Stomaversorgung 2015 – Anspruch und Versorgungs-Realität
Verfasst: 17.02.2015, 14:50
Hallo und einen schönen Tag,
ich hole doch noch einmal den Beitrag von Christian wieder in Erinnerung und ich möchte nur mal den Interessierten meine persönliche Erfahrungen von Seiten der KK etwas darlegen.
Ich bekam von der Kk einen Anruf (jung dynamischen Mitarbeiter ff den ich auch kenne) mit für mich bewertet erstaunlichen Fragen.
Er hätte widerholt meinen Monatsbedarf vom „Versorger“ zur Entscheidung auf sein Schreibtisch und er versteht nicht warum ich so viele Versorgungen mit diesen erheblichen Kosten benötige.
Seine „Anschlussfrage“ war im gleichen Atemzuge, ich möge ihn doch im Detail mal erklären wofür ich was genau benötige und aus welchem Grund sich das Medizinisch auch begründet?
Meine Antwort war Selbstbewusst, Herr bla bla bla, ihnen liegt doch die Ärztliche Verordnung vor,
ich werde ihnen als Referent im Bereich Hilfsmittel, keine detaillierten medizinischen Gründen benennen (auch über die Art/Anzahl usw.), dass liegt ihnen ja bereits von meinen Arzt begründet Seine aufgeregte Antwort, er könne mir dann die Genehmigt Gesamtkosten dann auch nicht mehr genehmigen und meine Antwort war spontan, ich erwarte dann eine schriftlich begründete Ablehnung der Kostenübernahme.
Alle meine sachlich geführten Hinweise warum ich ihn keine Antworten geben möchte (er wäre ja auch völlig überfordert die medizinische Gründe beurteilen zu können als Sachbearbeiter ff), führte dazu dass ich eine Aufforderung zur Vorstellung für den MDK bekommen habe.
Zu diesen Termin beim MDK hat mich wie alle anderen Terminen meine Frau begleitet und diese unwürdige Umgangsart/form hat mich förmlich den Anstoß gegeben, hier mal ruhig meine persönliche Erfahrungen auch ruhig mal im Forum zu stellen.
Der Arzt sagte ohne Fragen gestellt/Unterlagen lesen zu wollen, reißen Sie/Frau das Zeug mal ab, er möchte doch im Detail schauen ob die einzelne Versorgung überhaupt notwendig wäre.
Meine aktuellen (vom Vortage) gezeigten Fotoaufnahmen von der Bauchoberfläche wo alle Fistelausgänge gut dargestellt waren, interessiert ihn nicht, Bilder können sie ja auch aus den Internet hoch geladen haben. Wau, was für ein unpersönlicher Möchte gern Super Arzt der Vorurteile von meinen Facharzt und meine bzw. die Hinweise der Wundversorgung durch ein Pflegedienst, alle täglichen Hilfestellung zur Versorgung meiner Frau einfach so mal nur weil „man Vorurteile pflegt lach“ abschmettert.
Na ja, als er es sich das alles erst nur oberflächig angeschaut hat, habe ich ihn indirekt gezwungen,
er möge meine vier Fistel mit der Kolonversorgung nun wieder aufbringen, er könne ja gleich in seiner Funktion als Sachverständiger meiner KK die Notwendigkeit nicht nur im notwendigen Materialaufkommen bestätigen, auch die in Frage( wieder von ein Schreibtisch „Täter““ gestellte Wundversorgung durch ein Pflegedienst bestätigen.
Dieser Arzt (FA HNO) war wie ich vermutet habe (grins) völlig überfordert und hat sich mehrmals bei mir und meiner Frau die natürlich fachlich alles wieder versorgt hat, mehrmals Entschuldigt.
Als ich den Arzt mal in Erinnerung gerufen habe was die Neuversorgung (wurde ja am „Untersuchungstag“ neu aufgetragen) gekostet hat und wir den Aufwand die zur Begutachtung
uns vergüten lassen, wurde den Herrn ganz anders hm lach.
