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Bitte Hilfe für eine Angehörige

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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61 Beiträge • Seite 6 von 71 ... 3, 4, 5, 6, 7

Bitte Hilfe für eine Angehörige

Beitrag von Trineline » 13.09.2017, 17:56

Hallo Marie,

vielen Dank für deinen Hinweis!!

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Trineline

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Bitte Hilfe für eine Angehörige

Beitrag von corasun » 20.09.2017, 13:11

Hallo ihr Lieben,

entschuldigt bitte dass ich mich jetzt erst wieder melde...
die letzten Tage ging es mir sehr schlecht und ich finde kaum noch Kraft für irgendwas...

Bevor ich kurz berichte möchte ich mich bei Peter51 für seine Worte bedanken!!! Deine persönlichen Erlebnisse hier zu niederzuschreiben war bestimmt nicht einfach für Dich!!!
DANKE DAS WIR DAS LESEN DURFTEN!!!
Danke auch für Deine aufbauenden Worte an mich!

Gestern war ja die Trauerfeier von meinem Papa und ich muss leider sagen dass es seitdem alles noch viel schlimmer ist :oops:
Es waren wirklich sehr viele Menschen da die von Papa Abschied nehmen wollten und die Zeremonie an sich war auch sehr schön (wenn man das so sagen kann)....allerdings ist sie wie ein Film für mich abgelaufen. Ich habe sehr viel geweint und wäre am Grab fast zusammengebrochen :cry:

Ist es normal dass es mir nach nunmehr zwei Wochen immernoch so schlecht geht???
Mittlerweile hat es auch körperliche Auswirkungen...ich habe Magenschmerzen und mir ist schwindelig.
Außerdem träume ich jede Nacht von Papa... es geht immer darum dass mein Vater doch nicht tot ist und dass ich z.b. mit ihm telefoniere, oder er liegt im Bett und macht plötzlich die Augen auf obwohl ich daneben sitze und um ihn trauere!!! Das ist echt skuril.....
Ist das normal oder muss ich mir da schon Gedanken machen?
Es macht mir Angst!!!

Ihr Lieben, ich bin Euch wirklich nicht böse wenn ich hier lieber nicht mehr schreiben sollte.
@Doro: Ich weiß, dass es nicht "gegen mich" geht, aber Du / habt natürlich vollkommen recht... es soll "Euer Forum" sein und ihr habt es eh schon selber schwer!

Aus diesem Grund möchte ich mich an dieser Stelle von Euch verabschieden...
ich bedanke mich von ganzem Herzen für Eure mir so hilfreichen Worte, wünsche Euch alles erdenklich Gute und ziehe den imaginären Hut vor Euch!!!!

Schön, dass es Euch gibt! :roseSchenken:

Macht's gut!!

Traurige Grüße
Eure Karin

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corasun

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Beitrag von Marie67 » 20.09.2017, 22:22

Liebe Karin,

ich bin froh darüber, dass Du Dich wieder gemeldet hast! Ich habe schon befürchtet, dass unser "kurzes Geplänkel" über eine Art Unter-Forum Dich abgeschreckt hat.

Ich glaube, dieses von Peter gewünschte spezielle Forum ist nicht nötig. Du bist hier, vor einiger Zeit, aus aktuellem Anlass gelandet, fühlst Dich angenommen und lässt uns weiterhin teilhaben. Das ist doch völlig okay so.
Niemand muss in diesem Forum etwas lesen, geschweige denn antworten. Also schreibe Dir weiterhin alles von der Seele..... Es wird immer Leute geben, die es interessiert.

Jetzt hast Du die Beerdigung hinter Dir. Ich kann mir vorstellen, dass es Dir sehr schlecht geht! Das macht es so endgültig, oder?
Du fragst ob Deine Trauer normal ist. Was ist normal?
Meine beiden Eltern leben, da ich selbst aber dieses Jahr 50 geworden bin, rückt auch bei mir der Abschied von meinen Eltern naturgemäß näher......

Ich will gar nicht daran denken!!!!!

Liebe Karin, weine, sei traurig und behalte dabei im Auge, dass das Leben für Dich mit Deinem Mann, Freunden und Familie weitergeht.

Das hört sich jetzt so belehrend an, dabei habe ich gar keine Ahnung, weil ich diese Situation (noch) gar nicht kenne. Es ist auch gar nicht belehrend gemeint, ich wünsche Dir, dass der Schmerz irgendwann weniger wird! :troesten:

Herzliche Grüße
Marie

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Marie67

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Beitrag von Peter51 » 21.09.2017, 15:36

Hallo Karin,
Ich hatte ja versucht, einige Worte zu finden zum schmezlichen Verlust deines geliebten Vater.
Karin, egal was ich hier schreibe, die schmerzliche Phase der Trauerbewälltigung kann man mit geschriebenen Worte nicht lindern.
Meine Tochter hat vor zwei Jahren ihren Ehemann durch ein Unfall verloren und wir versuchen immer zu allen Gelegenheiten die Momente sie im Arm zu nehmen und ja wir weinen dann halt auch gemeinsam. LIEBE ZU EINEN GELIEBTEN MENSCHEN, lebt im Kopf auch weiter, gut so.

