Urostoma-OP steht bevor
Verfasst: 03.05.2006, 22:22
:kiss:,
also ... Rose, ich katheterisiere mich urologischerseits rein allein über die Harnröhre, weil diese spastisch gelähmt ist, d. h. der Schließmuskelapparat läßt sich keinesfalls relaxieren. Nähme ich adäquate Medis. wie LIORESAL könnte es ggf. zu einer Erschlaffung kommen, das bedeutete für mich eine Harninkontinenz.
... ja, weil ein Urostoma, das klassische Ileum-Conduit eingentlich nur infolge entweder Entfernung der kompletten Blase oder eben halt wenn diese wie bei mir schrumpft, angelegt wird; meine Ex-Blase war hyperaktiv und somit in den Jahren bedrohlich geschrumpft, so dass irgendwann unweigerlich die oberen Harnwege sprich Harnleiter und Nieren mitbetroffen gewesen wären. Mir bot man die Optionen an: entweder ein sogenanntes, inkontinentes Ileum-Conduit (Urostoma) oder einen kontinenten Harnblasenersatz im Sinne eines Pouches (*Auffangbeutel* aus Dünndarm). Ich zog die Variante II vor.
Ich würde mich über den Bauchnabel katherisieren, wenn meine Harnröhre doch irgendwann sich völlig entspannte, denn dann liefe der Urin wieder unwillentlich ab, weil mir die nervale Versorgung gänzlich fehlt. Über die Bauchdecke quasi - meinem Kolostoma irrigiere ich tagtäglich und benutze bei Pasageprobleme des Stuhles ab und an einen Einmalkatheter, um das Hindernis ggf. zu beheben, zumindest den Darm in diesem Falle zu provozieren.
Außerdem habe ich re. - siehe meine Stomabilder - eine handtellergroße implantierte Medikamentenpumpe (intrathekales Katheter-Pumpen-System, über das mir kontinuierlich u.a. Morphium infundiert wird).
Ad hoc schau doch mal bei der: GIH e.V. (Gesellschaft Inkontinenzhilfe) nach, dort kannst du entweder telefonisch oder per post Broschüren über die diversen Operationsmethoden anfordern, bzw. geben die auch Adressen von kompetenten Urologischen Zentren heraus. Ein Urologe kann dich sicherlich adäquat beraten und dir definitiv die Operationstechniken anschaulich verdeutlichen.
Die OP-Verweildauer beträgt i.A. heutzutage max. 10 - 14 Tagen, kommt selbstverständlich auf den Verlauf ab, ob postop. Komplikationen auftreten oder net. OP-Dauer ... schätzungsweise - 2 bis 3 Std.!
Ich werde mich einmal sachkundig machen, wenn du magst, dauert abba sicherlich bis morgen abend bzw. übermorgen, da ich morgen überwiegend auf Achse bin.
Tat ich anfänglich auch, mit Braunal, Kompressen, Einmalhandschuhen etc. bewappnet zog ich los, Handtasche randvoll mit Hilfsmittelutensilien.
Heutzutage arbeite ich vollkommen unsteril; ausser Händewaschen vor dem Katheterisieren keine weiteren Desinfektionsmassnahmen. Zumal die heutigen Kathis bereits benetzt und super steril verschweißt sind, so dass sich der Pat. kaum kontamieren kannn (Bakterien in die Blase eingschleust werden), weil der Pat. bei Sorgfalt nicht einmal mit dem Katheter in Kontakt kommt, sondern rein allein die Einführhilfe - Ende des Katheters - berührt,diese sind farblich je nach Charrerre-Stärke markiert.
Wow ... ich bin hundemüde ... seid lieb gegrüßt
Sabbelinchen
also ... Rose, ich katheterisiere mich urologischerseits rein allein über die Harnröhre, weil diese spastisch gelähmt ist, d. h. der Schließmuskelapparat läßt sich keinesfalls relaxieren. Nähme ich adäquate Medis. wie LIORESAL könnte es ggf. zu einer Erschlaffung kommen, das bedeutete für mich eine Harninkontinenz.
Zitat RoseUrostoma nur empfehelenswert, wenn Blase nicht mehr funktionsfähig ist?!
... ja, weil ein Urostoma, das klassische Ileum-Conduit eingentlich nur infolge entweder Entfernung der kompletten Blase oder eben halt wenn diese wie bei mir schrumpft, angelegt wird; meine Ex-Blase war hyperaktiv und somit in den Jahren bedrohlich geschrumpft, so dass irgendwann unweigerlich die oberen Harnwege sprich Harnleiter und Nieren mitbetroffen gewesen wären. Mir bot man die Optionen an: entweder ein sogenanntes, inkontinentes Ileum-Conduit (Urostoma) oder einen kontinenten Harnblasenersatz im Sinne eines Pouches (*Auffangbeutel* aus Dünndarm). Ich zog die Variante II vor.
Ich würde mich über den Bauchnabel katherisieren, wenn meine Harnröhre doch irgendwann sich völlig entspannte, denn dann liefe der Urin wieder unwillentlich ab, weil mir die nervale Versorgung gänzlich fehlt. Über die Bauchdecke quasi - meinem Kolostoma irrigiere ich tagtäglich und benutze bei Pasageprobleme des Stuhles ab und an einen Einmalkatheter, um das Hindernis ggf. zu beheben, zumindest den Darm in diesem Falle zu provozieren.
Außerdem habe ich re. - siehe meine Stomabilder - eine handtellergroße implantierte Medikamentenpumpe (intrathekales Katheter-Pumpen-System, über das mir kontinuierlich u.a. Morphium infundiert wird).
Ad hoc schau doch mal bei der: GIH e.V. (Gesellschaft Inkontinenzhilfe) nach, dort kannst du entweder telefonisch oder per post Broschüren über die diversen Operationsmethoden anfordern, bzw. geben die auch Adressen von kompetenten Urologischen Zentren heraus. Ein Urologe kann dich sicherlich adäquat beraten und dir definitiv die Operationstechniken anschaulich verdeutlichen.
Die OP-Verweildauer beträgt i.A. heutzutage max. 10 - 14 Tagen, kommt selbstverständlich auf den Verlauf ab, ob postop. Komplikationen auftreten oder net. OP-Dauer ... schätzungsweise - 2 bis 3 Std.!
Ich werde mich einmal sachkundig machen, wenn du magst, dauert abba sicherlich bis morgen abend bzw. übermorgen, da ich morgen überwiegend auf Achse bin.
Zitat Lachi... saubere Hände, Desinfektionszeug vorher benutzen, ich hab immer eine kleine Flasche in meiner Handtasche dabei.
Tat ich anfänglich auch, mit Braunal, Kompressen, Einmalhandschuhen etc. bewappnet zog ich los, Handtasche randvoll mit Hilfsmittelutensilien.
Heutzutage arbeite ich vollkommen unsteril; ausser Händewaschen vor dem Katheterisieren keine weiteren Desinfektionsmassnahmen. Zumal die heutigen Kathis bereits benetzt und super steril verschweißt sind, so dass sich der Pat. kaum kontamieren kannn (Bakterien in die Blase eingschleust werden), weil der Pat. bei Sorgfalt nicht einmal mit dem Katheter in Kontakt kommt, sondern rein allein die Einführhilfe - Ende des Katheters - berührt,diese sind farblich je nach Charrerre-Stärke markiert.
Wow ... ich bin hundemüde ... seid lieb gegrüßt
Sabbelinchen