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Wie lange dauert die Darmanpassung nach Rückverlegung

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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Wie lange dauert die Darmanpassung nach Rückverlegung

Beitrag von CinderellaMan » 22.01.2019, 17:56

Guten Tag,

ich bin neu hier. Ich bin 55 Jahre, männlich, und hatte im Oktober 2018 eine DarmOP, wo die Hälfte des Dickdarms entfernt wurde. 8 Wochen später wurde mein Ileum Stoma zurückverlegt. Hat alles problemlos funktioniert.

Mir wurde dann gesagt, dass die Anpassung des Körpers an den halben Dickdarm Monate dauern kann.

Ich habe folgende Probleme:
Habe teilweise 10-15 mal tgl. Stuhlgang. Extrem wunder After. Habe aber keinen Durchfall, aber fast alle 3 Stunden das Gefühl als müsste ich zur Toilette. Druckgefühl!
Außerdem extreme Blähungen.

Die Ärzte sagten Flohsamen hilft. Bei mir jedoch nicht. Habe meine Ernährung komplett umgestellt. Kein Kaffee, keine Milch, kein Fleisch, nichts blähendes.

Gibt es ähnliche Erfahrungen im Forum und kann mir jemand Tipps geben?

Danke

CinderellaMan

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CinderellaMan
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Wie lange dauert die Darmanpassung nach Rückverlegung

Beitrag von Börgi » 22.01.2019, 19:33

Grüß Dich CinderellaMan,
und ein herzliches Willkommen bei uns im Forum!!! :roseSchenken:
Ich kann Dich trösten, es wird besser, aber es wird noch ein Weilchen dauern!!! :troesten:
Man muß viel Geduld haben und die wird oft auf eine harte Probe gestellt!!!

Also, ich bin ohne Dickdarm und Pounch jetzt im 5Jahr rückverlegt!!!Und es ist für meine Verhältnisse , ganz ohne Speicher , ein angenehmes Leben. In der ersten Zeit war die Umstellung nach 5 Jahren Stoma ganz schön hart. :aah:
Ich nehme jeden Morgen 3Teelöffel Flohsamen in ein halbes Glas Tee, laß sie richtig schön aufquellen und dann Augen und Nase zu und runter mit der Pampe(brauch ich zum stopfen) !!! Vorher zum Frühstück 2 Loperadermin!!
Das Cholysteramin zum Gallensäurebinden, wurde mir von der Kasse nicht mehr bezahlt, mittlerweile komm ich ohne zurecht.
Gegen das Wundsein hilft Penatencreme , immer schön einschmieren!!! Wenn es ganz heftig ist, Sitzbad in Kamillan oder Schwarzen Tee!
Beim Essen muß ich auch Abstriche machen, kein Schwarzbrot, kein Fisch , Kartoffeln und Äpfel sind auch nicht so gut!!!
Aber das muß jeder für sich ausprobieren.
Das Rauchen hab ich aufgegeben :cry: , allerdings ein Glas Rotwein oder Wermut am Wochenende ist ok!!!
Ohne Kaffee geht bei mir garnichts, Milch trink ich schon seit Jahrzehnten nicht mehr!
Salzstange/Brezel sind kein Naschkram, sondern Stopfmittel!!! :cry:
Das mit den Blähungen hat sich auch gegeben, bei mir half IBEROGAST, ist zwar eklig, aber wirkt!!! :super:

Ich geh so alle 6-8 Stunden, abends kann es auch zwei/drei/vier Mal hintereinander sein, auch nachts. Aber das ist halt so, das was ich tagsüber oben rein schiebe, will dann wieder raus!! Ganz selten mal Durchfall!!!
Es gibt auch mal schlechte Tage, dann bleib ich zur Haus, bin ja Invalidenrentnerin!!

Ja, das Leben kann schon mal anstrengend sein, aber es wird alles wieder gut!!!! ;) :D ;)
Da muß Du jetzt durch, aber das wird schon!! :super:
Ich Heulsuse hab es auch geschafft!!!! ;) ;) :D

Liebe Genesungsgrüße von Börgi!!! :winke:

PS: Und täglich mach ich Beckenbodenübungen für den Schließmuskel, ist schon Routine bei mir!!!! :super:

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Börgi
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Beitrag von Tom46 » 23.02.2019, 19:09

Hallo!

Ich hatte 6 Monate ein Ileostoma. Eine Rektumresektion mit Komplikationen waren der Anlass.
Jetzt bin ich seit 6 Monaten ohne und ich sage Dir: es wird jede Woche besser. Auch jetzt noch immer etwas besser. Du wirst sehen!
Ich habe für mich mit Loperamid experimentiert. Eine ganze Zeit habe ich täglich ½ Tablette oder 10 Tropfen genommen.(Apotheker oder Arzt fragen, welche Tablette teilbar ist. Tropfen gibts von Stada)
Damit ist der Druck ganz verschwunden, die Konsitenz hat sich sehr verbessert und die Häufigkeit ebenfalls.
Jetzt Reduziere ich....

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Tom46
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