ständig geht der Beutel ab
Verfasst: 11.03.2018, 13:49
Hallo,
ein Familienmitglied hatte nach einem Schlaganfall mit zurück gebliebener Halbseitenlähmung extreme Verdauungsprobleme. Dies äußerte sich sich dadurch, dass er ständig verstopft war und deswegen alle paar Wochen ins Krankenhaus musste. Mehrfache Darmspiegelungen ergaben, dass der Darm an einigen Stellen stark aufgeweitet war, aber ansonsten kein krankhafter Befund vorlag. Uns wurde ein Stoma empfohlen und nach einigen Hin- und Her angelegt. Die erkrankte Person ist geistig etwas eingeschränkt und steht unter Betreuung eines anderen Familienmitglied. Wir wissen leider nicht, ob noch etwas Dickdarm bestehen geblieben ist. Wenn, dann ist aber nur noch wenig Dickdarm in Betrieb.
Leider sind die Probleme seit der Stomanlage nicht besser geworden. Der Darm ragt mit einem großen Durchmesser sehr weit aus dem Bauch raus. Das wurde schon einmal operativ korrigiert, aber nur kurze Zeit später ist nach einem Hustenanfall der Darm wieder sehr weit rausgekommen. Der Stuhl läuft auch nur nach einer Seite hin ab und ist auch ganz schnell unter der Platte, die Haut ist megawund. Und weil der Darm so weit rausragt, hält der Beutel nicht und fliegt manchmal einfach ab. Fast täglich ist das eine Riesensauerei, manchmal auch zwei oder drei Mal am Tag. Der Stomaberater weiß auch keinen Rat mehr.
Unsere Großmutter hatte die letzten Jahre Ihres Lebens wegen einer Krebserkrankung auch ein Stoma. Sie konnte aber sehr gut damit leben. Kein Verstopfen, keine Malaisen mit dem Beutel. Ihr Stoma war vom Durchmesser her aber erheblich kleiner und der Darm war auch nur leicht erhaben über der Bauchdecke. Weil wir mit ihrem Stoma an und für sich gute Erfahrungen hatten, haben wir bei unserem Familienmitglied überhaupt erst zugestimmt. Nichts ahnend, dass nun alle Lebensqualität für die ganze Familie dahin ist.
Ich versuche den Betreuer (ein anderes Familienmitglied) gerade zu überreden mal eine Zweitmeinung einzuholen. Gibt es irgendwo einen Stomapapst (am liebsten im Großraum vechta/Osnabrück)? Gibt noch Ideen für die Platte, vielleicht kann man Maßanfertigungen machen?
Das muss doch möglich sein, hier etwas Lebensqualität wieder zu bekommen. der Schlaganfall an sich ist schon eine sehr schwere Beeinträchtigung und diesen Sch* jetzt noch dazu, ist einfach eine Riesensauerei.
ein Familienmitglied hatte nach einem Schlaganfall mit zurück gebliebener Halbseitenlähmung extreme Verdauungsprobleme. Dies äußerte sich sich dadurch, dass er ständig verstopft war und deswegen alle paar Wochen ins Krankenhaus musste. Mehrfache Darmspiegelungen ergaben, dass der Darm an einigen Stellen stark aufgeweitet war, aber ansonsten kein krankhafter Befund vorlag. Uns wurde ein Stoma empfohlen und nach einigen Hin- und Her angelegt. Die erkrankte Person ist geistig etwas eingeschränkt und steht unter Betreuung eines anderen Familienmitglied. Wir wissen leider nicht, ob noch etwas Dickdarm bestehen geblieben ist. Wenn, dann ist aber nur noch wenig Dickdarm in Betrieb.
Leider sind die Probleme seit der Stomanlage nicht besser geworden. Der Darm ragt mit einem großen Durchmesser sehr weit aus dem Bauch raus. Das wurde schon einmal operativ korrigiert, aber nur kurze Zeit später ist nach einem Hustenanfall der Darm wieder sehr weit rausgekommen. Der Stuhl läuft auch nur nach einer Seite hin ab und ist auch ganz schnell unter der Platte, die Haut ist megawund. Und weil der Darm so weit rausragt, hält der Beutel nicht und fliegt manchmal einfach ab. Fast täglich ist das eine Riesensauerei, manchmal auch zwei oder drei Mal am Tag. Der Stomaberater weiß auch keinen Rat mehr.
Unsere Großmutter hatte die letzten Jahre Ihres Lebens wegen einer Krebserkrankung auch ein Stoma. Sie konnte aber sehr gut damit leben. Kein Verstopfen, keine Malaisen mit dem Beutel. Ihr Stoma war vom Durchmesser her aber erheblich kleiner und der Darm war auch nur leicht erhaben über der Bauchdecke. Weil wir mit ihrem Stoma an und für sich gute Erfahrungen hatten, haben wir bei unserem Familienmitglied überhaupt erst zugestimmt. Nichts ahnend, dass nun alle Lebensqualität für die ganze Familie dahin ist.
Ich versuche den Betreuer (ein anderes Familienmitglied) gerade zu überreden mal eine Zweitmeinung einzuholen. Gibt es irgendwo einen Stomapapst (am liebsten im Großraum vechta/Osnabrück)? Gibt noch Ideen für die Platte, vielleicht kann man Maßanfertigungen machen?
Das muss doch möglich sein, hier etwas Lebensqualität wieder zu bekommen. der Schlaganfall an sich ist schon eine sehr schwere Beeinträchtigung und diesen Sch* jetzt noch dazu, ist einfach eine Riesensauerei.