Hallo in die Runde,
ich war schon länger nicht mehr hier im Stoma, hatte aber in 2016 mal von den Problemen die meine
Mutter mit Ihrem Colostoma und dem immer wieder aus dem Anus austretenden über riechenden Sekret/Schleim hat (wie es genau aussieht kann ich leider nicht berichten).
Sie hat das eigentlich fast durchgängig und muß ihre Unterwäsche immer mit mehreren Lagen Toilettenpapier oder Einlagen schützen.
Sie hat (schon sehr lange) keinen funktionierenden Schließmuskel mehr, aber es wurde keine Amputation desselben vorgenommen (OP in 2014, Mutter ist jetzt 82 Jahre alt).
Jetzt lese ich hier zufällig was von Pflege, Spülungen und dergleichen.. hat uns niemand gesagt, daß man das muß (ist das tatsächlich so??), weder damals im KH noch eine der Stoma-Schwestern hat das jemals erwähnt.
Ich wüßte auch gar nicht wie sie selber Spülungen machen sollte, sie hat schon sehr viel "um die Ohren" mit dem Stoma an sich.
Erst vor gut einer Woche hat sich der Darm "explosionsartig" entleert nachdem sie ca. 14 Tage vorher eher Probleme mit zu fester Verdauung hatte.
Das Stoma produzierte seltsame heftige Geräusche (nicht die die meist nach einem Beutelwechsel entstehen oder normale Blähungen) und freitags mußte ich dann mit wehenden Fahnen hin zu ihr nachdem sie völlig verzweifelt schon fast eine Stunde vor dem Toilettenbecken zugebracht hatte
und total erschöpft war.
Es hörte nicht auf zu laufen und kam zum Teil mit großem Druck heraus geschossen.. wie das Bad
aussah brauche ich ja nicht zu beschreiben..
Nach Einnahme von Kamillentee und Zwieback hat sich das Ganze nach diesem "Ausbruch" zum Glück wieder normalisiert, auch die Geräusche hörten auf. Es rumorte noch eine Weile im Bauch aber bis jetzt ist es nicht mehr passiert.
Hat dazu vielleicht auch jemand eine Erklärung? Ich weiß das Thema hier ist ein Anderes aber
aus Zeitgründen hab ich meine Frage dazu einfach mit hier rein gesetzt..sorry..
Liebe Grüße und vielen Dank vorab für hilfreiche Antworten