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Zurück zum Stoma? – Seite 3

Du hast ein Colostoma oder Fragen zum Stoma des Dickdarms? In diesem Forum dreht sich alles um die häufigste Form der Stomaanlage (Stoma-Operation, Stomaversorgung beim Kolostoma, die Irrigation usw).
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28 Beiträge • Seite 3 von 31, 2, 3

Zurück zum Stoma?

Beitrag von Kessel » 01.02.2016, 21:03

Hallo Christian,

so eine Basko-Bandage mit einer extra Klettabdeckung über dem Beutel habe ich. Bisher hatte die Klettabdeckung allerdings nicht allzu stramm gemacht, weil ich Bedenken hatte, dass nichts mehr rauskommt. Ich werde es beim nächsten Tragen strammer machen und abwarten was passiert. Mal sehen ob es hilft.

Mit der Stomafee hatte ich am Freitag bzgl. einer Stomakappe gesprochen, ich hatte allerdings nicht den Eindruck, dass sie mein Anliegen verstanden hat, bzw. dieses für mich umsetzten kann.
Also warte ich mal, was sie in Ihrem Fundus hat.....

Mit freundlichen Grüßen
Rainer

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Kessel

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Zurück zum Stoma?

Beitrag von Webkänguru » 02.02.2016, 09:50

Hallo Rainer,

dann freue ich mich auf deinen Erfahrungsbericht. Falls die Bandage nicht ausreicht schauen wir nochmal nach Alternativen.

Viele Grüße,
Christian

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Webkänguru

Moderator

Zurück zum Stoma?

Beitrag von Kessel » 12.02.2016, 23:23

Hallo werte Freunde,

da mittlerweile ein bisschen Zeit vergangen ist, kommt mal wieder ein kleines Update.

Zuerst etwas für Christian:
Ich habe in letzter Zeit die Basko-Bandage auch mal etwas enger geschnallt, leider konnte die Bandage nicht immer den Prolaps verhindern, also wie gehabt auf das Bett legen und wieder reinfummeln.
Meine Stomafee hat auch nochmal angerufen, hatte aber auch keine helfende Idee, das Ergebnis entsprach somit meiner niedrigen Erwartung an die Dame.

Zu allem Überfluss wurde mir diese Woche noch ein suprapubischer Katheter verpasst, da sich meine Blasenentleerungsstörung, welche seit der Rektum-OP besteht, verschlechtert hat. Der Doc in der Uro-Klinik musste schnell handeln, da sehr viel Restharn vorhanden war und die Nierenwerte auch schon über die Grenze sind. Meine Hoffnung war halt auch, dass mit dem Absetzten von Loperamid nach der Stomaneuanlage sich die Sache bessert, tja, anscheinend nicht.

Das Ganze ist wohl für 6-8 Wochen, danach nochmal Blasendruck messen und dann selber mit Einwegkatheter weitermachen.
Also bin ich technisch so ausgerüstet, wie nach meiner ersten OP vor 5 Jahren, also eher kein Fortschritt;-(.

So, das war`s dann für heute, bis demnächst...

Rainer

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Kessel

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Beitrag von Carstilein » 16.02.2016, 20:29

Hallo Rainer, :winke:

es tut mir echt leid, wenn ich das von dir lese... :cry:

Du hast das ja alles in Kauf genommen, in der Hoffnung auf Besserung deines Zustands und jetzt das!?!
So gerne ich würde, ich kann dir leider nicht helfen. Aber ich drücke dir alle Daumen, dass du es trotzdem
schaffst, dich so schnell wie möglich wieder besser zu fühlen. :super: :super:

Deine Nachricht ist von Freitag, daher hoffe ich, dass es dir momentan schon besser geht!
Wünsche dir alles, alles Gute! :troesten:

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Carstilein

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Beitrag von Kessel » 19.02.2016, 23:05

Hallo Carstilein,

was mich halt an der ganzen Sache ärgert ist die Tatsache, dass es so lange gedauert hat, bis mal ein Arzt, in den Fall der Reha-Arzt, etwas in die Wege leitet. Da hätte mein Urologe auch mal drauf kommen können......
Wenn es dann so ist, dass ich nachher mit dem Katheter nachhelfen muss, dann ist halt so. Vermutlich besser als ein Nierenschaden.
Aber richtig betrachtet gibt es eigentlich auch keine Alternative, also heißt es nun weiterschwimmen. Schade, ich dachte ich wäre schon kurz vor dem Ufer :-( .

