Stoma auf einer Erhebung, kann ich diese beeinflussen?
Verfasst: 22.07.2019, 15:47
Hallo
Seit April habe ich ein Dünndarmstoma. Ich war wegen eines Dickdarm-Verschlusses im Krankenhaus. Dieser wurde operativ behoben und dabei bekam ich das Stoma. Den Darmverschluss hatte ich wohl wegen des Bauchfellkrebses, der wohl mittlerweile auch den Dickdarm befallen hat. So steht's im OP-Bericht.
Ich war 2016 an Eierstockkrebs und Bauchfellkrebs erkrankt und hatte sowohl vor als leider auch nach der OP gleich wieder eine große Menge Bauchwasser. Dieses ging zwar bei der anschließenden Chemotherapie weg. Aber im Herbst 2018 trat erneut Bauchwasser auf. Ich habe dann einige Monate mit Methadon und Methotrexat u.a. eine "alternative" Behandlung gestartet, weil ich keine weitere Chemotherapie wollte. Damit blieb das Bauchwasser relativ niedrig. Als ich nach einigen Monaten lt. CT-Bild 2 sichtbare Metastasen im Bauch hatte, eine ca. 3, die andere ca. 2 cm groß, habe ich diese Behandlung als nicht ausreichend bzw. ungeeignet aufgegeben. Ich war allerdings auch nicht sonderlich gewillt, der empfohlenen Chemotherapie zuzustimmen und habe sie nach der 1. Gabe abgebrochen. Vor allem weil der Onkologe sagte, dass die Chemo bestenfalls den Krebs für einige Monate nach hinten schieben kann, wenn sie überhaupt greift. Dafür war mir der Preis zu hoch (das Leid zu viel).
Aktuell nehme ich noch morgends u. abends 20 mg. Morphin und Entwässerungsmittel. Dies ist mit dem Palliativdienst, der mich seit der OP betreut, so abgesprochen. Eine weitere Ausschleichung des Morphins ist vorgesehen, soweit eben möglich.
Aktuell habe ich folgende Frage an Euch bitte: Wegen des Bauchwassers, konstant ca. 2 Liter, ist der Bauch etwas herausstehend. Aber da wo das Stoma sitzt hat sich nochmal ein Extrahügel gebildet. Die Palliativschwester nannte ihn "wie ein kleiner Vulkan" Ja, das kommt hin. Zwar habe ich mit dem Einteilerbeutel sensuramio von coloplast das Problem der sicheren Befestigung einigermassen hingekriegt, mithilfe der Stomaberaterin, weil die Klebefläche ein wenig wie ein Seestern aussieht und sich so gut auf den "Hügel" kleben lässt ohne allzuviel Falten zu legen. Aber mir kommt das trotzdem sehr komisch vor. Hat das noch jemand hier, so einen "Hügel"? Und kann ich irgendwas dagegen tun, dass das wieder flacher wird? Ich bin sonst halbwegs schlank, Bauchmuskeltraining soll ich lt. Stomaberaterin nicht machen.
Sie meinte, es gäbe solche breiten "Gürtel", damit der Bauch nicht zu sehr heraussteht, wo dann der Bereich des Beutels ausgespart ist. Aber ich kann gar nix haben, was mir nur im geringsten auf den Bauch drückt. Und bei der aktuellen Hitze schon dreimal nicht. Ich leide auch unter sporadischen Hitzewallungen/Schweißausbrüchen. Die waren zwar mit dem Methadon verschwunden, weshalb ich es kürzlich wieder eingeschlichen hatte. Bei 12 Tropfen morgends und abends waren die Hitzewallungen so gut wie weg. Aber das hat sich wohl nicht mit dem Morphin vertragnen, ich litt vor allem gegen Nachmittag oft an einer bleiernen Müdigkeit, einmal war mir nach einem Mittagsschlaf die Speiseröhre wie eingeschlafen und die Hände auch beide eingeschlafen, das hatte ich noch nie. Das war beängstigend und ich hab das Methadon nun wieder ausgeschlichen. Die Müdigkeit ist nun ein wenig besser.
Vielleicht spielte auch eine Rolle, dass ich zu der Zeit noch Novaminsulfon dazu nahm, weil ich bei einem Sturz auf der Treppe mir die Rippen geprellt (oder gebrochen) hatte. Das ist nun 3 Wochen her und wieder gut.
Ausserdem, wenn ich schonmal hier bin, wüsste ich gern, was ich vermeiden muss um evt. Probleme zu bekommen, die mir als Stomaneuling noch nicht bekannt sind. Ich muss ja nicht warten, bis die evt. Probleme auftreten, wenn ich vorbeugen kann...
