Hallo Karin,
Dein Vater darf sich glücklich schätzen dich an seiner Seite zu haben
Deine Schreibweise deuten nach mein Verständnis an, dass du deinen Vater besonders lieb hast und immer wieder toll zu lesen wie Angehörige einen liebevollen Umgang pflegen zu den Menschen die mitunter extrem Erkrankt sind.
Deine Gedanken sind menschlich sehr gut zu verstehen Karin, wer einen Menschen besonders liebt, nein um nichts auf der Welt möchte ihn leiden sehen.
Meine persönliche Hinweise und Erfahrungen
Bitte Sorge mit ein fachlichen Beratungsgespräch das Dein Vater die Pflegestufe bekommt die
a) einer ambulanten oder auch stationären Betreuung erforderlich macht nach mein Gefühl deiner Andeutung ist eine nächtliche Betreuung eventuell auch erforderlich.
Ganz sicher ist ein Stoma unter normalen Umständen bei Selbsversorgung nicht notwendig.
Bitte das Alter und die besonderen Umstände beachten die Dein Vater zum Pflegfall machen kann.
b)Falls es physisch ,psychisch Dein Vater besonders hart trifft, dann schlage ich euch
ambulante Paliativbetreuung durch fachlich erfahrende Pflegefachkräften und vor allem
Die ärztliche Betreuung vor Ort in sein zu Hause.
Dieser Hinweis begründet sich nur, wenn eine Betreuung vom Vater besonders gewünscht oder auch möglich ist.
Meine Hinweise können sich natürlich auf ein notwendigen Zeitraum beschränken, aber natürlich
auch für ein Zeitraum für sein letzten Lebensabschnitt sollte alle Therapien nicht helfen.
Jeder Mensch hat in DE ein Recht darauf würdevoll behandelt zu werden und das auch mit allen Möglichkeiten die unsere "moderne Therapieformen " möglich machen.
Ohne dauerhafte Schmerzen
Würdevolle Pflege in Liebe und Geborgenheit.
Karin glaub mir einfach mal, sollte Dein Vater kaum Chancen auf erfolgreicher Therapien haben ( wie Op.Chemo und Strahlentherapie), dann besteht schlicht Weg die Aufgabe, alles in die Wege zu leiten, dass er nicht höllische Schmerzen ff erleiden muss.
Sollte es leider so schlimm kommen für Dein Vater auf eine noch begrenzte Lebensdauer, ja dann sollte die stationäre oder ambulante Betreuung nach zu überlegen sein.
Ich hatte das Glück, beide Abschnitte dieser gnadenlosen Erkrankungen zu überleben, Chemio/Radiotherapie konnten erfolgreich Operationen zum Erfolg führen.
Ich war wesentlich jünger als Dein Vater und meine zeitige Voruntersucungen ließen alle drei Therapien noch zu.
Ich wünsche besonders dir als Tochter mit Unterstützung von Dein Mann, weiter die Liebe aufbringen zu können die Dein Vater auch behilflich sein kann.
Ein lieb geführtes Gespräch mit ein lächeln im Gesicht (auch wenn's schwer fällt), ja kann ein Kraftspender für dein Vater sein.
Bitte bei allen notwendigen Entscheidungen die auf dich zukommt, bitte überfordere dich nicht mit den Willen vieles alleine zu machen.
Wichtig ist für Euch auch, Hilfe von "aussen" muss man lernen auch zulassen zu wollen, sich zu überfordern hilft nicht im Ansatz für dein Vater.
Meine Frau und Tochter kommen vom Fach der ärztlichen, medizinischen auch pflegerischen Ausbildung und wir haben bei mir auch gemeinsam Hilfe von aussen zugelassen.
Liebe und Geborgenheit einen Menschen schenken, den man besonders lieb hat , hat leider auch objektiv begründet Grenzen in der Praxis.
Ich wünsche Deinen Vater ein erträglichen Alltagsleben und das in Liebe und Geborgenheit.
Dir Karin wünsche ich die Kraft,weiter Deinen Vater die besondere Liebe zu schenken die er gerade jetzt braucht.
Auch unter den besonderen Umständen, darf der Mut an eine gemeinsame Zukunft die man noch bestreiten möchte, nicht verloren gehen.
LG der Peter51 der jetzt garantiert einige mit meine Art Beiträge einstellt, mal wieder was darlegte was auf geringen Interesse fällt, kein Problem für mich lach (aber nicht sus)