Natürlich bekomme ich die Versorgung die auch angemessen erforderlich bezahlt, nur dieser Sachbearbeiter habe ich noch in Schriftform (an seine Leitung) was auf sein Berufsleben gegeben.
Warum ich das schreibe, diese Schreibtisch „Täter“ jung dynamisch unerfahren mitunter frech, sollten wir mit unseren Erfahrungen begegnen, es gibt keinen Grund sich Willkür verbunden mit Vorurteilen gefallen zu lassen.
Für sich kämpfen können wir nur in der Regel alleine, aber dieses Forum kann mit derartigen Berichtsformen anderen Betroffenen Denkanstöße behilflich sein.
Nur noch eine Anmerkung: Ich betreue ehrenamtlich (trotzt meiner schweren Erkrankung auch heute noch) einige behinderte Menschen bei Problemen mit der Bereitstellung von angemessenen Inkontinent Versorgung oder auch notwendige Hilfsmittel.
Meine betreuten schwer behinderte Menschen bekommen noch 05 Tageswindel/bis 02 saugfähigen
(Nachtwindeln die länger als 2Std. Flüssigkeiten aufnehmen können ff) und auch alle Hilfsmittel entsprechend ihrer Handicaps. Es ist besonders aufwendig geworden zu seinem Recht auf Versorgung gerade in diesen zwei Bereichen bekommen und alle Gesundheitsreformen (auch die still fern ab der Öffentlichkeit beschlossen) machen es gerade schwer chronisch kranken Menschen unverhältnismäßig besonders schwer.
In einen Jahr werden hier so einige positive Beiträge ihrer persönlichen Versorgung, nicht mehr so in dieser Schreibform sein, leider hält sich mein optimistischer Grundgedanke in Grenzen.
Leider werden die Versuche einiger Krankenkasse zu Lasten ihrer Versicherten, gerade bei schwer chronisch kranken behinderten Versicherten zur absoluten Sparmaßnahmen zum innerbetrieblichen
Ziele zum Alltag werden.
Nur ein Denkanstoß ohne persönlichen Anspruch auf Verständnis.
LG Peter51
ich hole doch noch einmal den Beitrag von Christian wieder in Erinnerung und ich möchte nur mal den Interessierten meine persönliche Erfahrungen von Seiten der KK etwas darlegen.
Ich bekam von der Kk einen Anruf (jung dynamischen Mitarbeiter ff den ich auch kenne) mit für mich bewertet erstaunlichen Fragen.
Er hätte widerholt meinen Monatsbedarf vom „Versorger“ zur Entscheidung auf sein Schreibtisch und er versteht nicht warum ich so viele Versorgungen mit diesen erheblichen Kosten benötige.
Seine „Anschlussfrage“ war im gleichen Atemzuge, ich möge ihn doch im Detail mal erklären wofür ich was genau benötige und aus welchem Grund sich das Medizinisch auch begründet?
Meine Antwort war Selbstbewusst, Herr bla bla bla, ihnen liegt doch die Ärztliche Verordnung vor,
ich werde ihnen als Referent im Bereich Hilfsmittel, keine detaillierten medizinischen Gründen benennen (auch über die Art/Anzahl usw.), dass liegt ihnen ja bereits von meinen Arzt begründet Seine aufgeregte Antwort, er könne mir dann die Genehmigt Gesamtkosten dann auch nicht mehr genehmigen und meine Antwort war spontan, ich erwarte dann eine schriftlich begründete Ablehnung der Kostenübernahme.
Alle meine sachlich geführten Hinweise warum ich ihn keine Antworten geben möchte (er wäre ja auch völlig überfordert die medizinische Gründe beurteilen zu können als Sachbearbeiter ff), führte dazu dass ich eine Aufforderung zur Vorstellung für den MDK bekommen habe.
Zu diesen Termin beim MDK hat mich wie alle anderen Terminen meine Frau begleitet und diese unwürdige Umgangsart/form hat mich förmlich den Anstoß gegeben, hier mal ruhig meine persönliche Erfahrungen auch ruhig mal im Forum zu stellen.