Und den Prolaps werde ich auch noch bändigen, den Schlingel....

Viele Grüße

Rainer

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Kessel

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Zurück zum Stoma?

Beitrag von Pouchbeutler » 12.05.2016, 17:32

Hallo, ich bin hier Neuling. Vor ca. 8 Jahren wurde bei mir FAP festgestellt. Nach der Entfernung des completten Dickdarms erhielt ich zunächst ein Stoma von der Fa. Coloplast.Ich war damit überhaupt nicht zufrieden, es fiel manchmal herunter, mit den entsprechenden Konsequezen. Nach einem halben Jahr wurde es zurückverlegt. Jetzt lebe ich mit einem Pouch. Unangenehm sind die häufigen Stuhlgänge, z.T. verbunden mit Entzündungen a.Gr. der aggressiven Ausscheidungen.
Ich überlege, ob ich mittelfristig wieder zu einem Stoma zurückkehren soll. Ich würde dann wohl auch einen anderen Anbieter wählen. Kann mich jemand über Anbieter aufklären. Es kommt mir dabei auf einfache Handhabung und festen Sitz an.

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Pouchbeutler

Mitglied

Zurück zum Stoma?

Beitrag von Kessel » 12.05.2016, 21:11

Hallo Pouchbeutler,

erstmal herzlich willkommen hier im Forum.
Da noch keiner geschrieben hat, fang ich mal an. Ich war in letzter Zeit nicht mehr so aktiv im Forum, da ich mittlerweile wieder angefangen habe zu arbeiten und ich mit meinen derzeitigen Lebensumständen eigentlich zufrieden bin, soweit man es mit einem Stoma sein kann.

Die Vorgeschichte zu meinem Colostoma wirst du ja gelesen haben, also geht es gleich zu den Fakten:

Ich verwende seitdem ich das KH verlassen das einteiliges System von Coloplast Typ "SenSura Mio". Ich bin damit sehr zufrieden, was Haltbarkeit und Geruchsbindung angeht.
Allerdings leere ich das Stoma mittlerweile auch jeden Morgen per Irrigation, was für mich persönlich eine unheimliche Erleichterung darstellt, da der Beutel dann in der Regel tagsüber nicht mehr geleert werden muss.
Das Ganze hängt natürlich auch von der Menge der Nahrungsaufnahme und vom Essverhalten ab.

Ich würde mal behaupten, dass die letzten 3-4 Wochen optimaler gelaufen sind, als die ganze Zeit davor.
Selbst die zusätzliche Verwendung des notwendig gewordenen Katheters ist mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen.
Die Kombination dieser beiden Hilfsmittel, sowie die Irrigation (System von Dansac), ermöglichen mir mittlerweile wieder ein annähernd normales Leben, wie ich es mir noch vor einem halben Jahr nicht erträumt hätte.

Ich will damit sagen, dass es für mich persönlich die richtige Entscheidung war zurück zum Stoma zu kehren und dann auch noch die für mich richtige Versorgung in Kombination mit der Irrigation habe.
Voraussetzung für die mögliche Irrigation sind allerdings auch vorhanden, wie z.B. kein Prolaps, stabiler Kreislauf etc. Am Besten mal deinen Doc drauf ansprechen.

So, dann will ich mal hoffen, dass in ein wenig helfen konnte und verbleibe mit freundlichen Grüßen.

Kessel

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Kessel

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Beitrag von Pouchbeutler » 13.05.2016, 08:28

Hallo Kessel, danke für die aussagekräftige Antwort.

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Pouchbeutler

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