Monatliche Kosten Stomaversorgung
Verfasst: 20.01.2017, 20:28
Hallo, Ihr Lieben!
Es geht um die Versorgungspauschale Colostomie. Die BEK hat mir für 2017
eine monatliche Pauschale von 230,38 Euro abgenickt.
Meine monatliche Zuzahlung beträgt 10 Euro.
Bisher habe ich 2 X 5 Hollister Conform Basisplatten 55 mm und 2 x 30 Hollister Colobeutel 55 mm maxi pro Monat durch meinen Stomaversorger bekommen.
Damit komme ich aber nicht hin.
Da ich wieder voll arbeite und damit auch der beruflich bedingte Stress wieder größer geworden ist, was sich scheinbar auf meine Verdauung niederschlägt, brauche ich fast jeden Tag eine neue Basisplatte. Sonst kann ich nicht mit einem halbwegs guten "Beutel"-Gefühl arbeiten gehen.
Im Schnitt kostet ein Paket mit 5 Basisplatten zwischen 45 und 50 Euro - hierzulande.
Bei sechs Paketen (30 Arbeitstage) würden nur für die Basisplatten knapp 300 Euro anfallen.
Jetzt bin ich aber auf La Palma gewesen, schön gemütlich wandern, um den Kopf mal frei zu kriegen.
Was passiert? Ich stelle fest, ich habe trotz aller Reserven, zu wenige Basisplatten mitgenommen.
Also, auf zur nächsten Pharmacia, nachgefragt, ob es möglich wäre Hollister Basisplatten zu bekommen. Antwort: Klar, alles kein Problem. Am nächsten Tag war das Paket mit den 5 Basisplatten da. Und jetzt kommt es: statt ca. 50 Euro kosteten die Platten nur 18,01 Euro.
Könnt Ihr Euch vorstellen, wie überrascht ich war.
Aktuell bauche ich fast jeden Tag eine neue Basisplatte. Ich bin mal gespannt, wie der Stomaversorger auf meine nächste Bestellung für den Monat Februar reagieren wird.
Telefonisch hat man mich schon darauf hingewiesen, dass mein aktueller Bedarf "sich wirtschaftlich für den Stomaversorger nicht mehr rechnet."
Auf diesen telefonischen Hinweis habe ich ziemlich angesäuert reagiert. Man könnte ja sagen, wenn spanische Versorgungspreise bei uns gelten würden (sechs Pakete zu spanischen Preisen macht knapp 120 Euro), dann hätte ich kein Problem mit meinem Mehrbedarf und mein Stomaversorger käme "wirtschaftlich" auch auf seine Kosten und besser über die Runden.
Wie sehen Eure Erfahrungen mit Mehrbedarf bei der Stomaversorgung aus?
Liebe Grüße
aus Duisburg
PS. Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt - oder?
Es geht um die Versorgungspauschale Colostomie. Die BEK hat mir für 2017
eine monatliche Pauschale von 230,38 Euro abgenickt.
Meine monatliche Zuzahlung beträgt 10 Euro.
Bisher habe ich 2 X 5 Hollister Conform Basisplatten 55 mm und 2 x 30 Hollister Colobeutel 55 mm maxi pro Monat durch meinen Stomaversorger bekommen.
Damit komme ich aber nicht hin.
Da ich wieder voll arbeite und damit auch der beruflich bedingte Stress wieder größer geworden ist, was sich scheinbar auf meine Verdauung niederschlägt, brauche ich fast jeden Tag eine neue Basisplatte. Sonst kann ich nicht mit einem halbwegs guten "Beutel"-Gefühl arbeiten gehen.
Im Schnitt kostet ein Paket mit 5 Basisplatten zwischen 45 und 50 Euro - hierzulande.
Bei sechs Paketen (30 Arbeitstage) würden nur für die Basisplatten knapp 300 Euro anfallen.
Jetzt bin ich aber auf La Palma gewesen, schön gemütlich wandern, um den Kopf mal frei zu kriegen.
Was passiert? Ich stelle fest, ich habe trotz aller Reserven, zu wenige Basisplatten mitgenommen.
Also, auf zur nächsten Pharmacia, nachgefragt, ob es möglich wäre Hollister Basisplatten zu bekommen. Antwort: Klar, alles kein Problem. Am nächsten Tag war das Paket mit den 5 Basisplatten da. Und jetzt kommt es: statt ca. 50 Euro kosteten die Platten nur 18,01 Euro.
Könnt Ihr Euch vorstellen, wie überrascht ich war.
Aktuell bauche ich fast jeden Tag eine neue Basisplatte. Ich bin mal gespannt, wie der Stomaversorger auf meine nächste Bestellung für den Monat Februar reagieren wird.
Telefonisch hat man mich schon darauf hingewiesen, dass mein aktueller Bedarf "sich wirtschaftlich für den Stomaversorger nicht mehr rechnet."
Auf diesen telefonischen Hinweis habe ich ziemlich angesäuert reagiert. Man könnte ja sagen, wenn spanische Versorgungspreise bei uns gelten würden (sechs Pakete zu spanischen Preisen macht knapp 120 Euro), dann hätte ich kein Problem mit meinem Mehrbedarf und mein Stomaversorger käme "wirtschaftlich" auch auf seine Kosten und besser über die Runden.
Wie sehen Eure Erfahrungen mit Mehrbedarf bei der Stomaversorgung aus?
Liebe Grüße
aus Duisburg
PS. Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt - oder?