Einige Fragen zum Stoma
Verfasst: 18.05.2007, 14:07
Hallo erstmal,
ich habe einige Fragen zum Thema Stoma, auch wenn ich mich schon ein wenig damit auseinandergesetzt habe. Ich selber habe seit 93 MC seit ein paar Jahren chronisch aktiver Verlauf, seit einem Jahr Fadendrainage mit intraspinktärer Fistel. Mehrfach Abzessbildung. Da mein Verlauf eher immer schlimmer wird, und ich eigentlich ständig mit Cortison konfrontiert werde, möchte ich mal (auch wegen der ungeklärten Fistelproblematik) gedanklich mit dem Stoma vertraut machen und habe dazu einige Fragen:
Also was der Unterschied zwischen Ileo- und Colostoma ist, ist mir klar. Auch der Unterschied zwischen doppelläufig und einläufig (endständig) ist mir klar. Allerdings frage ich mich beim doppelläufigen Stoma, wieso das ruhiggestellte Ende auch nach außen verlegt wird. Kann das nicht einfach auf drin bleiben?
Dann habe ich gelesen, dass man wohl auf allen Seiten mit dem Stoma liegen kann. Sogar auf dem Bauch. Das könnte ich mir aber beim Ileostoma kaum vorstellen, dass man da bequem auf dem Bauch liegen kann. Geht das wirklich? Muss das nicht wehtun wenn man auf dem Dünndarm-Knubbel liegt?
Wie leert man Beutel, die keine Ausstreifbeutel sind? Wird der Beutel da immer komplett gewechselt?
Was passiert wenn der Filter verstopft ist? Man fördert ja möglicherweise trotzdem weiter Luft. Wird das dann einfach nur unangenehm, oder kann so ein Beutel gar platzen *ihii*?
Wo genau ist der Unterschied zwischen Einteilern und Zweiteilern? Was sind die Vor- und Nachteile. Und kann man von einem einteiligen Stoma auf ein zweiteiliges wechseln und umgekehrt?
Wie kommt ihr mit dem Stoma im Beruf / Job klar? Und gibt es hier Betroffene, die ihr Stoma schon vor dem Berufsbeginn hatten? Von wegen Probleme bei der Jobsuche / Vorstellungsgespräch? Ich schließe grade mein Studium ab bzw. versuche das. Aber mein Crohn ist sehr gut darin, mich daran zu hindern und zur Verzweiflung zu bringen .
Zum Schluß noch speziell an MC-Betroffene: Ich habe hier und auch im DCCV Forum gelesen, dass eine Stomaanlage für viele eine Erleichtung darstellt und ein Gewinn an Lebensqualität. Na schön, aber ich habe Angst das nach Anlage eines Ileostomas sich der Crohn dann einfach bei mir im Dünndarm "austoben" würde. In den hat sowie so noch nie jemand richtig reingeschaut. Das ist ja leider nicht wie bei der Colitis wo man mit einer Kolektomie dann entgültig Ruhe hat. Wie ist bei Euch? Sind die Bedenken berechtigt?
Ich hoffe es findet sich jemand der auf meine Fragen eine Antwort hat. Zu allgemeinen Informationen nehme ich auch gerne eine URL entgegen, habe allerdings schon ein paar Internetseiten zum Stoma gefunden die ich vom Informationsgehalt einfach schlecht fand. Aber dafür gibt dann ja noch dieses Forum hier .
Viele Grüße,
Mauli
ich habe einige Fragen zum Thema Stoma, auch wenn ich mich schon ein wenig damit auseinandergesetzt habe. Ich selber habe seit 93 MC seit ein paar Jahren chronisch aktiver Verlauf, seit einem Jahr Fadendrainage mit intraspinktärer Fistel. Mehrfach Abzessbildung. Da mein Verlauf eher immer schlimmer wird, und ich eigentlich ständig mit Cortison konfrontiert werde, möchte ich mal (auch wegen der ungeklärten Fistelproblematik) gedanklich mit dem Stoma vertraut machen und habe dazu einige Fragen:
Also was der Unterschied zwischen Ileo- und Colostoma ist, ist mir klar. Auch der Unterschied zwischen doppelläufig und einläufig (endständig) ist mir klar. Allerdings frage ich mich beim doppelläufigen Stoma, wieso das ruhiggestellte Ende auch nach außen verlegt wird. Kann das nicht einfach auf drin bleiben?
Dann habe ich gelesen, dass man wohl auf allen Seiten mit dem Stoma liegen kann. Sogar auf dem Bauch. Das könnte ich mir aber beim Ileostoma kaum vorstellen, dass man da bequem auf dem Bauch liegen kann. Geht das wirklich? Muss das nicht wehtun wenn man auf dem Dünndarm-Knubbel liegt?
Wie leert man Beutel, die keine Ausstreifbeutel sind? Wird der Beutel da immer komplett gewechselt?
Was passiert wenn der Filter verstopft ist? Man fördert ja möglicherweise trotzdem weiter Luft. Wird das dann einfach nur unangenehm, oder kann so ein Beutel gar platzen *ihii*?
Wo genau ist der Unterschied zwischen Einteilern und Zweiteilern? Was sind die Vor- und Nachteile. Und kann man von einem einteiligen Stoma auf ein zweiteiliges wechseln und umgekehrt?
Wie kommt ihr mit dem Stoma im Beruf / Job klar? Und gibt es hier Betroffene, die ihr Stoma schon vor dem Berufsbeginn hatten? Von wegen Probleme bei der Jobsuche / Vorstellungsgespräch? Ich schließe grade mein Studium ab bzw. versuche das. Aber mein Crohn ist sehr gut darin, mich daran zu hindern und zur Verzweiflung zu bringen .
Zum Schluß noch speziell an MC-Betroffene: Ich habe hier und auch im DCCV Forum gelesen, dass eine Stomaanlage für viele eine Erleichtung darstellt und ein Gewinn an Lebensqualität. Na schön, aber ich habe Angst das nach Anlage eines Ileostomas sich der Crohn dann einfach bei mir im Dünndarm "austoben" würde. In den hat sowie so noch nie jemand richtig reingeschaut. Das ist ja leider nicht wie bei der Colitis wo man mit einer Kolektomie dann entgültig Ruhe hat. Wie ist bei Euch? Sind die Bedenken berechtigt?
Ich hoffe es findet sich jemand der auf meine Fragen eine Antwort hat. Zu allgemeinen Informationen nehme ich auch gerne eine URL entgegen, habe allerdings schon ein paar Internetseiten zum Stoma gefunden die ich vom Informationsgehalt einfach schlecht fand. Aber dafür gibt dann ja noch dieses Forum hier .
Viele Grüße,
Mauli