Ich wünsche dir immer ganz liebe Menschen an Deiner Seite und ja die Trauerbewälltigung läst sich gemeinsam in Liebe und Geborgenheit besser bewältigen Karin.

Alles Gute Karin und es ist kein veralteter Satz, dass Leben muss für dich händelbar bleiben, Dein Vater hätte es gewollt dich nicht leiden zu sehen.
Bitte bleib Gesund und wenn du möchtest schreibe hier ruhig etwas, nicht nur ich werde sicher gerne antworten.
Hier sind garantiert nicht wenige ,die wissen wie man sich fühlt einen geliebten Menschen verloren zu haben und auch bei geteilter Meinung über den Tod lieber nicht hier schreiben zu wollen, ich bleibe dabei es ist kein Tabuthema.


Hallo Marie, du hast Karin ein tollen Beitrag geschrieben, alle Achtung :winke: :guterBeitrag:


Glg der Peter51 aus Berlin der heute gerade mit der ganzen Familie (ausser Kleinkinder) zum 2.Jt.
zum Todestag am Grab gestanden hat und heute würde nur geweint, wir haben uns alle an die gemeinsamen schönen Erlebnisse erinnert und das loslassen nicht nur Leid ertragen zu müssen. :troesten:

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Peter51

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Beitrag von Melli » 22.09.2017, 23:40

Hallo zusammen!

Zuerst einmal mein herzliches Beileid an dich, Karin!

Dann wollte ich noch sagen, dass dies ein sehr berührender Thread ist, die Antworten sind sehr schön zu lesen. Ein herzliches Dankeschön allen Beteiligten.

Karin, du hattest mehrfach angemerkt, ob das Thema zu lang sei oder nicht dem Forenthema entspräche....sei beruhigt, hier hat alles Platz. Gerade das Trauerthema ist ein sehr wichtiges und auch schwieriges Thema, und ich denke, hier konnten auch sehr viele (stille) Mitleser etwas für sich mitnehmen.

Zur Thematik an sich. Ich verschiebe das Thema gerne auf Wunsch von Karin in die Rubrik, in der man nur angemeldet lesen kann. Von uns aus gesehen ist das Thema aber richtig platziert.

Viele Grüße
Melli (Administrator)

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Melli

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Beitrag von Börgi » 29.09.2017, 17:56

Hallo Karin,
mir geht es im Moment genau wie Dir!! :troesten:
Meine Mama ist gestern plötzlich verstorben, eine Stunde nachdem wir sie aus dem KH wieder nach Haus geholt haben. :aah: Es ging alles sehr schnell von der Diagnose bis zum Tod genau auf den Tag zwei Wochen!! :cry:
Wenigstens ist sie schmerzlos und ohne Qualen eingeschlafen!!

Ich bin fix und fertig, in meinem Bauch tobt ein Hurrikan, ich hab nur noch Kopfschmerzen und meine Augen sind vom vielen Weinen total entzündet und mir ist kotzelend! :krank:

Der Schock sitzt tief, im Januar Schwiegervater und jetzt meine Mutter, Scheiß 2017!!!

LG von Börgi!!!

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Börgi

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Beitrag von Marie67 » 29.09.2017, 22:17

Liebe Börgi,

mein Beileid!

Zwei Wochen, mein Gott..... Für Deine Mutter evtl. ein Segen, für Dich bestimmt sehr schlimm!

Scheiß 2017 :troesten: !

Lieber Gruß von

Marie

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Marie67

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Beitrag von Peter51 » 30.09.2017, 10:33

Liebe Börgi,

mein Beileid kommt vom ganzen Herzen.
Es ist bitter ertragen zu müssen wenn ein geliebter Mensch gehen muss, ich drück dich mal per www.
Liebe Börgi.

LG von Peter51 :troesten:

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Peter51

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Beitrag von Börgi » 30.09.2017, 13:07

Hallo Ihr Lieben,
danke für Euer Mitgefühl!!!

Es ist so irrreal, wie ein böser Alptraum!!!
Sorgen mach ich mir um meinen Vater, der ist total am Ende und reagiert völlig unrealistisch.
Am Montag kommt der Bestatter zu uns nach Haus und dann werden wir alles wegen der Beisetzung besprechen. Meine Eltern wollen eine Seebestattung. Mir ist jetzt schon ganz schlecht.
Das Telefon steht auch nicht still, die ganze Verwandschaft ist geschockt und klingelt durch.

LG von Börgi!!!

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Börgi

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Beitrag von Ariela » 30.09.2017, 17:06

Hallo Börgi,
mein tiefempfundenes Beileid :troesten: . Ich weiss wie weh es tut, einen geliebten Menschen zu verlieren, und ich hoffe, dass mit Hilfe deiner dir noch verbliebenen Lieben, der Schmerz langsam etwas nachlässt.

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Ariela

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