Halli Hallo,
bin neu aber möchte meine Erfahrungen mit der Irrigation gerne weitergeben.
Seit 2/06 endständiges Stoma wegen Rectum-CA. Angefangen habe ich mit einem zweiteiligen System, dann kam das einteilige und ab Mitte 2006 irrigiere ich. Nach anfänglicher Unsicherheit (ist ja wohl ganz normal) habe ich mich aber sehr schnell damit anfreunden können. Wichtig ist das man das nicht unter Zeitdruck macht. Mit der Zeit entwickelt man seine "Technik". Ich muss gestehen, dass ich mich nicht ganz an die Angaben der Stomatherapeutin halte. Also brauche ich bei einer Sitzung ca. 4 Lt. Wasser zum Spülen. Dafür bin ich aber normaler weise fast 3 Tage ohne Ausscheidung. Auch richte ich mich mit den Spülungen nach meinem Tagesablauf. Also habe ich keine feste Zeit wann ich das mache. Mein Stoma ist in dieser Sache ganz pflegeleicht
Das einzige was ich bisher noch nicht gefunden haben, ist eine optimale Stomakappe. Jetzt verwende ich von Coloplast Assura Kolostomieverschlüsse. Diesen Schaumstoffpinn in der Mitte schneide ich immer raus, den finde ich total unangenehm. Dafür ist der Filter sehr gut. Den lasse ich dann auch bis zum nächsten irrigieren drauf. Was ich total wichtig finde ist, das man durch die Irrigation fast keine Blähungen hat. Und wenn hört man nichts weil die Stomakappe fest auf dem Stoma aufliegt. Das finde ich nämlich irre peinlich wenn man laut pupst. Das ist mir beim Beutel öfter passiert.