Absterben eines Stomas im hohen Alter?
Verfasst: 06.04.2007, 18:07
Sabine049 hat geschrieben:Hallo Dettini,
einerseits war es auch meine Mutmaßung, andererseits kann ich die nachstehende Aussage nicht ganz nachvollziehen:Charlotte hat am Tage mehr als drei Liter Flüssigkeit zu sich genommen, bewußt!
... demnach nahm die alte Dame doch genügend Flüssigkeit zu sich, oder wird mit zunehmenden Alter weniger Flüssigkeit von der Haut und den inneren Organen gespeichert?
Hallo Sabine,
als Altenpfleger weiß ich um die enorme Wichtigkeit der Flüssigkeitsaufnahme bei alten Menschen. So war auch meine Bewohnerin Charlotte eine kluge Frau, die um diese notwendige Flüssigkeitszufuhr sehr wohl wusste. Sie wusste so gut darüber Bescheid, dass sie, ihre Zimmenachbarin konnte ein Lied davon singen, des Nachts bis zu 6 bis 8 mal den Toilettenstuhl benutzte. Und der Grund, das kann ich versichern, war keineswegs eine Herz- oder Blasenschwäche. Sie trank große Mengen. Ihr Stoma, ich sagte es bereits, war bestens durchblutet und nichts, aber auch wirklich nichts, deutete auf eine mögliche Schrumpfung hin.
Wie auch Angie schon sagte, ist das Stoma von vornherein falsch angelegt worden, was auch der Stomaberater leise bestätigte.
Es ist mir nicht bekannt, dass im Alter die Flüssigkeit in den Organen so gravierend weniger gespeichert werden kann.
Liebe Grüße
Dettini