Hallo ihr Lieben
Scheinbar bin ich mit meinem Problem eines undichten - eigentlich kontinenten Urostomas - selbst hier unter Experten ein bisschen alleine. Ich wage trotzdem noch einen Versuch mit einer etwas konkreteren Fragestellung
Vor ca. sechs Wochen wurde mein Mitrofanoff-Stoma während einer erneuten Operation revidiert. Dabei stellte sich heraus, dass, wie es der Chirurg zuvor vermutet hatte, die resorbirbaren Fäden, mit denen der Appendix in die Blase eingenäht wurden, nach der ersten Operation zur Stomaanlage zu früh gerissen waren. So weit, so gut. Die Ursache für das Auslaufen meines Stomas schien gefunden und alle waren happy und zuversichtlich, dass es dieses Mal funktioniert.
Etwas mehr als vier Wochen nach der OP wurde der Dauerkatheter entfernt und ich begann wieder mit ISK. Nach 24 Stunden wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen, das Stoma war dicht und das Katheterisieren funktionierte reibungslos. Ich war noch keine vier Stunden daheim, als der Urin bereits wieder aus dem Stoma lief. Der Frust war gross und bei mir herrschte Weltuntergangsstimmung.
Da erst der Chirurg und dann ich im Urlaub war, konnte ich noch nicht mit ihm persönlich sprechen (nur über die Stomaberaterin) aber ich gehe mal davon aus, dass seine erste Theorie sein wird, dass ich Blasenspasmen habe (stand beim letzten Mal auch im Raum, Medikamente haben allerdings nichts gebracht). Deshalb wollte ich fragen, ob irgendjemand von euch damit Erfahrung hat und welche Medikamente allenfalls geholfen haben. Natürlich wäre ich auch weiterhin froh, wenn sich jemand finden würde, der auch Auslaufprobleme mit einem kontinenten Urostoma hatte oder hat.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag
GilmoreGirl