Stoma und Rückverlagrung
Verfasst: 29.09.2007, 14:48
Hallo, es gibt zwar schon einige Beiträge zum Thema Rückverlagerung. Ich will hier aber dennoch mal kurz meinen Fall vorstellen und eure Meinung dazu wissen.
Ich hatte seit 1989 totale CU, die eher keine großen Komplikationen heraufbeschor bis auf die vielen WC Gänge. Auch war kein bzw. selten Blut im Stuhl und ich konnte im Grunde tun und lassen was ich wollte, sofern ein WC erreichbar war. Jetzt bin ich Mitte 30 und bei der letzten Spiegelung wurden Dysplasien high grad festgestellt. Daraufhin empfahl Pof. Stremmel in Heidelberg die Proktokolektomie, also die komplette Entfernung des Dickdarmes mit Pouchanlage. Dies wurde Anfang Juli ohne Komplikationen in nur 3 Stunden mit doppelläufigen temporären Ileostoma auch in Heidelberg durchgeführt. Mitte Oktober findet die Untersuchung statt für die dann folgende Rückverlagerung des Stomas.
Nun meine Fragen. Ich habe als ehemaliger CU Patient einen gewissen Respekt vor der RV, da ich gelesen und gehört habe, dass es danach wieder zu vielen Problemen kommt. Allerdings hat die Stomatante in Heidelberg eher beruhigt un meine, dass die Probleme recht schnell verschwinden. Stimmt das? Ich habe bedenken, wieder 15-20 mal täglich das WC aufsuchen zu müssen und wenn keins da ist, gehts wieder daneben. Das will ich eigentlich nicht wieder erleben müssen oder zumindest nur übergangsweise. Auch hört man von Wunden Hintern nach dem WC Gang durch die aggressiven Ausscheidungen. Der Dünndarm muss sich daran gewöhnen die Tätigkeit des Dickdarms zu übernehmen.
Ich gehe davon aus, daß die Untersuchung, insbesondere die Dichtheit des Pouches und die volle Funktion des Schließmuskels gegeben sind. Der Test vor der OP war jedenfalls hervorragend.
So wie die Ausscheidungen jetzt in den Beutel laufen, laufen die ja dann später in den Pouch. Zum Teil sind die Beutelinhalte besonders nach vielem Trinken flüssig. Sollte man mit der RV noch warten, damit der Dünndarm im oberen Teil sich noch besser daran gewöhnt oder ist das egal?
Laut der Stomatante in Heidelberg sind 90 % der RV erfolgreich und die Patienten fühlen sich sehr schnell viel besser mit Stuhlgängen zwischen 6-8 mal pro Tag. Auch ist die Kontinenz wieder gegeben.
Kann mir jemand noch Erfahrungen geben?
Ich hatte seit 1989 totale CU, die eher keine großen Komplikationen heraufbeschor bis auf die vielen WC Gänge. Auch war kein bzw. selten Blut im Stuhl und ich konnte im Grunde tun und lassen was ich wollte, sofern ein WC erreichbar war. Jetzt bin ich Mitte 30 und bei der letzten Spiegelung wurden Dysplasien high grad festgestellt. Daraufhin empfahl Pof. Stremmel in Heidelberg die Proktokolektomie, also die komplette Entfernung des Dickdarmes mit Pouchanlage. Dies wurde Anfang Juli ohne Komplikationen in nur 3 Stunden mit doppelläufigen temporären Ileostoma auch in Heidelberg durchgeführt. Mitte Oktober findet die Untersuchung statt für die dann folgende Rückverlagerung des Stomas.
Nun meine Fragen. Ich habe als ehemaliger CU Patient einen gewissen Respekt vor der RV, da ich gelesen und gehört habe, dass es danach wieder zu vielen Problemen kommt. Allerdings hat die Stomatante in Heidelberg eher beruhigt un meine, dass die Probleme recht schnell verschwinden. Stimmt das? Ich habe bedenken, wieder 15-20 mal täglich das WC aufsuchen zu müssen und wenn keins da ist, gehts wieder daneben. Das will ich eigentlich nicht wieder erleben müssen oder zumindest nur übergangsweise. Auch hört man von Wunden Hintern nach dem WC Gang durch die aggressiven Ausscheidungen. Der Dünndarm muss sich daran gewöhnen die Tätigkeit des Dickdarms zu übernehmen.
Ich gehe davon aus, daß die Untersuchung, insbesondere die Dichtheit des Pouches und die volle Funktion des Schließmuskels gegeben sind. Der Test vor der OP war jedenfalls hervorragend.
So wie die Ausscheidungen jetzt in den Beutel laufen, laufen die ja dann später in den Pouch. Zum Teil sind die Beutelinhalte besonders nach vielem Trinken flüssig. Sollte man mit der RV noch warten, damit der Dünndarm im oberen Teil sich noch besser daran gewöhnt oder ist das egal?
Laut der Stomatante in Heidelberg sind 90 % der RV erfolgreich und die Patienten fühlen sich sehr schnell viel besser mit Stuhlgängen zwischen 6-8 mal pro Tag. Auch ist die Kontinenz wieder gegeben.
Kann mir jemand noch Erfahrungen geben?