Am 21.09. bekomm ich ein Uro-Stoma...
Verfasst: 15.09.2020, 09:03
Hallo Forum!
Ich bin neu hier, ich heiße Richard, komm aus dem Schwäbischen.
Bei mir wurde vor ca. 2 Monaten ein Blasentumor T2 gefunden.
Erst hat man´s mit ausschaben versucht, aber das reichte nicht, wie sich herausstellte.
Bis jetzt hat er noch nicht gestreut, Gott sei Dank...
Ich werde nun am 21.09. in Ulm in der Uniklinik operiert, da bekomm ich einen Urin-Beutel an einem Ausgang an der Bauchdecke verpasst.
(das nennt sich Uro-Stoma, soviel ich weiß...?) Es wird entnommen: die Blase, die Prostata, die Lymphknoten, ev. auch die Harnröhre.
Offen gesagt: ich bin völlig überfordert, und ja, ich habe auch ANGST!
Ich war da gestern zum OP-Vorgespräch, und als mir der Arzt aufzählte, was da alles schief gehen kann, wurde mir doch ein bißchen flau im Magen.
Ich hab aber weniger Angst vor der OP, eher davor, was danach alles kommt...
Wie ist da die Nachversorgung?
Wie wird das mit der Stoma-Therapeutin organiesiert, muss ich das selbst machen, oder macht da das Krankenhaus was klar? Kommt die zu mir ins Haus, oder muss ich zu ihr hin?
Ich versteh auch die ganze Versorgung mit den Beuteln nicht richtig... Sind das Einweg-Beutel (also wenn voll, dann neuen hin), oder benützt man die mehrfach (leeren über ein Ventil o.ä.)?
Wie ist das nachts? Muss ich da aufstehen zum leeren, oder reicht so ein Beutel über die Nacht?
Wie oft muss der Beutel ÜBERHAUPT geleert werden, so im Durchschnitt?
Kann ich auf der Seite schlafen? Ich weiß, dass ich mich im Schlaf oft drehe...
Wo bekomm ich die Beutel her, wenn ich neue brauch? Brauch ich da jedes Mal ein Rezept?
Das stürzt grade alles total auf mich ein, zumal mir mein behandelnder Urologe auch eher nur oberflächliche Infos gegeben hat, weil der anscheinend immer im Zeitdruck war... Er meinte immer, das würde mir danach alles die Stoma-Therapeutin erklären.
Mir spukt das alles von morgens bis abends im Kopf rum, die Gefühle schwanken von Zuversicht bis totale Resignation... Ich hab Angst, dass ich da noch depressiv werde deshalb...
Hinzu kommt noch, dass ich alleinstehend bin. Niemand da, mit dem ich mal reden könnte...
Könnt ihr mir mal erzählen, wie das bei Euch nach der OP so ablief, als ihr wieder zuhause wart?
Damit ich mir mal wenigstens HALBWEGS ein Bild machen kann...
Ich weiß, dass es da wahrscheinlich auch Unterscheide von Fall zu Fall geben wird, aber trotzdem.
Wäre euch sehr dankbar!
Vielen lieben Dank vorab!
Grüße
Richard
Ich bin neu hier, ich heiße Richard, komm aus dem Schwäbischen.
Bei mir wurde vor ca. 2 Monaten ein Blasentumor T2 gefunden.
Erst hat man´s mit ausschaben versucht, aber das reichte nicht, wie sich herausstellte.
Bis jetzt hat er noch nicht gestreut, Gott sei Dank...
Ich werde nun am 21.09. in Ulm in der Uniklinik operiert, da bekomm ich einen Urin-Beutel an einem Ausgang an der Bauchdecke verpasst.
(das nennt sich Uro-Stoma, soviel ich weiß...?) Es wird entnommen: die Blase, die Prostata, die Lymphknoten, ev. auch die Harnröhre.
Offen gesagt: ich bin völlig überfordert, und ja, ich habe auch ANGST!
Ich war da gestern zum OP-Vorgespräch, und als mir der Arzt aufzählte, was da alles schief gehen kann, wurde mir doch ein bißchen flau im Magen.
Ich hab aber weniger Angst vor der OP, eher davor, was danach alles kommt...
Wie ist da die Nachversorgung?
Wie wird das mit der Stoma-Therapeutin organiesiert, muss ich das selbst machen, oder macht da das Krankenhaus was klar? Kommt die zu mir ins Haus, oder muss ich zu ihr hin?
Ich versteh auch die ganze Versorgung mit den Beuteln nicht richtig... Sind das Einweg-Beutel (also wenn voll, dann neuen hin), oder benützt man die mehrfach (leeren über ein Ventil o.ä.)?
Wie ist das nachts? Muss ich da aufstehen zum leeren, oder reicht so ein Beutel über die Nacht?
Wie oft muss der Beutel ÜBERHAUPT geleert werden, so im Durchschnitt?
Kann ich auf der Seite schlafen? Ich weiß, dass ich mich im Schlaf oft drehe...
Wo bekomm ich die Beutel her, wenn ich neue brauch? Brauch ich da jedes Mal ein Rezept?
Das stürzt grade alles total auf mich ein, zumal mir mein behandelnder Urologe auch eher nur oberflächliche Infos gegeben hat, weil der anscheinend immer im Zeitdruck war... Er meinte immer, das würde mir danach alles die Stoma-Therapeutin erklären.
Mir spukt das alles von morgens bis abends im Kopf rum, die Gefühle schwanken von Zuversicht bis totale Resignation... Ich hab Angst, dass ich da noch depressiv werde deshalb...
Hinzu kommt noch, dass ich alleinstehend bin. Niemand da, mit dem ich mal reden könnte...
Könnt ihr mir mal erzählen, wie das bei Euch nach der OP so ablief, als ihr wieder zuhause wart?
Damit ich mir mal wenigstens HALBWEGS ein Bild machen kann...
Ich weiß, dass es da wahrscheinlich auch Unterscheide von Fall zu Fall geben wird, aber trotzdem.
Wäre euch sehr dankbar!
Vielen lieben Dank vorab!
Grüße
Richard