Danke im voraus für Hilfe!
Seit April habe ich ein Dünndarmstoma. Ich war wegen eines Dickdarm-Verschlusses im Krankenhaus. Dieser wurde operativ behoben und dabei bekam ich das Stoma. Den Darmverschluss hatte ich wohl wegen des Bauchfellkrebses, der wohl mittlerweile auch den Dickdarm befallen hat. So steht's im OP-Bericht.
Ich war 2016 an Eierstockkrebs und Bauchfellkrebs erkrankt und hatte sowohl vor als leider auch nach der OP gleich wieder eine große Menge Bauchwasser. Dieses ging zwar bei der anschließenden Chemotherapie weg. Aber im Herbst 2018 trat erneut Bauchwasser auf. Ich habe dann einige Monate mit Methadon und Methotrexat u.a. eine "alternative" Behandlung gestartet, weil ich keine weitere Chemotherapie wollte. Damit blieb das Bauchwasser relativ niedrig. Als ich nach einigen Monaten lt. CT-Bild 2 sichtbare Metastasen im Bauch hatte, eine ca. 3, die andere ca. 2 cm groß, habe ich diese Behandlung als nicht ausreichend bzw. ungeeignet aufgegeben. Ich war allerdings auch nicht sonderlich gewillt, der empfohlenen Chemotherapie zuzustimmen und habe sie nach der 1. Gabe abgebrochen. Vor allem weil der Onkologe sagte, dass die Chemo bestenfalls den Krebs für einige Monate nach hinten schieben kann, wenn sie überhaupt greift. Dafür war mir der Preis zu hoch (das Leid zu viel).
Aktuell nehme ich noch morgends u. abends 20 mg. Morphin und Entwässerungsmittel. Dies ist mit dem Palliativdienst, der mich seit der OP betreut, so abgesprochen. Eine weitere Ausschleichung des Morphins ist vorgesehen, soweit eben möglich.
Aktuell habe ich folgende Frage an Euch bitte: Wegen des Bauchwassers, konstant ca. 2 Liter, ist der Bauch etwas herausstehend. Aber da wo das Stoma sitzt hat sich nochmal ein Extrahügel gebildet. Die Palliativschwester nannte ihn "wie ein kleiner Vulkan" Ja, das kommt hin. Zwar habe ich mit dem Einteilerbeutel sensuramio von coloplast das Problem der sicheren Befestigung einigermassen hingekriegt, mithilfe der Stomaberaterin, weil die Klebefläche ein wenig wie ein Seestern aussieht und sich so gut auf den "Hügel" kleben lässt ohne allzuviel Falten zu legen. Aber mir kommt das trotzdem sehr komisch vor. Hat das noch jemand hier, so einen "Hügel"? Und kann ich irgendwas dagegen tun, dass das wieder flacher wird? Ich bin sonst halbwegs schlank, Bauchmuskeltraining soll ich lt. Stomaberaterin nicht machen.
Sie meinte, es gäbe solche breiten "Gürtel", damit der Bauch nicht zu sehr heraussteht, wo dann der Bereich des Beutels ausgespart ist. Aber ich kann gar nix haben, was mir nur im geringsten auf den Bauch drückt. Und bei der aktuellen Hitze schon dreimal nicht. Ich leide auch unter sporadischen Hitzewallungen/Schweißausbrüchen. Die waren zwar mit dem Methadon verschwunden, weshalb ich es kürzlich wieder eingeschlichen hatte. Bei 12 Tropfen morgends und abends waren die Hitzewallungen so gut wie weg. Aber das hat sich wohl nicht mit dem Morphin vertragnen, ich litt vor allem gegen Nachmittag oft an einer bleiernen Müdigkeit, einmal war mir nach einem Mittagsschlaf die Speiseröhre wie eingeschlafen und die Hände auch beide eingeschlafen, das hatte ich noch nie. Das war beängstigend und ich hab das Methadon nun wieder ausgeschlichen. Die Müdigkeit ist nun ein wenig besser.
Vielleicht spielte auch eine Rolle, dass ich zu der Zeit noch Novaminsulfon dazu nahm, weil ich bei einem Sturz auf der Treppe mir die Rippen geprellt (oder gebrochen) hatte. Das ist nun 3 Wochen her und wieder gut.
Ausserdem, wenn ich schonmal hier bin, wüsste ich gern, was ich vermeiden muss um evt. Probleme zu bekommen, die mir als Stomaneuling noch nicht bekannt sind. Ich muss ja nicht warten, bis die evt. Probleme auftreten, wenn ich vorbeugen kann...
Danke im voraus für Hilfe!