abzählen. In den ersten Irrigationsmonaten kleckerte selbst mein ansich sehr faules Stoma kontinuierlich nach, bisweilen entleerte es sich urplötzlich 2 - 3 Std. *danach* schwallartig. Ich denke mittlerweile ist ein leichter Gewöhnungseffekt eingetreten.
Zudem habe ich einen Darm, der nerval schlecht versorgt wird. Der Nahrungsbrei rauscht durch den Dünndarm infolge eines KDS´s recht zügig durch, im Dickdarm hingegen verweilt wg. u.a. mangelnder Motilität der "Stuhl" zu lange. Fast schon rekordverdächtig war eine "unfreiwillige" Stuhlfreiheit, mir war damals das Irrigieren ärztlicherseits wg. einer "Spastizität" des Darmes untersagt worden, von round about 110 Std.
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Für das Nachkleckern/die Stuhlförderung können div. Faktoren ursächlich sein:
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Medikamente, wie Zytostatika, Antibiotika, motilitätsanregende Magentherapeutika wie Motilium usw.,
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Umstellung der Ernährungsgewohnheiten,
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Nahrungsmittel, die Geschmacksverstärker wie Glutamat (Glutaminsäure), Hefeextrakte oder Zuckeraustauschstoffe wie Aspartam * Consorten, enthalten,
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eisgekühlte Getränke,
scharf gewürzte Speisen undundund,
@liebe Speis,
Nimmt deser "Tampon" Flüssigkeit auf? Oder soll das nur als "Korken" dienen?
bisher habe ich mich noch niemals an diesen "Pilz" / Tamponande / Stomaverschluss herangewagt, bei aller "Stuhlenthaltsamkeit" bin ich skeptisch. M.W. nehmen die Dinger allenfalls Kleinstmengen an Stuhlwasser auf, selbst die abgehenden Winde werden duftmässig nicht gefiltert. Okay, meine Verschlüsse sind allmählich veraltet - up to date
und voraussichtlich völlig überlagert.
Außerdem beschlich mich von Anfang an ein Gefühl, dass die Verschlüsse bei starker Gasebildung (Meteorismus) wirklich wie Sektkorken knallen quasi herauskatapultiert werden.
Last not least - bekanntichererweise - geht: Probieren über Studieren".
In dem Sinne liebe Grüße Sabine