Hi Arno
am 13.3. schriebst Du, dass Dein Freund am Samstag (das war dann der 10.3.) einen künstlichen Darmausgang bekommen hat und im Koma auf der Intensivstation liegt.
Seit 3 Tagen also damals im Koma.
Du erwähntest in Deinem ersten Beitragt auch eine anschließende Reha, was ja normal wäre.
Am nächsten Tag, 14.3., schriebst Du, dass vielleicht nicht zurückverlegt werden kann, weil die Chirurgin sagte, dass Dein Freund sein Rektum eingebüßt hat.
Seit dem war von Reha und fehlendem Rektum hier keine Rede mehr - vermutlich, weil sich alle nur über "selbst schuld, sollte der Patient die Kosten nicht selbst tragen?" unterhalten haben.
Am 16.3. ist Euer Freund aus dem Koma erwacht.
Am 29.3, Gründonnerstag, habt Ihr Euren Freund aus der Klinik abgeholt.
Seitdem geht Ihr, wie Du vorgestern schriebst, jeden Tag in´s Fitness-Studio.
Also ward Ihr dort am Karfreitag, Sonnabend, Ostersonntag und Ostermontag zum trainieren.
Unabhängig davon, ob vielleicht nur mein Fitness-Studio über die Osterfeiertage geschlossen hatte, finde ich es sehr erstaunlich, dass Euer Freund keine 2 Wochen nachdem er aus dem Koma erwacht ist, täglich ein Fitnesstudio aufsucht, statt eine Reha zu machen oder einfach nur versucht, sich zu erholen nach den unfassbaren letzten 19 ( ! ) lebensberohlichen Tagen seit der Not-OP.
Ganz erstaunlich finde ich auch, dass innerhalb von 2 Wochen nach dem Koma ein Orthopäde auftaucht, der tägliches Joggen empfiehlt - habt Ihr den zufällig im Krankenhausflur getroffen ?
Am Allererstaunlichsten finde ich es aber, dass Du noch während Euer Freund im Koma lag, mit den Ärzten geklärt hast, ob der Patient auch in Zukunft noch anal penetriert werden kann ( von Arno » 14.03.2018, 19:21 ).
Falls sich das jetzt so liest, als ob ich kein Wort von der ganzen Geschichte glaube - ja, so ist es
Mit freundlichen Grüßen
Martha