Pflege Hartmannstumpf
Verfasst: 11.02.2019, 19:01
Hallo Murmel,
zunächst zu den Spülungen: Ich nahm damals eine entnadelte 10-ml-Spritze, füllte sie mit körperwarmem Wasser und spritzte es in den Anus. Das versuchte ich mehrere Minuten zu halten (was bei Deiner Mutter allerdings ein Problem sein wird) und entleerte das Rektum, indem ich die Flüssigkeit mit besagter Spritze aus dem Rektum wieder aufzog. Einfach ins WC laufen lassen, funktionierte bei mir wg. des Morbus Hirschsprung auch nicht.
Grundsätzlich ist dies kein Muss. Viele haben seit vielen Jahren ihren Hartmannstumpf und keinerlei Probleme damit. Es entleert sich ab und zu ein Schleimpfropfen, und gut ist es wieder. Die Schleimproduktion ist im übrigen völlig normal.
Das andere könnte evtl. ein Magen-Darm-Infekt gewesen sein. Ich hatte so etwas mal nach einer Chemotherapie. Erst tat sich eine Nacht und einen Tag lang gar nichts (für ein Ileostoma ist das viel zu lang), dann entleerte sich das Stoma explosionsartig im scharfen Strahl. Auch ich war damals fix und fertig, und mein Kreislauf machte schlapp. Zum Glück befand ich mich gerade im Krankenhaus, so dass ich wenigstens mit der erheblichen Sauerei im Bad nichts zu tun hatte ...
Liebe Grüße
Angie
zunächst zu den Spülungen: Ich nahm damals eine entnadelte 10-ml-Spritze, füllte sie mit körperwarmem Wasser und spritzte es in den Anus. Das versuchte ich mehrere Minuten zu halten (was bei Deiner Mutter allerdings ein Problem sein wird) und entleerte das Rektum, indem ich die Flüssigkeit mit besagter Spritze aus dem Rektum wieder aufzog. Einfach ins WC laufen lassen, funktionierte bei mir wg. des Morbus Hirschsprung auch nicht.
Grundsätzlich ist dies kein Muss. Viele haben seit vielen Jahren ihren Hartmannstumpf und keinerlei Probleme damit. Es entleert sich ab und zu ein Schleimpfropfen, und gut ist es wieder. Die Schleimproduktion ist im übrigen völlig normal.
Das andere könnte evtl. ein Magen-Darm-Infekt gewesen sein. Ich hatte so etwas mal nach einer Chemotherapie. Erst tat sich eine Nacht und einen Tag lang gar nichts (für ein Ileostoma ist das viel zu lang), dann entleerte sich das Stoma explosionsartig im scharfen Strahl. Auch ich war damals fix und fertig, und mein Kreislauf machte schlapp. Zum Glück befand ich mich gerade im Krankenhaus, so dass ich wenigstens mit der erheblichen Sauerei im Bad nichts zu tun hatte ...
Liebe Grüße
Angie