Hallo Heike,
dann schliesse ich mich mit reichtlicher Vsrspätung an :ballon:!
Bin davon ausgegangen,dass man fast alles beim irrigieren heraus bekommt und die Flüssigkeit vermeiden kann.
Zitat Heikedas ist korrekt, liebe Heike, aber _nur_ der Dickdarm wird über die Irrigation sauber gespült, d.h. während des Irrigationsvorgangs wird der Dicki retrogard = rückläufig bis zu der Bauhinsche oder Ileozökal-klappe durchgespült. Der Dünni produziert allerdings kontinuierlich bedingt durch die stete Peristaltik an einzudickenden "Stuhl" nach, so dass der zumindest aufsteigende Dickdarmast bereits zwei/drei Std. nach der Irrigation mit Stuhl gefüllt ist und ihn dann peu a peu gen Ausgang bzw. Stoma vorwärts schiebt. Just ... ne häufig schon ... trotz erfolgreicher Irrigation habe/hatte ich zig Stunden später trotz voluminöser Stuhlabgänge Nachentleerungen, die wie eben einen kompletten Versorgungswechsel nebst Oberbekleidung erforder(te)n :p.
Selbst, wenn implizit der Dickdarm gespiegelt wird, muss der gesamte Magen-Darmtrakt begonnen vom Mund bis zum Ausgang vollkommen sauber sein, ergo müssen selbst wir uns einer Darmlarvage mittels Clean-Prep und Consorte unterziehen.
Ich überlege noch ob ich die wegfallen lasse um mir die Sache selbst anzusehen und damit der Tag nicht so vernebelt ist
Zitat Heike
Da schliesse ich mich meinen Vorgängerinnen Sabinchen und Waltraud an; ich werde zukünftig die Coloskopie ohne jedweden Kurzrausch oder Sedierung machen lassen.
@Sabine :kiss: ... bei mir sind es allerdings, wenn über die Klappe hinaus gespiegelt wird, noch drei "Kurven", Colon descendens/absteighend => Colon transversum/querliegend => Colon ascendens/aufsteigend => Bauhin´she Klappe = Verschlußmechanismus inform einer Klappe zw. Dünni = Ileum und Zökum (Anfang des Dickis der eigentliche Blinddarm)
;) - klugsch**sserich wie eh und je
Am schmerzhaften ist allerdings das kurvenreiche Sigmoidum = S-Schleife, dem Mastdarm vorgeschaltet = Rektum.
Die Doktoren bieten i.d.R. entweder ein Sedativum wie Dormicum etc.
an oder den Kurzrausch mit dem Hypnotikum = Propofol, wo ad hoc das Bewußtsein ausgeschaltet wird. Man allerdings prompt nach der Untersuchung mit einem absolut kompletten Filmriss erwacht, tranig aber bei vollem Bewußtsein die jeweilige Helferin stereotyp fragt: "Wann fängt der Doc denn endlich an". Die Reaktion lautet: "Sie sind doch schon längst fertig", danach verweilt man noch etwa eine halbe Std. in einem Aufwachraum und kann dann halbwegs bei Sinnen die Praxis verlassen.
Vernebelt bin ich danach weniger, eher ist mein Schlafbedürfnis sehr groß; in "Vorzeiten" jobbte ich allerdings i.d.R. nach der Untersuchung im Büro ... jou der ist ja bekanntlich ... der gesündeste
:D!
Liebe Grüße und Heike toi, toi, toi Sabine