Probleme mit Rektumstumpf bei hoher Querschnittlähmung
Verfasst: 11.07.2017, 21:23
Hallo liebe Leute!
Ich hoffe, hier eine Lösung für mein Problem zu finden.
Ich bin vom Hals abwärts nach einem Unfall gelähmt und habe ein Colostoma seit 14 Jahren und ein Urostoma seit mittlerweile fast einem Jahr.
Mit dem Colostoma habe ich bis 1,5 Jahre vor der Urostoma-OP keine Probleme gehabt.
1,5 Jahre vor der Urostoma-OP hat sich mein Enddarmstück (ca. 30 cm) ständig entzündet. Deshalb wurde vom Urologen das Darmstück auf 8 cm Rest gekürzt. Habe jetzt also noch einen Rektumstumpf von ca. 8 cm, der mir aber zunehmend massive Probleme macht.
Das Urostoma selbst funktioniert einwandfrei, kein Nierenstau, keine Infekte, Versorgung klappt, alles gut.
Bei meiner Op wurden Blase, Gebärmutter (wegen Vorbelastung) und das entzündete Darmstück entfernt. Ca. ein Monat nach der OP bekam ich immer wieder ziehende Schmerzen im Bauch, kurz darauf entleerten sich mehrere hundert ml Flüssigkeit (vaginal). Das ging alle paar Tage so über einige Monate.
Nach Rücksprache mit meinem Urologen wurde mir versichert, dass es nach so einer großen Bauch-OP 6 bis 8 Monate dauern kann, bis sich der Vaginalstumpf nach der Gebärmutterentfernung von selbst schließt und die Lymphflüssigkeit vom Bauchfell aufgenommen und resorbiert wird.
Mittlerweile ist die OP 11 Monate her und langsam macht sich bei mit Verzweiflung breit, denn es kommt noch immer zu Flüssigkeitsaustritt (Ca bis zu 200 ml, die sich ca alle 6 Wochen schwallartig unter extremen Schmerzen entleeren). Laut meinen Ärzten ist das Problem mein Rektumstumpf und nicht mehr die Lymphe.
Wie gesagt habe ich übrige 8 cm, die lt. meinem Arzt (Gastro-Enterologen) sich mit bis zu 500 ml Flüssigkeit füllen können. Mein Schließmuskel ist so spastisch, dass eine selbstständige Entleerung fast unmöglich ist.
Jetzt meine Frage an euch: wer kennt dieses Problem mit so viel Flüssigkeit im Rektumstumpf bei Querschnittlähmung und spastischem Schließmuskel?
Hat bitte jemand eine Idee, wie ich diese Flüssigkeit aus meinem Rektumstumpf schonend entfernen kann (ich nehme Blutverdünner und kann nur ein weiches Hilfsmittel verwenden, mit dem ich mich nicht verletzen kann)
Die Flüssigkeit, die sich aus dem Stumpf entleert ist wässrig, leicht blutig und schleimig.
Versucht habe ich bis jetzt eine Spülung mit ca. 30 ml Klistier über einen Katheter Ch 14, der aber verstopfte.
Ich bedanke mich schon jetzt im Voraus für jede Hilfe.
Selbst der Arzt konnte mir keinen definitiven Rat geben, mit welchem Hilfsmittel ich am besten entleeren kann. Durch meine hohe Querschnittlähmung ist es für meinen Arzt schwierig die richtige Therapie für mich zu finden, deshalb wende ich mich an euch.
Vielen herzlichen Dank und Glg
Ich hoffe, hier eine Lösung für mein Problem zu finden.
Ich bin vom Hals abwärts nach einem Unfall gelähmt und habe ein Colostoma seit 14 Jahren und ein Urostoma seit mittlerweile fast einem Jahr.
Mit dem Colostoma habe ich bis 1,5 Jahre vor der Urostoma-OP keine Probleme gehabt.
1,5 Jahre vor der Urostoma-OP hat sich mein Enddarmstück (ca. 30 cm) ständig entzündet. Deshalb wurde vom Urologen das Darmstück auf 8 cm Rest gekürzt. Habe jetzt also noch einen Rektumstumpf von ca. 8 cm, der mir aber zunehmend massive Probleme macht.
Das Urostoma selbst funktioniert einwandfrei, kein Nierenstau, keine Infekte, Versorgung klappt, alles gut.
Bei meiner Op wurden Blase, Gebärmutter (wegen Vorbelastung) und das entzündete Darmstück entfernt. Ca. ein Monat nach der OP bekam ich immer wieder ziehende Schmerzen im Bauch, kurz darauf entleerten sich mehrere hundert ml Flüssigkeit (vaginal). Das ging alle paar Tage so über einige Monate.
Nach Rücksprache mit meinem Urologen wurde mir versichert, dass es nach so einer großen Bauch-OP 6 bis 8 Monate dauern kann, bis sich der Vaginalstumpf nach der Gebärmutterentfernung von selbst schließt und die Lymphflüssigkeit vom Bauchfell aufgenommen und resorbiert wird.
Mittlerweile ist die OP 11 Monate her und langsam macht sich bei mit Verzweiflung breit, denn es kommt noch immer zu Flüssigkeitsaustritt (Ca bis zu 200 ml, die sich ca alle 6 Wochen schwallartig unter extremen Schmerzen entleeren). Laut meinen Ärzten ist das Problem mein Rektumstumpf und nicht mehr die Lymphe.
Wie gesagt habe ich übrige 8 cm, die lt. meinem Arzt (Gastro-Enterologen) sich mit bis zu 500 ml Flüssigkeit füllen können. Mein Schließmuskel ist so spastisch, dass eine selbstständige Entleerung fast unmöglich ist.
Jetzt meine Frage an euch: wer kennt dieses Problem mit so viel Flüssigkeit im Rektumstumpf bei Querschnittlähmung und spastischem Schließmuskel?
Hat bitte jemand eine Idee, wie ich diese Flüssigkeit aus meinem Rektumstumpf schonend entfernen kann (ich nehme Blutverdünner und kann nur ein weiches Hilfsmittel verwenden, mit dem ich mich nicht verletzen kann)
Die Flüssigkeit, die sich aus dem Stumpf entleert ist wässrig, leicht blutig und schleimig.
Versucht habe ich bis jetzt eine Spülung mit ca. 30 ml Klistier über einen Katheter Ch 14, der aber verstopfte.
Ich bedanke mich schon jetzt im Voraus für jede Hilfe.
Selbst der Arzt konnte mir keinen definitiven Rat geben, mit welchem Hilfsmittel ich am besten entleeren kann. Durch meine hohe Querschnittlähmung ist es für meinen Arzt schwierig die richtige Therapie für mich zu finden, deshalb wende ich mich an euch.
Vielen herzlichen Dank und Glg