Der Arzt sagte ohne Fragen gestellt/Unterlagen lesen zu wollen, reißen Sie/Frau das Zeug mal ab, er möchte doch im Detail schauen ob die einzelne Versorgung überhaupt notwendig wäre.
Meine aktuellen (vom Vortage) gezeigten Fotoaufnahmen von der Bauchoberfläche wo alle Fistelausgänge gut dargestellt waren, interessiert ihn nicht, Bilder können sie ja auch aus den Internet hoch geladen haben. Wau, was für ein unpersönlicher Möchte gern Super Arzt der Vorurteile von meinen Facharzt und meine bzw. die Hinweise der Wundversorgung durch ein Pflegedienst, alle täglichen Hilfestellung zur Versorgung meiner Frau einfach so mal nur weil „man Vorurteile pflegt lach“ abschmettert.
Na ja, als er es sich das alles erst nur oberflächig angeschaut hat, habe ich ihn indirekt gezwungen,
er möge meine vier Fistel mit der Kolonversorgung nun wieder aufbringen, er könne ja gleich in seiner Funktion als Sachverständiger meiner KK die Notwendigkeit nicht nur im notwendigen Materialaufkommen bestätigen, auch die in Frage( wieder von ein Schreibtisch „Täter““ gestellte Wundversorgung durch ein Pflegedienst bestätigen.
Dieser Arzt (FA HNO) war wie ich vermutet habe (grins) völlig überfordert und hat sich mehrmals bei mir und meiner Frau die natürlich fachlich alles wieder versorgt hat, mehrmals Entschuldigt.
Als ich den Arzt mal in Erinnerung gerufen habe was die Neuversorgung (wurde ja am „Untersuchungstag“ neu aufgetragen) gekostet hat und wir den Aufwand die zur Begutachtung
uns vergüten lassen, wurde den Herrn ganz anders hm lach.
Natürlich bekomme ich die Versorgung die auch angemessen erforderlich bezahlt, nur dieser Sachbearbeiter habe ich noch in Schriftform (an seine Leitung) was auf sein Berufsleben gegeben.
Warum ich das schreibe, diese Schreibtisch „Täter“ jung dynamisch unerfahren mitunter frech, sollten wir mit unseren Erfahrungen begegnen, es gibt keinen Grund sich Willkür verbunden mit Vorurteilen gefallen zu lassen.
Für sich kämpfen können wir nur in der Regel alleine, aber dieses Forum kann mit derartigen Berichtsformen anderen Betroffenen Denkanstöße behilflich sein.
Nur noch eine Anmerkung: Ich betreue ehrenamtlich (trotzt meiner schweren Erkrankung auch heute noch) einige behinderte Menschen bei Problemen mit der Bereitstellung von angemessenen Inkontinent Versorgung oder auch notwendige Hilfsmittel.
Meine betreuten schwer behinderte Menschen bekommen noch 05 Tageswindel/bis 02 saugfähigen
(Nachtwindeln die länger als 2Std. Flüssigkeiten aufnehmen können ff) und auch alle Hilfsmittel entsprechend ihrer Handicaps. Es ist besonders aufwendig geworden zu seinem Recht auf Versorgung gerade in diesen zwei Bereichen bekommen und alle Gesundheitsreformen (auch die still fern ab der Öffentlichkeit beschlossen) machen es gerade schwer chronisch kranken Menschen unverhältnismäßig besonders schwer.
In einen Jahr werden hier so einige positive Beiträge ihrer persönlichen Versorgung, nicht mehr so in dieser Schreibform sein, leider hält sich mein optimistischer Grundgedanke in Grenzen.
Leider werden die Versuche einiger Krankenkasse zu Lasten ihrer Versicherten, gerade bei schwer chronisch kranken behinderten Versicherten zur absoluten Sparmaßnahmen zum innerbetrieblichen
Ziele zum Alltag werden.
Nur ein Denkanstoß ohne persönlichen Anspruch auf Verständnis.
LG Peter51